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Mittwoch, 11. September 2024

Zaat

Originaltitel: Zaat
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Don Barton, Arnold Stevens

Inhalt:

Der ehemalige Nazi-Wissenschaftler Dr. Kurt Leopold entwickelt in Cypress Groves, Florida aus DNA und speziellen giftigen Abwässern ein Destillat, dass es ihm ermöglichst, Menschen in fischähnliche Wesen zu verwandeln. Natürlich - wie verrückte Wissenschaftler nun mal so sind - probiert er es auch gleich an sich selbst aus und verwandelt sich in eine Mischung aus Mensch und Wels auf zwei Beinen, der fortan der spärlichen Bevölkerung der Gegend, dem Sheriff und diversen Regierungsbeamten ordentlich Stress macht.

Review:

Im Laufe der Jahrzehnte ab den 1950ern gab es eine beachtliche Anzahl Filme, die inhaltlich die Geschichten von humanoiden-tierischen Lebensformen thematisierten. Was sie alle dasselbe an sich hatten? Es waren Monster die meistens aus dem Wasser kamen, in vielen Fällen versteht sich. Los getreten dürfte das ganze das Monster aus DER SCHRECKEN VOM AMAZONAS haben, etwas früheres fällt mir diesbezüglich auf Anhieb nicht ein. So entstanden immer wieder mal so cineastische Kuriositäten, mal mehr, mal weniger anschaubar. Und manche wurden richtige Trash-Klassiker, nach denen man sich anschließend die Finger leckt. 

ZAAT aus dem Jahre 1971 gehört nur bedingt dazu, ist aber einer der halbwegs besseren Erscheinungen, die ich bisher gesehen habe. Die Story behandelt einen alleinstehenden Wissenschaftler, der hoch hinaus will und eine Formel entwickelt, die es schafft, ihn in einen Fischmenschen zu verwandeln. Seiner Ansicht nach eignet sich niemand besseres als er selber, um sie zu testen, was auch prompt geschieht. Wels-DNA mischt sich mit menschlicher DNA und sorgt dafür, das er einen Feldzug gegen alle unternimmt, die ihn in vergangenen Tagen ausgelacht haben, zudem begibt er sich auch auf die Suche nach Frauenfleisch, um weitere Wesen seiner Art zu zeugen.

Mich hat der Film von seiner Machart und der Umsetzung sehr an den 1960er-Klassiker DER SCHRECKEN AUS DER MEERESTIEFE erinnert, weil der Film ebenfalls sehr günstig produziert rüber kommt, aber nicht uninteressant ist. Ebenfalls steckt auch bei ZAAT, was übrigens der Name dieser Formel ist, die der Wissenschaftler erfindet, ein Mensch in einem Gummikostüm, was sich auf die Jagd macht. Bemängeln muss ich das der Film nicht wirklich ein Reißer wie so mancher anderer Vertreter ist und nicht nur einmal mit Längen zu kämpfen hat, die langweilen. Etwas mehr Action hätte dem Film sicherlich gut getan. 

Das Budget lag bei 50.000 Dollar und Drehzeit belief sich auf 30 Tage. Die Besetzung kann man gerade noch so springen lassen. Für einen derartigen Film zwar ok, aber nichts, was einem im Nachhinein im Gedächtnis bleibt. Nach seiner Veröffentlichung unter mehreren Filmtiteln geriet er eine lange Zeit in Vergessenheit, bis 2012 eine DVD/Bluray-Combo erschien, die inzwischen ordentliche Preise veranschlägt, wenn man die Veröffentlichung sein Eigen nennen will. Fazit: Netter, aber durchschnittlicher Fischmenschen-Monsterfilm, der seine Momente hat und nur für Monsterfilmfans empfehlenswert ist. 



 

Sonntag, 3. März 2024

Anthony - Experiment des Todes


Originaltitel: The Kindred
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Stephen Carpenter, Jeffrey Obrow

Inhalt:

John Hollins wird von seiner aus dem Koma erwachten Mutter Dr. Amanda Hollins gebeten, die Ergebnisse ihres Experiments zu zerstören. John erkennt daß die Versuche mit Genmanipulationen zu tun haben und obendrein er noch einen Bruder hat von dem er bis jetzt nichts wusste. Als er mit einigen Kollegen das Haus von Amanda Hollins betreten, werden sie bereits von jemanden erwartet.

Review:

Amandas Bitte an ihren Sohn John auf dem Sterbebett bestand darin, dass er alle Labornotizen ihres letzten Experiments vernichten sollte. Ihr platzt auch heraus, dass er einen Bruder hatte. Bei der Beerdigung trifft John auf Melissa, die behauptet, der größte Fan seiner Mutter zu sein. Zusammen mit einigen von Johns Freunden gehen sie zu Amandas Haus, aber niemand ist auf das vorbereitet, was sie dort vorfinden: seinen monströsen kleinen Bruder mit seinen Tentakeln. Jetzt muss er den größten Fortschritt seiner Mutter in der menschlichen Evolution erreichen, bevor ihm ein verrückter Wissenschaftler zuvorkommt.

Monster-Horror aus den 80er Jahren sind und bleiben mitunter die geilsten Filme ever. Klar, es gibt gute und schlechte Produktionen und es ist für jeden etwas dabei. Mit ANTHONY erschuf Jeffrey Obrow zwar einen eher mittelmäßigen Film, punktet aber mit seinen mehr als genialen Spezialeffekten, besonders was das titelgebende Experiment anbetrifft. Anthony ist eine grenzgeniale Mischung aus einem ausserirdischen Monster, einem Oktopus und einer ordentlichen Ladung Monsterschleim, wie man es nur zu gerne auf seinem Bildschirm sieht. Dementsprechend ist die Effektarbeit der Hauptgrund, warum man sich den Film ansehen sollte. 

Betreffend der Geschichte braucht man wahrlich keine helle Leuchte sein, um herauszufinden, wohin die Reise gehen soll. Hat man anderweitig schon öfters gesehen und bietet im Jahre 2024 nichts neues mehr. Die Rollen wurden glücklicherweise gut besetzt und passen auch zu den Darstellern. Was auffällig ist, das er für einen 80er-Horror recht unblutig gestaltet ist, das aber eben mit einer Menge Schleim ausgetauscht wurde. Hauptsache irgendwas flüssiges läuft durch die Leinwand und davon gibt es hier reichlich. Wo man bei anderen Filmen vielleicht froh gewesen wäre, eine Menge dieser Art gehabt zu hätten, hat man sich hier nicht lumpen lassen und reichlich Schleim angerührt. 

Leider gab und gibt es sehr wenige Veröffentlichungen die dem Film gerecht werden. ich glaube, die aktuell beste Veröffentlichung ist die Bluray von Synapse Films, bei der noch es noch ein paar Szenen mehr zu sehen gibt, wie bei älteren Veröffentlichungen. Ob und wann sich ein deutsches Label jemals an ran setzt um den Film in bestmöglicher Qualität zu veröffentlichen, steht aktuell noch in den Sternen. Liegt vermutlich auch daran, das Synapse Films schon gute 10 Jahre(!!!) damit verbracht haben, sich die Rechte anzueignen und diesbezüglich einen harten Kampf geführt haben, weil es viele Unklarheiten gab. Anhänger des 80er Jahre-Monsterfilms sollten, wenn noch nicht geschehen, dringend ein Auge auf den Film werfen, man wird es nicht bereuen!


