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Freitag, 28. April 2023

Welcome to Fear

Originaltitel: Stalked
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Douglas Jackson

Inhalt:

Die Ärzte sind überzeugt: Daryl hat seine Psychosen im Griff und darf die Nervenheilanstalt verlassen. Draußen rettet er Klein-Mikey bei einem Unfall das Leben und verliebt sich prompt in dessen Mutter Brooke. Doch außer Dankbarkeit hat die attraktive Witwe nichts für Daryl übrig. So dreht er gleich wieder durch: Alle, die seiner großen Liebe im Wege stehen, sind des Todes… 

Review:

Um es gleich mal vorweg zu nehmen: WELCOME TO FEAR rockt! Ich  steh ja total auf Psychothriller wen sie gut gemacht sind, bloß kenne ich nicht arg viele, die mir die Genugtuung verschaffen wie beispielsweise dieser Film. An was mich der Film am meisten erinnert hat, waren die STEPFATHER-Filme und wenn man die Jahrgänge berücksichtigt, könnte man fast meinen, dass die STEPFATHER-Trilogie hier in manchen Punkten eine große Inspiration für Regisseur Douglas Jackson war. Es ist wie immer das selbe Spiel: 

Ein recht Tageslicht tauglicher Kerl lernt eine Frau kennen, in diesem Fall ist es der von Psychosen geplagte Daryl, der aus der Psychiatrie entlassen wurde und bei seiner Mutter wohnt. Rein zufällig war Daryl in der Stadt und errettet den kleinen Sohn von Brooke, der fast von einer Palette erschlagen wurde. Brooke ist natürlich überglücklich darüber und ladet Daryl in ihrem Restaurant ein, was er komplett falsch versteht und meint, sie will was von ihm. Nach einer kurzen Zeit gibt sie ihm zu verstehen, dass sie ihn nicht liebt und lieber alleine ihr Leben verbringen will, was in Daryl eine schwere Enttäuschung auslöst und er alles dafür tut, jeden aus dem Weg zu räumen, der sich zwischen ihm und Brooke stellen könnte und es damit endet, dass er ihr das Leben zur Hölle macht. 

Man stellt nun schon von der Inhaltsangabe fest, dass besagte Trilogie wohl in gewisser Weise Pate stand, insbesondere auf das optische des Hauptprotagonisten kann man das beziehen, weil es immer wieder so Engelsgesichter sind, die einen schweren Knacks in der Psyche haben. Auch das Daryl sein Gästezimmer 1:1 so einrichtet, wie es bei Brooke aus sieht, diverse Fotos von ihr in seinem Haus hat und sich versucht, in ihr Leben zu drängen und sie regelrecht stalkt, sprechen Bände. 

Positiv hervor zu heben sind die Leistungen der Schauspieler, die wirklich Top sind und glaubhaft rüber kommen. Das führt dementsprechend dazu, dass der Film von Anfang an eine extreme Spannung aufbaut und man sich nahezu von nichts und niemand ablenken lässt, wenn man den Film schaut. Bisher wurde der Film in Deutschland nur auf VHS von Marketing veröffentlicht und ist nahezu schwer auf zu treiben. Ob es jemals eine deutschsprachige DVD-Veröffentlichung geben wird, ist fraglich. Verdient hätte der Film es definitiv, weil ich in Sachen Psychothriller schon ange nicht mehr so gut unterhalten wurde, was am meisten Jay Underwood zu verdanken ist, der seine Rolle bis zur letzten Minute hervorragend spielt!