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Mittwoch, 11. September 2024

Zontar - The Thing from Venus


Originaltitel: Zontar - The Thing from Venus
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Larry Buchanan

Inhalt:

Der Raketenwissenschaftler Curt Taylor (John Agar) startet einen neuen lasergestützten Satelliten in die Umlaufbahn, was seinem Kollegen Keith Ritchie (Tony Huston) gar nicht behagt, da er befürchtet, daß Aliens verhindern werden, daß sich die Menschheit ins All hinaus wagt. Prompt verliert man einige Zeit später die Kontrolle über den Satelliten, der in der Nähe der Kleinstadt Jackson niedergeht. An Bord: das Wesen Zontar, das sofort kleine Symbionten losschickt, die die entscheidenden Personen im weiteren Umkreis über eine Verbindung zur Wirbelsäule kontrollieren sollen. Schließlich muß Taylor einsehen, daß an Ritchies Ideen offenbar etwas dran ist, aber der Kollege ist keine Hilfe, denn er steht mit Zontar in Kontakt und sieht in dem Invasoren eine große Chance für die Erde...

Review:

Als B-Movie-Fan hat man manchmal das große Unglück, über Filme zu stolpern, die einem alles abverlangen. Vor allem Zeit, viel Zeit, die nicht enden zu wollen scheint. Aber man will es nicht anders, so bekommt man es nicht anders. So auch im Fall ZONTAR - THE THING FROM VENUS! Zontar ist eine US-amerikanische Science Fiction-TV-Produktion aus dem Jahre 1967, die von Larry Buchanan gedreht wurde und John Agar und Susan Bjurman in den Hauptrollen beinhalten. Der Film stellt zusätzlich ein schlechter Klon von Roger Corman´s IT CONQUERED THE WORLD von 1956 dar. 

Der geschichtliche Inhalt, der auch nicht gerade besser ist, erklärt sich folgendermaßen: Ein abtrünniger Wissenschaftler kommuniziert mit einer Kreatur von der Venus, die die Menschheit „retten“ will. Der Wissenschaftler ahnt nicht, welches Blutbad seine Bemühungen anrichten werden, den Außerirdischen auf die Erde zu bringen. Nun, wer das original von Corman kennt, wird sich hier dauerhaft gelangweilt vorkommen, weil nahezu 1:1 abgekupfert wurde und wie ein Aufguss daher kommt, der nicht mal im Ansatz versteht, zu unterhalten. 

Ein weiteres Problem an der Sache ist, das der Charme, den man im 1956er Original noch hatte, hier komplett den Bach runter geht und nicht erreicht wird. Ich denke, das einzig sehenswerte sind die Vögel, die eben nicht wie Vögel aussehen sondern nur sowas ähnliches darstellen. Der beste Part während des Films könnte man Zontar zusprechen, der ebenfalls extrem billig aus sieht, aber bei seinen Auftritten trotzdem noch etwas Spaß macht, weil er wie eine sehr schlechte Kopie des Vogelmonster aus DER SECHSTE KONTINENT aussieht, wenn man viel Phantasie hat. 

Fazit: Gnadenloser Z-Movie, der nicht umsonst auf Plex kostenlos zu streamen angeboten wird oder auf 50-Filme-Compilations auf US-amerikanischen DVDs vorzufinden ist. Da kann man sich die drei 3 Euro auf Amazon Prime gleich sparen, denn der Film wird höchstens nur was für hartgesottenste Z-Movie-Fans was sein, zu denen ich mich an dieser Stelle weniger zähle.