 

Sonntag, 18. Februar 2024

American Monster


Originaltitel: Q 
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Larry Cohen

Inhalt:

In New York passiert Unglaubliches. Immer wieder beobachten Bürger wie ein gigantisches, geflügeltes Ungeheurer Menschen in Stücke reist. Ex-Junkie und Versager Quinn hat gerade eigentlich ganz andere Probleme. Nachdem er von ein Paar Gangstern dazu gezwungen wird ihnen bei einem Überfall zu helfen, flüchtet er in die Kuppel des Chrysler-Buildings. Dort entdeckt er ein riesiges Ei. Er zählt eins und eins zusammen und versucht sein Wissen über die Herkunft des geflügelten Ungeheuers für sich zu nutzen.

Review:

Ungefähr dreißig Jahre nachdem die atomwaffengesättigten 50er-Jahre gigantische Bestien hervorgebracht haben, erscheint AMERICAN MONSTER genau so, wie man es erwarten könnte: Es ist ein typisch amerikanischer "Kaiju", der das Genre in die 80er Jahre katapultiert, und das tut er auch. Larry Cohen´s Monster-Kultfilm ist ein Remake des 1946 erschienen Monsterfilms THE FLYING SERPENT und genießt unter Fans des phantastischen Films Kultstatus. 

Der Plot ist schnell erklärt: Der Kleinbetrüger Quinn kommt in die Bredouille und plant mit ein paar anderen Gangstern einen Überfall, der auch durchgezogen wird. Nur verliert Quinn während des Überfalls die Tasche mit dem ganzen Juwelierschmuck und versteckt sich eine Weile, bis man vor seiner Wohnung auftaucht. Quinn bringt seine Komplizen auf den Turm und lockt sie in eine Falle, weil der Turm von Quetzalcoatl bewohnt wird, einer geflügelten Schlange. Auch hat es ein Ei oben abgelegt, was beschützt werden muss. Doch Quinn steckt nach einer Unterbringung in einer Zelle der Polizei alles, im Glauben eine Menge Geld abstauben zu können. Am Ende steht er mit nichts da. Zeitgleich bricht auch ein Kampf gegen Quetzalcoatl los. 

AMERICAN MONSTER ist in dieser und einigen anderen Hinsichten etwas zottelig; Strukturell weitet es sich einfach aus und fühlt sich sogar eher wie ein Slasher im Stil eines Monsterfilms an, wenn Cohen eine Szene einfügt, in der Quetzalcoatl Bürger verschlingt, von denen die meisten ziemlich buntes Futter sind. Wie bei anderen Cohen-Filmen handelt es sich um eine rohe Produktion, die von urbanem Mut und einer minimalistischen Ästhetik durchdrungen ist. Es hat etwas sehr Authentisches, das merklich mit Quetzalcoatl selbst kollidiert, der durch Stop Motion-Effekten zum Leben erweckt wird. Selbst wenn er sie verhüllt, schafft Cohen mit einigen großartigen Luftaufnahmen, die über der Skyline von New York schweben, eine angenehme Präsenz für Quetzalcoatl, um den Zuschauern eine schwindelerregende Schlangenperspektive zu bieten. 

Während der Film aufgrund seines flotten Drehbuchs erfolgreich ist, verfügt er auch über eine weitere Geheimwaffe: Michael Moriarty. Moriarty ist in dem Film absolut großartig und liefert eine der besten Darstellungen seiner herausragenden Karriere als Quinn. Er besitzt die Leinwand, wann immer er auf ihr ist, und sein Auftritt verleiht dem Film einen skurrilen, unterhaltsamen Mittelpunkt. Die Szene, in der Quinn seine Forderungen an den Polizeikommissar stellt, einschließlich einer Bitte um eine „Nixon-ähnliche“ Begnadigung, ist unglaublich lustig und wahrscheinlich eine der besten des Films. 

Fazit: Innerhalb des deutschsprachigen Raumes sollte man die Hoffnung niemals aufgeben, das irgendwann mal eine Bluray erscheint. Von Shout Factory gibt es bisher eine Veröffentlichung in HD, somit müsste man sich vermutlich nur mit den Rechteinhabern zusammen setzen. Der Film selber ist total geiles 80er-Monsterkino was man sich ansehen sollte, wenn noch nicht passiert. Klarer Pflichtfilm für alle Monsterfans da draußen. 





 

Sonntag, 11. Februar 2024

Planet der Monster


Originaltitel: Planet of Dinosaurs
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: James K. Shea

Inhalt:

Das Raumschiff Odyssey explodiert, als es sich einen unbekannten Planeten nähert. Neun Mitglieder der Besatzung gelingt es, sich auf den Planeten zu retten. Hier begegnen sie schrecklichen Kreaturen aus einer vorsintflutlichen Zeit. Auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort werden zwei der Männer getötet, eine Frau von einer Riesenspinne angegriffen und ein anderer Mann von einem Riesensaurier verschlungen. Der überlebende Rest der Mannschaft beschließt den Monstern eine Falle zu stellen.

Review:

Ein Filmstapel wird meistens nur deswegen größer, weil man sich innerlich bewusst ist, das manche Film nicht ewig in der Sammlung bleiben, weswegen man ihre Erstsichtung weit nach hinten verschiebt. So ein Fall ist auch PLANET DER MONSTER, dessen Originaltitel PLANET OF DINOSAURS treffender klingt. Nicht, das ich den Film schlecht fände, aber eine einmalige Sichtung reicht mir, bis irgendwann mal eine Bluray erscheint. Inhaltlich ist das ganze nichts neues: Ein Raumschiff stürzt auf einem unbekannten Planeten ab, auf dem prähistorische Monster leben, und seine Passagiere müssen um ihr Leben kämpfen. Und so ein Kampf um´s Überleben kann manchmal ziemlich stressig sein, wenn es einen Antagonist in der reihe gibt. 

Im Jahre 1977 wurde der Film erstveröffentlicht und entstammt aus der Feder von Jim Aupperle und der Regie von James K. Shea. Die Filmographie von Shea ist recht klein, nahezu winzig bei nur 4 Filmen, da dürfte der planet der Monster wohl der beste Film von allen sein, wenn man auf Science Fiction-Dinotrash-Gekröse steht. Es wird versucht Elemente des Dramas mit B-Action zu verbinden, was nur bedingt funktioniert. Ich halte es jedoch für unvorstellbar, dass das ein Problem für Leute sein dürfte, die auf solche trashigen Filme stehen. Zugegeben, manchmal war es sogar mir zu trashig, was schon was zu heissen hat, aber man hat schon schlimmeres gesehen. 

PLANET DER MONSTER war James K. Sheas erste und einzige Regiearbeit in seiner sehr kurzen Karriere auf diesem Gebiet. Viel Geld wird da wohl auch nicht zur Verfügung gestanden zu haben, das meiste ging vermutlich für die Dinosaurier-Spezialeffekte drauf, die im übrigen das beste am ganzen Film waren. Man hat sich die Stop Motion-Technik zur rate gezogen und die Ergebnisse waren beeindruckend. Eine nette Hommage an den Rhedosaurus aus PANIK IN NEW YORK gibt es auch zu verzeichnen, bei der sogar Ray Harryhausen höchstpersönlich bei der Produktion im Studio war und sein Einverständnis für das Auftreten des Dinomonsters gab. 

