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Freitag, 15. September 2023

Scarecrow - Das Grauen stirbt nie


Originaltitel: Scarecrow
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Sheldon Wilson

Inhalt:

Kurz vor dem traditionellen Vogelscheuchen-Festival in einer amerikanischen Kleinstadt verdonnert Lehrer Aaron Harris sechs seiner Schüler zu einer folgenreichen Strafe: Sie müssen auf der Farm von Aarons Ex-Freundin Kristen Miller aushelfen. Doch um die Miller-Farm und die dort begrabene Vogelscheuche rankt sich eine düstere Legende, die bei der jungen Generation in Vergessenheit geraten ist. Unbedarft treiben sich die Jugendlichen auf den Maisfeldern herum. Aber als die Dunkelheit langsam hereinbricht, müssen sie am eigenen Leib erfahren, dass die Bedrohung real ist. Die Vogelscheuche klebt ihnen unerbittlich an den Fersen und lässt sich von nichts und niemandem aufhalten. 

Review:

Filme die für den Sender SyFy produziert werden sind immer so eine Sache. Überwiegend kommt meistens nur Schrott dabei raus, jedoch kann ich für meine Verhältnisse mehr mit den Tierhorror-Produktionen was anfangen, weil ich von Haus aus schon ein Faible für Tierhorror habe. Alles was aber darüber hinaus geht, ist oftmals an Schlechtigkeit nicht zu überbieten und wohl oder übel reiht sich auch der 2013 erschienene SCARECROW - DAS GRAUEN ENDET NIE in diese Sparte ein. Im Wahrsten Sine des Wortes endet das Grauen bei diesem Film nach über 80 Minuten eisernen Durchhaltens, treffender lässt es sich nicht bezeichnen. 

Die Handlung ist so einfach wie schon zigmal da gewesen: Eine Truppe Schüler samt unfähigem Lehrer begibt sich auf große Tour und landen dabei auf einem Anwesen, was den Vorfahren einer der Beteiligten Darsteller gehört. Und wie es oftmals so ist, hat das Anwesen eine schlimme Vergangenheit hinter sich, der man sich alsbald gegenüber stellen muss und der aufgewärmte Kampf ums Überleben beginnt. 

Das einzige Gute an dem Film ist meines Erachtens das Design der Vogelscheuche, die weder aus Stroh noch aus einem Kürbiskopf noch aus sonst was besteht, nur aus CGI und das wars. Optisch natürlich ansprechend, ganz klar, aber das war´s auch schon. Die Darsteller agieren so bescheuert wie eh und je und machen von der Logik her alles falsch was man nur falsch machen kann. So kommt auch keine Spannung auf und man kämpft sich wacker durch den Film bis zum Ende. Die Geschichte ist auch nicht neu und vorhersehbar. Ein kleines Plus gehen an manche Spezialeffekte, nachdem Teile der Leutchen übel zugerichtet sind, aber selbst driftet nie ins Exzessive ab. 

Man erfährt auch nicht viel über die Vogelscheuche, außer dass sie jeden töten wird, wer ihr in die Quere kommt und das andere ist, dass sie nur bezwingbar bar ist, wenn man sie begräbt. Und das dauert nach 100 Jahren rum genau 82 Minuten und bedarf nur ein par Studenten und drei Erwachsene die sich der Bestie stellen müssen und teilweise ihr Leben lassen müssen. Kurz gesagt: Einmal sehen reicht und dann wandert der Film entweder n die Schrottkiste oder wie bei mir: In die Sammlung meiner Vogelscheuchenhorrorfilme als Lehrmaterial der Filme die man sich nie wieder anschauen braucht.