Originaltitel: King Cobra
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: David & Scott Hillenbrand
Inhalt:
Dr. Irwin Burns experimentiert mit einem hochwirksamen Sake-Gift, um seine Aggression unter Kontrolle zu halten. Sein Laborassistent Joseph McConnell probiert das Gift spontan an sich selbst aus – mit verheerenden Folgen. In der Kleinstadt Fillmore will der Allgemeinmediziner Brad Kagan gerade in die Großstadt ziehen, als er plötzlich mit einer Reihe von Schlangenbissopfern konfrontiert wird. Bald stellt er fest, dass es sich um eine etwa 12 Meter lange Schlange handelt.
Review:
Für den Videomarkt wurde 1999 von den Hillenbrand-Brüdern Scott und David der Tierhorrorfilm KING COBRA produziert, der sich mancherorts als ANACONDA 2 verkaufte, aber nichts mit den ANACONDA-Filmen zu tun hat. Die Schlange an sich wurde von den Chiodo-Brüdern erschaffen, dessen Effekte man schon bei den CRITTERS bewundern durfte. Somit darf man sich technisch auf einen der "besseren" Riesenschlangenfilmen mit Trashfaktor erfreuen, wenn man die Muse dazu hat, sich einen Schlangentrasher anzuschauen.
Die Geschichte ist recht dünn und nichts neues: Zwei Schlangenarten werden mittels einem Experiment miteinander gekreuzt, ihr gelingt die Flucht aus dem Labor und wütet in den Wäldern Amerikas umher und wird alsbald von Jägern, Polizisten und einem Schlangenforscher verfolgt, um sie zu töten, da sie sich den ein und anderen menschlichen Snack gegönnt hat.
Inhaltlich kennt man vieles schon aus diversen anderen Tierhorrorfilmen: Der Bürgermeister, der ein Festival nicht canceln will der Kohle wegen, die Neuigkeiten über das Auftauchen der Schlange wird der Öffentlichkeit vorenthalten, selbst Streitereien innerhalb der Jagdgruppe bleiben nicht aus, weil einer, der Schlangenforscher weniger auf den Tod des Tieres aus ist, sondern sie sich lieber in einem gigantischen Terrarium in sein Labor stellen würde. Klischees ohne Ende eben.
Einer der Hauptgründe für mich den Film sich mal anzusehen, war, das ich Komplettist der Creature Terror Collection bin und mir die Filme endlich mal zu Gemüte führen wollte. Der andere Grund ist, das ich schon seit eh und je auf Tierhorror stehe und sich in dem Spektrum einige gute als auch schlechte Beiträge befinden. KING COBRA gehört eher zu den durchschnittlichen Filmen, wogegen ein großes Lob an die Chiodo-Brüder geht, die ein realistisches Exemplar einer Riesenschlange erschaffen und auf CGI verzichtet haben. Einmalige Sichtung wird vermutlich vollkommen reichen.