Positiv hervorzuheben ist auch die interessante elektronische Musik von Kelly Lamers und John O'Verlin, was in bestimmten Momenten etwas deplatziert klingt, aber in den meisten Fällen ist es in Ordnung und trägt dem Spektakel einiges bei. Nur an den Dialogen hätte man noch arbeiten können, weil die zum Teil so dämlich sind, das man darüber lachen kann. Muss man aber selber gesehen haben, wenn man Fan von Filmen GWANGI´S RACHE, CAPRONA 1 & 2, ALS DINOSAURIER DIE ERDE BEHERRSCHTEN usw. ist.


 

Sonntag, 28. Januar 2024

Godzilla vs. Mechagodzilla II


Originaltitel: Gojira vs Mekagojira
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Takao Okawara

Inhalt:

Aus Trümmern künstlich hergestellt und aufgebaut, stellt Mechagodzilla die ultimative Waffe gegen Godzilla dar. Das hochtechnisierte, atombetriebene und diamantengepanzerte Monster wird von den Menschen als neue ultimative Waffe gegen Godzilla eingesetzt. Gleichzeitig wird auf einer gesperrten Insel, durch atomare Strahlung verseucht, von einem Forscherteam ein riesiges Ei entdeckt und für Forschungszwecke mitgenommen. Doch als aus dem Ei Baby-Godzilla schlüpft, machen sich Rodan und Godzilla auf den Weg, um ihren Schützling aus der Hand der Menschen zu befreien. Doch das soll verhindert werden, denn Baby-Godzilla ist bereits ein beliebtes Forschungsobjekt und wird von dem übermächtigen Mechagodzilla verteidigt. Ein gigantischer Kampf bricht los.

Review:

Die Schlagworte für den 20. Godzillafilm lauteten: „Mit dieser Schlacht wird alles enden.“ und „ Die Geburt eines Königs am Ende des Jahrhunderts. Alle haben auf diese Schlacht gewartet.“ Aus diesem Film geht die Anti-Godzilla-Einheit G-FORCE vor, die dazu erschaffen wurde, um Japan von Godzilla zu schützen. Hauptwaffe der Verteidigungseinheit stellt Mechagodzilla dar, eine metallene Konstruktion mit allerhand Waffen installiert. Der Regisseur für Spezialeffekte, Koichi Kawakita, erklärte, dass die G-Force-Einstellung die Einführung von Superwaffen ermöglichte, die den Toho-Spezialeffekten der Showa-Ära ähnelten. Zu Beginn erscheinen die Überreste des Mecha-Königs Ghidorah, der in GODZILLA VS. KING GHIDORAH von Godzilla besiegt wurde, was die Kontinuität der Geschichte unterstreicht.

Andererseits wird Godzilla, obwohl es den Kampf zwischen der Menschheit und Godzilla darstellt, nicht als Bösewicht behandelt, sondern als Symbol der Natur. Godzilla ist in diesem Werk das erste in der Heisei-Reihe, das mit klaren emotionalen Ausdrücken dargestellt wird, wie zum Beispiel, dass er verletzt wird, um seine Freunde zu beschützen, und durch seine Beziehung zu Baby Godzilla, seinem einzigen Verwandten, wird er als Bösewicht dargestellt, aber Am Ende ist er zu einer Präsenz geworden, in die sich das Publikum hineinversetzen kann. Das Design von Baby, stammt von Shinji Nishikawa, weil Produzent Shogo Tomiyama keinen Minilla wollte, sondern eher was, was Godzilla ähnelt. 

Es ist nicht unüblich in der Heisei-Staffel, das ein alter Feind Godzillas zurück gebracht, um es aussehen zu lassen, als wäre es das erste Zusammentreffen. Hier entschied man sich für Mechagodzilla, dem Titan aus Eisen, das Roboter-Gegenstück Godzillas. Zu dem ganzen gesellt sich noch Rodan, der Flugsaurier, der ebenso darauf bedacht ist, Baby-Godzilla zu schützen, wie Godzilla selber. 

Sehr eindrucksvoll sind die Schlachten der Monster. Selten hat man es so krachen lassen wie hier und das kommt auch beim Zuschauer sehr gut an. Man ist quasi ständig von Monstern umgeben, aber noch mehr von den ganzen epischen Schlachten, bei denen kein Stein auf dem anderen stehen bleibt. Mechagodzilla sieht viel schlanker aus als zuvor und verfügt über ein beeindruckendes Waffenarsenal: den Mega Buster, die Plasmagranate, den Schockanker und den G-Crusher. Allerdings schwächt die Tatsache, dass er Menschen darin hat, die Vorstellung, dass er tatsächlich ein Monster ist, ab. Rodan sieht entäuschenderweise wie ein normaler Pteranodon aus und verursacht keinen großen Schaden mehr durch Schwingen seiner Flügel, obwohl er immer noch in der Lage ist, Dinge zu zerstören, indem er einfach darüber fliegt.

Fazit: Eine der brachialeren Filme in der Heisei-Staffel, die eine Menge Action mit eingebaut hat und zu unterhalten weiß. Auch Rodan bekommt hier ein besseres Design zur Verfügung gestellt als 1956. Wer also kein großes Interesse an philosophischen, wissenschaftlichen, politischen oder okkulten Themen hat, darf sich, wenn noch nicht gesehen, auf den Film freuen. Action- und Monsterfreunde bekommen hier die volle Ladung Godzilla, das einem nicht langweilig wird. Besonders hervor heben möchte ich das Aussehen von Godzillas Nachwuchs, bei dem man sich von einer kinderfreundlichen Version entfernt hat und man hätte bei behalten sollen in der Millenium-Staffel. 





 

Samstag, 27. Januar 2024

Godzilla - Kampf der Saurier-Mutanten


Originaltitel: Gojira vs Mosura
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Takao Okawara

Inhalt: 

Durch den Einschlag eines Kometen im Pazifischen Ozean erwacht Godzilla von neuem. Gleichzeitig entdeckt eine wissenschaftliche Expedition auf einer Insel Mothras Ei. Das Ei wird nach Japan geschafft, aber auf dem Weg dorthin von Godzilla angegriffen. Doch auch Mothras böser Zwilling Battra erwacht und macht sich auf den Weg nach Japan. Es beginnt eine gigantische Schlacht zwischen den drei Monstern, während das Militär verzweifelt versucht, die Mutationen vom Festland zu vertreiben, um Tokio vor einer neuen Katastrophe zu schützen. 

Review:

„Eine große, bunte Schlacht" lautete das Schlagwort bei der Veröffentlichung des 19. Godzillafilms bei erscheinen am 12. Dezember 1992 in Japan. Nach 26 Jahren war es wieder soweit: Mothra kehrt zurück und versucht die Menschheit vor Godzilla zu retten. Als Maß für das Familienpublikum drehte sich das menschliche Drama um die Geschichte der Wiederherstellung der ehelichen Beziehung zwischen Takuya und Masako, was vom Publikum wohlwollend aufgenommen wurde. Ein weiteres Kernthema war die Zerstörung der Natur, Zivilisationen vor der Geburt der Menschheit und durch den Willen der Erde geschaffene Monster. In puncto Monster gibt es hier ein Debüt-Auftritt von Battra, was die dunkle Seite von Mothra darstellt und anfänglich auch eins von Mothras Gegnern parallel zu Godzilla ist. 

