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Freitag, 21. April 2023

Baby - Das Geheimnis einer verlorenen Legende


Originaltitel: Baby... Secret of the Lost Legend
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Bill Norton

Inhalt:

Die Paläontologen George und Susan Loomis machen im tiefsten Afrika eine sensationelle Entdeckung: sie finden eine noch lebende Brontosauriermutter mit ihrem Baby. Allerdings können sie das nicht lange geheimhalten, denn eine Gruppe von Jägern macht sich schnell auf eine vielversprechende Trophäenjagd. Das Paar hat bald alle Hände voll zu tun, um die Saurier zu retten...

Review:

So mancher mag sich fragen, warum ein eher sanfter Film, eher schon ein Kinderfilm meinerseits besprochen wird. Nun, das hat 2 Gründe: Beim besprochenen Film handelt es sich zum einen um eine selten gewordene Rarität aus den 1980ern, die man sich nur für teures Geld in die Sammlung stellen kann, sofern man auf eine deutschsprachige Veröffentlichung setzt, und zum anderen ist es ein Film, der das letzte mal während meiner Kindheit über die Flimmerkiste flatterte, somit hat der Film nahezu schon einen persönlichen Wert für mich. Eventuell kann man es damit noch begründen, dass ich allgemein auf Filme stehe, deren Inhalt urzeitlicher Natur ist und davon gibt es bekanntlich vieles an sehenswerten cineastischen Werken.

Die Handlung zu BABY ist ziemlich schnell erklärt: Eine junge Wissenschaftlerin Susan findet einen Totenschädel eines Brontosauriers in den Regenwäldern Südafrikas. Ihr Mentor verheimlicht ihr des jedoch und versucht sie auf eine falsche Fährte zu führen, indem er ihr sagt, dass es sich um einen Giraffenschädel handelt. Jedoch erfährt sie und ihr Freund rein zufällig von einem afrikanischen Stamm, dass es im Regenwald etwas geben muss, was als "Mokele-Mbembe" bezeichnet wird und gemeinhin als ein legendäres Wesen bekannt ist, was einem Brontosaurier ähnelt und im Kongo scon gesehen wurde. So stoßen sie in bäldiger Kürze auf ein Brontosaurier-Paar und hr Baby und ein Kampf um den kleinen Schützling beginnt, denn auch Susans Mentor ist hinter den Wesen her.

Der Film hat merkliche Einflüsse aus der Realität, wenn man es so sagen kann, denn der Mokele-Mbembe ist wie schon in der Inhaltsangabe angesprochen ein Brontosaurier, der oftmals am Tele-See im Kongo gesehen wurde und ein gewisser Dr. Roy Mackal unternahm eine Expedition dorthin, auf dem die Figur des Bösewichts Dr. Eric Kiviat im Film basiert. Die Drehorte waren aber nicht im Kongo, sondern an der Elfenbeinküste. Sehr interessant war die Darstellung der Dinosaurier, die zu der Zeit noch handgefertigt wurden und nicht aus einem Computer stammten, somit sahen die Dinosaurier nahezu realer aus als wie wenn man es heute in Filmen sieht. So schaffte man es auch eine kleinere Kultfigur zu erschaffen, da der Babysaurier der Star des Filmes war.

Ich gebe nur zu gerne zu, dass der Film auch eine gewisse Sozialkritik besitzt die schon seit längerem ein großes Problem auf der Welt ist. Kaum entdeckt der Mensch etwas ungewöhnliches, versucht er es sich habhaft zu machen und daran rum zu forschen anstatt sich an der Exklusivität er Sache zu erfreuen. Das traurige an der Sache ist, dass sich das bis heute noch nicht geändert hat. So kommt es teilweise zu Szenen, die wohl weniger was für Kinderaugen sind, aber für Erwachsene zu kitschig rüber kommen, aber das soll jeder für sich selber entscheiden. Für mich war es nach knapp 25 Jahren eine sehenswerte Erfahrung den Film mal wieder sehen zu können.