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Montag, 18. Dezember 2023

Der Schrecken aus der Meerestiefe


Originaltitel: Destination Inner Space
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Francis D. Lyon

Inhalt:

Die toughe Crew einer Unterwasser-Forschungsstation unter der Leitung des wagemutigen Kommandanten Wayne (Scott Brady) hält Ausschau nach neuen Entdeckungen, doch was sie finden, übersteigt ihre kühnsten Vorstellungen. Denn ganz allein auf dem Grund des Meeres, werden sie plötzlich mit einem außerirdischen Terror aus der Tiefe konfrontiert. Einem unheimlichen Grauen, das noch niemand zuvor gesehen und scheinbar nur eine Mission hat: das Töten! Gibt es noch eine Hoffnung für das Überleben der Menschheit? 

Review: 

In den 1960ern hat man es sich das Geheimnis der Meere zunutze gemacht, um eine Menge Filme zu produzieren, die sich damit beschäftigen, was wohl unter den blauen Weiten schlummern mag. Die Idee dahinter gab es aber schon viel länger, beispielsweise könnte man da DEN SCHRECKEN AUS DEM AMAZONAS hinzunehmen, der schon in den 1950ern große Erfolge erzielen konnte, obwohl das Hauptmonster eher aus einem Fluss kam. Was würde dabei heraus kommen, wenn man die Geschichte eines Meeresmonsters mit der Geschichte aus DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT mischt? Richtig: DER SCHRECKEN AUS DER MEERESTIEFE, denn nichts anderes ist der Film. 

Eine Truppe an Forschern die sich unter dem Meer aufhält, beobachtet seit längerer zeit auf dem Radar ein Objekt, dessen Herkunft bisweilen unbekannt ist. Man stellt zeitig fest, dass es sich um ein USO handelt, ausgesprochen ein "Unidentified submerged object", ein nichtidentifizierbares Unterwasserobjekt, handelt. So begibt sich ein Teil der Forscher in das Objekt und bringt auch gleich eine Kapsel mit in das Forschungslabor, die ziemlich schnell wächst und sich als eine Kapsel entpuppt, aus der ein Seemonster schlüpft. So beginnt für die Forscher ein Kampf gegen das Seemonster, bei dem nur eine Partei gewinnen kann. 

DER SCHRECKEN AUS DER MEERESTIEFE ist absoluter 60er Jahre-Monstertrash wie man ihn kennt und vermutlich auch liebt. Ein großes Lob geht an den Designer des Monsteranzugs, der den Anzug entworfen hat. Herrlich schräg, aber passend zu der Zeit, aus dem dieses Gebilde kommt. Farblich hat man sich an ein helles meeresblau gehalten, bei dem nur die Körperflosse die vom Kopf über den Rücken geht, in rot gefärbt ist und das Gesicht geht schon in die Richtung des Fischmenschen aus dem Schrecken vom Amazonas. Man hat sich auch nicht davor gescheut, das Monster zeitig zum Vorschein kommen zu lassen, somit verschwendet man keine Zeit damit, schnelle Schnitte oder Schatten zu präsentieren, die die Warterei auf den Hauptstar des Filmes nur in die Länge zu ziehen. 

In Deutschland erschien der Film bisher nur auf einer 120 Meter langen Super 8-Filmrolle, bis sich Shamrock Media der Sache angenommen hat und ihn auf DVD und erstmalig auf Bluray veröffentlichte. Sehr schön anzusehen sind auch die Super 8-Fasusngen die mit an Bord sind und nur eine viertel Stunde gehen. Wer mit derartigem Monstertrash was anfangen kann, dem sei der Film empfohlen.