In der Geschichte wird ein Mothra-Ei gefunden, was nach Tokio transportiert werden soll. Den Transport könnte man als eine glatte Hommage an King Kong durch gehen lassen, Während des Transports taucht Godzilla auf und liefert sich ein Match mit der Mothra-Larve, bis andernorts und bei den beiden Monster eine Battra-Larve auftaucht und sich dem Kampf anschließt. Im weiteren Verlauf schlüpfen die beiden Larven und versuchen sich erst gegenseitig zu bekämpfen, bis Godzilla ein marschiert und die beiden Kaiju-Motten Godzilla den Endkampf ansagen. 

Neue alte Wesen sind die Cosmos, kleine Wesen aus einer längst vergangenen Zeit von vor 12000 Jahren. Die Ureinwohner der Erde, verehren Mothra als Schutzgottheit und haben eine fortschrittliche Zivilisation ohne Diskriminierung und Konflikte aufgebaut. Als jedoch einige Wissenschaftler ein Wetterkontrollgerät entwickelten und versuchten, das Wetter zu manipulieren, wurde das Leben auf der Erde wütend, weil es spürte, dass es in Gefahr war, und erschuf Battra, um den Kosmos anzugreifen. Mothra kämpfte gegen Battra, um Cosmos zu schützen, und versenkte es im eisigen Meer im Norden, aber Battra zerstörte das Wetterkontrollgerät und es kam zu einer riesigen Überschwemmung, sodass nur Mothra und einige der Cosmos zurückblieben, die auf einem hohen Berg Zuflucht suchten. Sie entkamen und Ihr Kontinent wurde zerstört.

Ursprünglich war seitens der Macher geplant, Mothra gegen Bagan antreten zu lassen, bis man sich entschied das ein Godzilla vs. Mothra-Film doch die bessere Entscheidung ist. Parallel dazu war auch der Plan, einen Godzilla vs. Gigamoth-Film zu drehen, was auch nie dazu kam, weil die Merchandising-Rechte zwischen Toho und RKO Pictures unklar waren. Ein alternativer Plan wäre gewesen, eine Fortsetzung mit King Ghidorah zu drehen, was auch nicht zustande kam, weil es sonst eine Art Reihe mit Ghidorah geworden wäre, was man nicht wollte. So beschloss man sich, Mothra und Battra in den Film zu holen. 

Technisch gesehen ist der Film ein wahrahftiger Special Effects-Leckerbissen! Die Strahlen die Mothra und Battra gegen Godzilla abfeuern, Godzillas radioaktiver Kotzstrahl und die Monster an sich und ihre lang andauernden Kämpfe machen den Film zu einem phantastischen Kaiju-Highlight. Nicht zu vergessen die sozialkritische Botschaft, die Umwelt sauber zu halten. Wird zwar nie bei den Leuten ankommen, aber ein weiterer (erfolgloser) Versuch war es dennoch wert. 


 

Godzilla - Duell der Megasaurier


Originaltitel: Gojira tai Kingu Ghidora
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Kazuki Omori

Inhalt:

In der Gegenwart landet ein UFO in Japan. Heraus steigen Menschen aus der Zukunft, die die Japaner warnen, dass die Welt in der Zukunft von Godzilla zerstört wird. Um das zu verhindern, soll in der Vergangenheit das Reptil, das durch die Atomtests zu Godzilla mutiert, außer Reichweite geschafft werden. Doch der Schein trügt, denn die Menschen aus der Zukunft setzen stattdessen drei kleine Drachen aus, die dann zu dem gefürchteten dreiköpfigen King Ghidorah werden. Es beginnt ein Kampf quer durch Raum und Zeit, um die Monster aufzuhalten und das Gleichgewicht der Mächte wiederherzustellen.

Review:

Die Promosätze des 18. Werkes aus der Godzilla-Serie und den zweiten Film der Heisei-Staffel lauteten „Die größte Schlacht am Ende des Jahrhunderts hat begonnen.“ und „Ich werde nie gegen dich allein verlieren!“. Zwar nichts besonderes, wenn man im Jahre 2024 auf die Reihe zurückblickt, denn Godzilla hatte es anschließend mit größeren Schlachten zu tun als nur gegen King Ghidorah allein, aber das konnte man damals wahrscheinlich noch nicht wissen und man wollte auch den Film vermarkten. Das Licht der Welt erblickte er am 14. Dezember 1991 und war ein Gedenkfilm zum 60. Jahrestag von Toho. Man muss schon sagen, die Godzillafilme stecken immer wieder voller Überraschungen. Liest man sich den Plot des Filmes durch, bekommt man umgehend das Gefühl, das hier altes Gulasch neu aufgewärmt wird. UFOs und Aliens, die Japan an den Kragen wollen und wie immer am Start: Ein Monster, was schon bekannt war und unser Freund Godzilla eben. 

Doch hier denkt man falsch, wenn man meint, das es sich nur um einen Aufguss einer alten Geschichte drehen würde. Tatsächlich ist die Geschichte neu und man wird in die zeit zurück versetzt als Godzilla noch ein Dinosaurier war, quasi bekommt man hier zum ersten mal im Verlauf den Ur-Godzilla zu sehen, Godzillasaurus. Regisseur und Drehbuchautor Kazuki Omori war demnach nicht umsonst stolz auf seine neueste filmische Schöpfung, den er als Höhepunkt von Tohos Spezialeffektfilmen, darunter Monster, Science-Fiction und Kriegsgeschichten, sah. Seit 1972 sind 19 Jahre vergangen und exakt vor dieser Anzahl an Jahren kam es das letzte mal zum Kampf zwischen Godzilla und dem dreiköpfigen Drachen. Hier kam es zur ersten Einzelkonfrontation in der Serie. Durch die Verwendung beliebter Monster aus der Vergangenheit soll eine Fangemeinde von zwei Generationen entstanden sein, mit Eltern, die in ihrer Kindheit die Showa-Serie gesehen haben und die Serie mit ihren Kindern genießen.

Hervorstechend ist, das es sich hier um den ersten Toho-Film handelt, der das Thema Zeitreisen als Schlüsselgeschichte in einem Film verwendet. Zwar kam es zu Kritiken, weil ein Zeitparadoxon aufzuweisen war, jedoch wollte Omori die Kraft des Films zu nutzen, um den Menschen beim Anschauen kein Unbehagen zu bereiten. Neu ist hier die Entstehung von King Ghidorah: Dieses mal ist es kein ausserirdischer Drache, der von Ausserirdischen geschickt wird, um beistand zu leisten, sondern Ghidorah entstand hier durch drei kleine Mini-Ghidorahs die auf der Insel, auf der Godzilla entstand, ausgesetzt wurde. Godzilla selber wird weg teleportiert und durch die radioaktive Strahlung verschmelzen die drei Mini-Ghidorahs zu King Ghidorah. Man muss bedenken, das es sich um das Jahr 1944 handelt, in dem die Mini-Ghidorahs auf der Insel ausgesetzt wurden. Das Wasserstoff-Bombardement findet also erst noch statt. 

Trotz seines großen Erfolgs des Filmes, ließen auch Kontroversen nicht lange auf sich warten, weil in den USA gemunkelt wurde, das es sich um eine antiamerikanische Hetze handeln würde, weil Godzillasaurus die amerikanischen Soldaten im Film weg gefegt hat. Zudem wurde kritisiert, das die feindlichen Futuristen westlich-aussehende Menschen sind, wobei eine davon japanischer Abstammung war, aber eher für die Japaner war im Gegensatz zum Rest. Meine Meinung zu dem ganzen wäre, das es durchaus verständlich ist, wenn dem wirklich so wäre. Politische Spannungen werden gerne mal in einem Film verarbeitet, warum auch nicht? Omoris Worte diesbezüglich waren aber, das der Film nicht dafür gedacht war oder ist, um eine antiamerikanische Stimmung zu verbreiten. 

Fazit: Sehr tolle Geschichte und ausnahmslos inhaltlich wirklich mal was neues, mit dem man bei Erstsichtung damals wahrscheinlich nicht gerechnet hätte, auf was für Ideen man in den Toho Studios kommt. Sehr bemerkenswert ist, das die Monsterszenen hier deutliche länger gehen als wie man es sonst kennt und das finde ich natürlich sehr begrüßenswert. Die Idee das es eine weibliche Heldin gibt war auch nicht verkehrt, sonst hätte das feminine Volk vermutlich nicht lange auf sich warten lassen, zu kritisieren. 




 

Freitag, 26. Januar 2024

Godzilla - Der Urgigant


Originaltitel: Gojira tai Biorante
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Kazuki Omori

Inhalt:

Als Wissenschaftler geheime Gen-Experimente an einer resistenten Pflanze fortsetzen, kommt es zu einem Zwischenfall. Die unkontrollierte Mutation aus resistenten Pflanzenzellen und Godzilla-Genen entwickelt sich zu einer gefährlichen Bedrohung, einem ganz neuen Monster: Biollante. Gleichzeitig befreien Terroristen Godzilla aus dem Vulkan. Die Spezialeinheit "G-Force" hat nun alle Hände voll zu tun, die Riesenechse an der erneuten Zerstörungsorgie zu hindern und setzt dafür die Superwaffe "Super-X2" ein. Doch Godzilla kommt den Menschen zu Hilfe und stellt sich den Kampf gegen die mutierende Riesenpflanze. Aber Biollante entpuppt sich als tödliche Gefahr für das Monster.

Review: 

Die Schlagworte des neuesten und sechszehnten Godzilla-Filmes GODZILLA VS. BIOLLANTE lauteten "Super Godzilla, geboren aus Godzilla-Zellen!", und „Wer gewinnt, wird zum größten Feind der Menschheit.“ So durfte man bis zur Sichtung des knapp zweistündigen Monsterspektakels gespannt bleiben, wer wohl der absolute Feind der Menschheit bleiben wird, stellte dieser Teil nach der Rückkehr des Monsters den Startschuss der Versus-Reihe dar, bei der Godzilla Film für Film einen neuen Gegner zur Verfügung gestellt bekam. Es handelt sich um eine direkte Fortsetzung des Vorgängerwerks GODZILLA 1984, die den Ursprung der Heise-Staffel von Godzilla markiert. Zusätzlich zu einem offenen Aufruf zur Einreichung origineller Ideen für dieses Werk wird Koichi Kawakita Akiyoshi Nakano ersetzen, der für das vorherige Werk verantwortlich war, ebenso wie der Sonderregisseur Kazuki Omori, der an DISCIPLES OF HIPPOCRATES und anderen mitgearbeitet hat.

Einen weiteren Startschuss wird mit diesem Film auch die Hellseherin Miki Saegusa haben, die wir in weiteren Filmen der Heisei-Staffel sehen werden und mit ihren psychisch-paranormalen Fähigkeiten anwesend sein wird. Neu ist, das Godzilla als "besondere Katastrophe und Gefahr" für das japanische Volk eingestuft wird und mittels vier Alarmstufen Alarmbereitschaft ausgelöst wird. Man entfernt sich von dem kinderfreundlichen Inhalt wie es noch bei der Showa-Staffel der Fall war und liegt den Schwerpunkt auf auf "Godzilla gegen die Selbstverteidigungskräfte".

Zur Geschichte: Nach einem Überfall ausländischer Agenten, kommt die Tochter des Gentechnikers Shiragami ums Leben. So entwickelt er aus Zellen Godzillas und seiner Lieblingsrose den Superklon Biollante. Godzilla, erweckt, durch die mittels Bomben hervorgerufenen Eruptionen des Vulkans, in dem er hätte sterben sollen, erscheint auf der Bildfläche und lässt nicht lange bitte, quer durch Osaka zu marschieren und das übliche Unheil anzurichten. Jegliche Waffen sind gegen die Riesenechse machtlos und die letzte Hoffnung liegt auf Biollante. 

Dieser Teil gehört schon seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingsteilen, weil mich das Design von Biollante schon seit eh und je fasziniert hat und mich stark an das Monster aus dem 1986 erschienen japanischen Splatterkurzfilm von GUZOO: THE THING FORSAKEN BY GOD von Kazuo 'Gaira' Komizu erinnert. Da stellt sich mir die Frage, ob man sich das Design von Biollante von dort abgeschaut hat? Möglich wäre es, denn die Ähnlichkeit ist verblüffend. Interessant fand ich die Namensgebung von Biollante, die angeblich für die Pflanzengeister der nordischen Mythologie stehen soll, was natürlich nicht stimmt. Es dauerte lange, bis man sich einig war wie Biollante aussehen soll und bei genauerer Betrachtung erkennt man eine kleine Hommage an den Film LITTLE SHOP OF HORRORS, der sich abzeichnet als Biollante ihr Maul aufreisst. Ursprünglich war geplant, Biollantes letzte Momente in einer Animation darzustellen, in der sie im Himmel verschwindet, nachdem sie Godzilla verschluckt hat. Der Anime und die Live-Action passten jedoch nicht gut zusammen und der Film wurde gestrichen. Zu finden ist die Szene auf der japanischen DVD im Bonusmaterial. 

Zu der Hintergrundidee des Filmes gehört, das Produzent Tanaka glaubt, dass Gentechnik und Wissenschaft eine Bedrohung für die Menschheit darstellen werden, genau wie die Atombombe und die Atomwaffen, und er wollte das Werk unterhaltsamer gestalten, indem er zeitgenössische Elemente einbezog, wie das nukleare Element im ersten Werk. Laut Omori forderte Tanaka, dass der Film als Actionfilm genossen werden sollte. Andererseits mochte Omori politische Fiktion und dachte auch darüber nach, was passieren würde, wenn seine Generation Soldaten werden würde, also stellte er sich Godzilla als einen Kriegsfilm der Neuzeit mit politischen und militärischen Elementen vor. 

Das einzigste was ich etwas vermisst habe, war eine Erklärung wie Godzilla den Fall in den Vulkan überleben konnte, nachdem er bei seiner Rückkehr hätte sterben sollen, in dem er in einen Vulkan abstürzt und vermeintlich in der Lava stirbt. Aber sich bei einem Godzillafilm solche Fragen zu stellen ist fast schon unnötig, da in der 1984er-Version eh schon klar gestellt wurde, das Godzilla unsterblich ist und sich diese Aussage nach all den Jahren auch bewahrheitet hat. Mit diesem Teil haben die Macher einen unterhaltsamen Film erschaffen mit einem der kreativsten Monster überhaupt und bildeten einen starken Auftakt zu einer neuen Staffel mit einem der größten Stars der Filmgeschichte: Godzilla! 






 

Mittwoch, 24. Januar 2024

Frankenstein und die Monster aus dem All


Originaltitel: Kaijû sôshingeki
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Ishiro Honda

Inhalt:

Im Jahr 1999 hat die menschliche Gesellschaft Kriege und Krankheiten hinter sich gelassen. Auch die Bedrohung durch urweltliche Monster wie Godzilla und Rodan besteht nicht mehr. Die Ungeheuer wurden auf der Insel Ogasawara in einer Art Reservat untergebracht und stehen unter ständiger Beobachtung durch führende japanische Wissenschaftler. Doch die Erde steht plötzlich einer großen Katastrophe gegenüber, als sich Außerirdische vom Planeten Kilaak der Monster bemächtigen und sie die Hauptstädte der Erde angreifen lassen. Godzilla in New York! Rodan über Moskau! Mothra in Peking! Wie soll man die Ungeheuer wieder unter Kontrolle bringen und die Macht der Kilaaks besiegen? 

Review:

Am 1. August 1968 wurde der neunte Film All Monsters Attack in Japan veröffentlicht. Der Film vereint Kaiju- samt Science Fiction-Elemente, was anschließend noch öfters folgen wird und gilt als einer der großen Vorläufer des Konzepts eines Themenparks in späteren Godzillafilmen. Neben der Darstellung der Aktivitäten des für damals modern gestalteten Forschungsraumschiffs Moonlight SY-3 ist der Schauplatz in naher Zukunft angesiedelt. Bei der Geschichte geht es um Ausserirdische vom Planeten Kilaak, die es schaffen, die Monster um Godzilla, in ihre Gewalt zu bringen, was dazu führt, das sie weltweite Angriffe auf Großstädte ausführen. Das Ziel der Kilaaks ist die Übergabe der Welt an sie, da sie eine neue Weltordnung aufbauen wollen. Doch die Erdlinge setzen alles daran, sich dem ganzen entgegen zu setzen, was nach vielem Ärger mit den Kilaaks am Ende funktioniert, unter anderem auch in Zusammenarbeit mit den Monster um Godzilla, die sich gegen King Ghidorah und einem Feuermonster behaupten müssen. 

FRANKENSTEIN UND DIE MONSTER AUS DEM ALL, so der deutsche Titel, ist ein wahrhaftiges Schlachtfest der Giganten, besonders weil ganze elf Monster aus dem Godzilla-Universum zum Einsatz kommen und ihr bestes geben, um den Zuschauer zu unterhalten. Zu kürzeren Auftritten kommt es nur von Baran und Baragon, der Rest ist insbesondere im Kampf gegen King Ghidorah öfters zu sehen. Bei den ausserirdischen Kilaakern handelt es sich um eine Lebensform mit einer fortgeschrittenen wissenschaftlichen Zivilisation, die im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter lebte. Sie erscheinen den Erdlingen als Humanoide Wesen mit einem Helm und Umhang. Die wahre Identität ist eine kleine mineralische Lebensform und ihr ursprüngliches Aussehen ist die eines Steines von der Größe eines menschlichen Kopfes. Ihre größte Schwäche sind niedrige Temperaturen.

Der Film wurde zur Erinnerung an Tohos zwanzigsten Kaiju-Film produziert und war als Godzillas letzter Film angedacht, weswegen auch das Budget nochmal deutlich angehoben wurde, was auch die Vielzahl der Monsterauftritte erklärt. Auch war es der letzte Film der unter der Führung des erfahrensten Godzilla-Teams produziert wurde. Hier führten Ishiro Honda und Spezialeffekt-Spezialist Eiji Tsuburaya die Ruder, was man dem Film auch anmerkt. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, man bedenke, es war das Jahr 1968, sprich: man ging nahe ans Millenium, bei dem man es vermutlich noch eher für möglich gehalten hätte, das es zur Jahrtausendwende zu ausserirdischen Kontakten käme. So sprach nicht dagegen, wenn man im Film eine Alien-Invasion herauf beschwört, bei der eine Vielzahl an Kaiju-Monster Abhilfe schaffen muss. 

Die Elemente die dem Film zugrunde liegen, sind die perfekte Formel für einen Godzillafilm und vermögen auch sehr gut zu unterhalten. Die Kämpfe der Monster sind nach wie vor der Augenschmaus des Filmes, auf den man wzar etwas warten muss, aber es lohnt sich. Bis dahin bekommt man einen Science Fiction-Film mit seichten Thriller-Elementen geboten, der zudem noch mit der nötigen Portion Kaiju gewürzt ist, die die halbe Welt platt machen. Das der große Unbekannte "Frankenstein" benannt wurde, war etwas störend, aber nicht verwunderlich, da man damals ein großes Faible dazu hatte, das Wort "Frankenstein" in irgendeiner Art und Weise bei Godzillafilmen zu benutzen. Nichtsdestotrotz gehört dieser Teil zu einem der besten Godzillafilme im ganzen Franchise. 



 

Samstag, 13. Januar 2024

Godzilla Minus One


Originaltite: Gojira -1.0
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr:: 2023
Regie: Takashi Yamazaki

Inhalt:

Japan in der Nachkriegszeit. Aus "NULL" wird "MINUS" .Überlebe und leiste Widerstand! Godzilla taucht unerwartet in Japan auf, das nach dem Krieg ohnehin in Schutt und Asche liegt. Werden die verzweifelten Menschen einen Weg finden zu überleben und zurückzuschlagen? 

Review:

Man kann, darf und sollte GODZILLA MINUS ONE  als das Gegenstück des 1954 erschienenen GODZILLA betrachten, in dem Godzilla sein Debüt gab und 70 Jahre lang Japan und die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Unzählige Filme, mal hart, mal soft, mal für Kinder sind bisher erschienen und eine Ende scheint noch lange nicht Sicht. Der letzte große Streich aus Japan war SHIN GODZILLA aus dem Jahre 2016 und es sollte 7 Jahre lang dauern, bis es seitens Toho grünes Licht für eine neue Verfilmung gab. Und eins ist sicher: GODZILLA MINUS ONE hat es in sich und so hat man den König der Monster noch nicht gesehen. In diesem Jahr feiert Godzilla sein 70. Jubiläum und es grenzt fast schon an ein Wunder, das er nicht zum Jubiläum veröffentlicht wurde, sondern ein Jahr davor. Kein Problem, umso früher, umso besser, denn im April steht schon der nächste Streich GODZILLA X KONG: THE NEW EMPIRE an und innerhalb eines Jahres erscheinen keine Godzillafilme gleichzeitig aus Japan und den USA.

Bekannterweise ist Godzilla das Ergebnis von Atombombentests im Pazifik, ein Dinosaurier der zu einer noch gefährlicheren Echse mutiert ist und nur eins kennt: Die pure Zerstörung! So auch hier, nur mit dem Unterschied, das der nukleare Aspekt hier weit runter gespielt wurde und man sich auf Japans Nachkriegskrise konzentriert, bei der die nationale Identität Japans im Vordergrund steht, die durch den Kamikazepilot Koichi dargestellt wird, der vorgibt, einen Motorschaden zu haben, um nicht sein Leben opfern zu müssen. Nach dem krieg und beim Aufbau Tokios findet er ein Waisenbaby und ein Mädchen, mit dem er seine Familie gründet und es scheint soweit alles in Ordnung zu sein, bis auf die finanziellen Probleme, die ihn begleiten, weswegen er einen Job an nimmt, bei dem es darum geht, übriggebliebene Minen zu entsorgen. Die größere Gefahr lässt nicht lange auf sich warten und ein alter Bekannter seinerseits taucht aus den Meeren wieder auf: Godzilla! Jetzt liegt es unter anderem auch an ihm, dem Monster den Kampf anzusagen. 

Fakt ist: GODZILLA MINUS ONE knallt ordentlich! Selten hat man das Monster in so einer ungewohnten Brutalität gesehen wie hier. Im Gegensatz zu anderen Verfilmungen geht es ihm nicht darum, die Menschheit vor anderen Monstern zu beschützen oder die Ordnung in der Umwelt wieder herzustellen, sondern sein Anliegen ist, so viel Chaos und Zerstörung anzurichten wie nur möglich und das funktioniert hier bestens. Er fegt wie ein nuklearer Sturm durch Tokio und hinterlässt nichts als Schutt und Asche und es scheint als ob jedes Hochhaus, jeder Krümel der Stadt nur ein Staubkorn ist, was keinen Mehrwert oder Halt besitzt. Godzilla stellt eine einzigartige Metapher für die nukleare Verwüstung und Krieg dar, wie man es selten gesehen hat und es wirkt fast beängstigend, mit welchem Wumms! er eine Schneise der Verwüstung hinterlässt. Im Zusammenspiel mit dem allseits bekannten Godzilla-Soundtrack erfährt man hier ein einzigartiges Wunderwerk, was schon lange überfällig war. 

Ein großes Vergnügen bereitet der Aufbau der Geschichte und der Hauptcharaktere, für die man sich ins Zeug gelegt hat, sie ausgedehnt zu erzählen und den Protagonisten ein Gesicht zu geben. Solche Dinge fehlen oftmals größeren Filmproduktionen, aber nicht hier.  Takashi Yamazakis Liebe zu dem Monsterurgestein ist klar zu erkennen, aber er verschwendet nichts, was nur den Hauptstar des Filmes, Godzilla, in den Vordergrund rücken lässt, denn was für ihn ebenso wichtig war, ist eine Charakterisierung der Menschen und der Aufbau von einer Dramaturgie, um dem Zuschauer zu fesseln, was dafür sorgt, das man kräftig mit fiebert und schlussendlich nur das beste für jeden Einzelnen erhofft. Nicht ausser Acht gelassen wird zudem auch eine Antikriegsbotschaft, die nicht nur Japan, sondern uns alle betrifft. Kriege sind nie gut und enden immer im schlimmsten Übel, was einem passieren kann, und doch werden sie weltweit geführt. 

Fazit: Godzilla ist zurück und so wie hier hat man ihn noch nie gesehen. Eine erschreckende und denkwürdige Darstellung des Monsters wie sie nur aus Japan, von Toho kommen kann. Nach einer Erklärung  Takashi Yamazakis, wollte er Godzilla so drastisch und gruselig darstellen, was ihm auch bestens gelungen ist. Das Design spricht Bände und es ist eine Mischung aus dem Horror des krieges und einer Ehrfurcht, die man vor ihm hat, was eine perfekte lebendige Verkörperung der Schrecken des Atomkrieges darstellt. Und nicht zu verachten sind seine Handlungen, aus der die Wut und die Rache eines Stücks Natur hervor spricht, weil es der Mensch war, der eben dieses Geschöpf hervor gebracht hat. Der einzigste Kritikpunkt meinerseits ist die sparsame Präsenz von Godzilla, die meiner Meinung nach gerne öfters anwesend hätte sein dürfen. Man darf gespannt sein, was seitens Toho noch alles auf uns zu rasen wird, denn das will es noch nicht gewesen sein. 


 

Mittwoch, 3. Januar 2024

Die Brut des Teufels


Originaltitel: Mekagojira no gyakushû
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Ishiro Honda

Inhalt:

Ein U-Boot sucht den Meeresgrund nach den Trümmern von Mechagodzilla ab. Doch die Außerirdischen sind den Menschen zuvor gekommen. Sie haben mit Hilfe des wahnsinnigen Wissenschaftlers Dr. Mafune das mechanische Riesenmonster wieder aufgebaut. Gleichzeitig hat Mafune einen gefährlichen Titanosaurus unter seiner Kontrolle. Gemeinsam versuchen sie nun, die Macht über die Menschheit zu übernehmen. Doch Godzilla stellt sich erneut dem Kampf gegen die übermächtigen Feinde. Der Meeresbiologe Ichinosi versucht alles, um ihm dabei zu helfen. Ein gigantisches Duell beginnt.

Review:

DIE BRUT DES TEUFELS wurde in Japan am 15. März 1975 und stellt den fünfzehnten Film in der langlebigen Reihe um das japanische Riesenmonster Godzilla dar. Bei diesem Werk handelt es sich um eine Art nachfolgerfilm des erstklassigen Films KING KONG GEGEN GODZILLA, der besser bekannt unter dem Namen GODZILLA GEGEN MECHAGODZILLA ist. Zu dieser zeit hatte Godzilla noch zwei Verbündete, Angilas und King Caesar, hier ist er komplett auf sich alleine gestellt und muss sich gegen zwei Gegner behaupten: Einmal Mechagodzilla und einmal den Monster-Neuzugang Titanosaurus. Zu allem Überfluss wurde Mechagodzilla von den Black Hole-Bewohnern modifiziert, um es Godzilla nicht allzu leicht zu machen, somit muss er hier alles geben, um als Gewinner aus dieser Geschichte hervor zu gehen. 

Leider war der Erfolg des Filmes eher durchwachsen, und Mechagodzillas Popularität stieg eher in der Pop-Kultur an anstatt in den Filmen, was dazu führte, das man die Reihe um Godzilla erstmal auf Eis legte. In der Zwischenzeit konzentrierte man sich darauf, Filme für die im Jahre 1984 startende Showa-Reihe zu planen. Wie schon angesprochen ist Titanosaurus, der neueste Star in der Godzilla-Welt und hat mir sogar so gut gefallen, das ich mir ein paar Infos zu dem Monster besorgt habe. Das erste was mir auffiel, ist, das er Flossen hat, was ihn für mich interessant machte, weil ich auf Meeresmonster stehe und die Kombination aus Echse und etwas fischigem kommt natürlich gut an. Einige Quellen geben an, dass sein Geburtsort der Meeresboden vor der Küste der Ogasawara-Inseln war. 

Auch neu ist, das ein menschlicher Cyborg dabei ist, der zeitgleich die Funktionen von Mechagodzilla steuert. Es ist eine Sie namens Katsura, die sich jedoch selber umbringt, um dem ganzen ein Ende zu setzen und es halbwegs detailliert dargestellt wird, wie ihr Innenleben aus sieht. Dies war auch der letzte Spielfilm der Serie, bei der Ishirô Honda Regie führte, nachdem er sich 8x auf den Regiestuhl gesessen hat. Auch bedeutet der Film auch das insgesamte Ende der Showa-Reihe, bei der sich auch Jun Fukuda fünf mal dazu hin reißen ließ, Regie zu führen. Es sollte von nun an neun Jahre dauern, bis es seitens Toho grünes Licht gibt und die Rückkehr des Monsters einläutet. 

Meiner Meinung nach der krönende Abschluss der Showa-Reihe, bei der auch die Originalmusik von Godzilla mit dabei ist und dem ganzen ein rühmliches Ende zu geben. Der Film mag zwar auf manchen seine Tiefen haben, wie die teils lächerliche Zurschaustellung der Ausserirdischen, mich hat es weniger gestört und ehrlich gesagt, fand ich sie recht passabel, geben dem Film einen netten trashigen Einschlag. Die Kämpfe der Monster waren sehr actionreich gestaltet und ließen einem alles um die Ohren fliegen was nur geht. Ganz klarer Fall, das es sich um einen der besseren Filme der Showa-Reihe handelt und noch öfters im Player rotieren wird. 




 

King Kong gegen Godzilla


Originaltitel: Gojira tai Mechagojira
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Jun Fukuda

Inhalt:

"Wenn ein schwarzer Berg über den Wolken am Himmel erscheint, wird ein riesiges Ungeheuer auftauchen und versuchen, die Welt zu zerstören. Wenn aber der rote Mond untergegangen ist und die Sonne im Westen aufgeht, dann werden zwei weitere Monster auftauchen und die Menschheit retten." So lautet die uralte Weissagung aus einer Höhle auf Okinawa, und so wird es geschehen. Japans Monsterikone Godzilla im Kampf mit seinem titanstählernden Ebenbild. Ein farbenprächtiger Taumel der Vernichtung.

Review:

Ein besserer Titel, geht man dem Inhalt nach, wäre gewesen: Godzilla vs. The Planet of the Apes! Und wieder so ein irreführender Titel, bei dem beim zuhören bzw. lesen, der Verdacht versteht, das sich Godzilla wieder im Kampf mit dem Riesenaffen handelt. Doch die Wahrheit ist, das Godzilla es mit einem ganz neuen Gegner zu tun bekommt, der ihm anfänglich erst mal ähnlich, gar wie ein Zwilling von ihm aus sieht, bevor sein Gegner sich seiner haut entledigt und eine Roboterversion von Godzilla zum Vorschein kommt. Das Motto bei der Veröffentlichung am 21.März 1974 war: "Springe durch den Weltraum und feuere Raketen ab! Der erstaunliche Godzilla, dessen gesamter Körper eine Waffe ist, ist aufgetaucht!" Ob sich der Sprung gelohnt hat? Ganz klares Ja! Nach den eher harmlosen Teilen hat man es zu Godzillas 20. Jubiläum krachen lassen und Jun Fukuda hat bewiesen, das er auch Godzillafilme der härteren Art machen kann. 

Geschichtlich hat man sich auch was einfallen lassen: Es beginnt, das Godzilla aus der Erde bricht und anfängt alles zu zerstören, was Angilas aus der Erde hervor hebt, der es mit seinem Kumpel aufnehmen will, aber schwer verletzt von dannen ziehen muss. Es ist auch schon einem aufgefallen, das an der Sache was nicht stimmen, was dadurch bewiesen wird, das der echte Godzilla auftaucht und sich Mechagodzilla stellen will. Doch ganz allein schafft er es nicht und die letzten Nachfahren des Azumi-Geschlechts müssen ihren Kaiju-Helden King Caesar erst erwecken, bevor er zum Einsatz kommen kann. So kommt es zu den obligatorischen Kämpfen zwischen den Riesenmonstern, während sich die Menschen mit einer Horde ausserirdischer Affen rumschlagen muss, von denen Mechagodzilla stammt. 

Das Drehbuch wurde von Hiroyasu Yamaura geschrieben, der zum ersten Mal an einem Toho-Werk teilnahm. Yamaura erhielt telefonisch direkt eine Anfrage von Direktor Jun Fukuda, der Grund für seine Ernennung ist jedoch unklar. Yamaura erinnerte sich, dass er zwar froh war, an der Godzilla-Serie teilnehmen zu können, da er sie bewunderte, sich aber nicht damit zufrieden gab, Godzilla als Helden darzustellen. Auch sonst gab es während der Produktionsphase viele Unklarheiten, wann Mechagodzilla auftauchen sollte, in welchem Film, weil es mehrere Titel zur Auswahl gab. Klar war jedoch von vornerein, das der Film ein erwachsenes Publikum ansprechen sollte. Zum Glück! Und man hat sich nicht lumpen lassen, denn Toho gab den Befehl heraus, auch blutige Szenen zum Einsatz kommen zu lassen, was dem Film einen gewissen Grad an Härte gibt und sehr einladend ist. 

Fazit: Godzilla is back und zwar auf eine ganze andere Art und Weise und das ist auch gut so. Für Kinder produzierte Filme mögen zwar schön und gut sein, aber ich persönlich bevorzuge im Reich der Kaijus doch eher richtige Hau drauf-Action. Mit „Godzilla vs. Mechagodzilla“ findet das Franchise endlich wieder Fuß und Regisseur Jun Fukuda beweist endlich, dass er bei einer soliden Fortsetzung Regie führen kann, nachdem er zuvor vier kleinere Fortsetzungen geleitet hatte. Und der Erfolg des Filmes gab ihm recht, da Mechagodzilla so beliebt wurde, das anschließend ein zweiter Teil gedreht wurde. 


 

Dienstag, 2. Januar 2024

Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster


Originaltitel: Gojira tai Hedora
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Yoshimitsu Banno

Inhalt: 

Die Bedrohung durch die globale Umweltverschmutzung wird immer größer. Aus einem Abfall-Teppich in der Suruga-Bucht mutiert ein gefährliches Schlammmonster, das den Schiffsverkehr bedroht und immer riesiger wird. Die Wissenschaftler stehen dem giftigen Ungetüm ratlos gegenüber. Dr. Yano kommt jedoch dahinter, dass das Monster sich durch Starkstrom zerstören lässt. Schließlich kommt den Menschen noch Godzilla zur Hilfe, der mit allen Kräften die immer gefährlicher werdende Mutation bekämpft. 

Review:

Bei der deutschen Titelgebung sollte man sich nicht täuschen lassen, denn es findet kein Kampf gegen mehrere Monster statt wie es das "die" im Titel suggeriert, sondern es bleibt ein 1:1 gegen Godzilla und das neue Müll-Schlamm-Monster Hedorah, in der deutschen Fassung Hydrox benannt. Ich bleibe lieber beim Originalnamen, weil sich Hydrox einfallslos anhört und man lieber bei dem Originalnamen hätte bleiben sollen. Dieses Werk ist der erste Godzilla-Film, der nach dem Tod von Eiji Tsuburaya gedreht wurde, und markiert einen Neuanfang für die Serie, nachdem überaus schlechten GODZILLA: ATTACK ALL MONSTERS. Aufgrund seines einzigartigen Stils ist es das einzigartigste Werk der Serie, und obwohl insbesondere Godzillas Flugszene gemischte Kritiken erhielt, erfreut es sich auch einer Kult-Popularität. 

Der Hintergrund des Filmes steht das damals zentrale Thema der Umweltverschmutzung, maßgeblich beeinflusst der Schlammverschmutzung in Tagonoura und dem enormen Fabrikruß im Industriekomplex Yokkaichi. Die Komposition des Kampfes zwischen Hedorah, dem Monster, das aus den verschmutzten Gewässern des Hafens von Tagonoura geboren wurde, und Godzilla, dem König der Monster, soll die Botschaft des ersten Godzilla-Films übernehmen, weil das Atombomben-Thema nicht mehr allzu relevant war. Yoshimitsu Sakano, der bei diesem Werk die Regie führte, schrieb später die Handlung der Fortsetzung „Godzilla vs. Hedorah II“, doch aufgrund seines Todes im Jahr 2017 wurde der Film nicht verfilmt.

In der Geschichte zu GODZILLA VS. HEDORAH geht es hauptsächlich um Hedorah, die aus dem Industrieabfällen, Ölen und Schlamm entsteht, die der Mensch verursacht. Sie ernährt sich weiter von dem toxischen Müll als auch den Abgasen aus den Schornsteinen. So verwundert es nicht weiter, das derartige smogverhangene Orte zu ihren Domizilen zählen. Ausgeschieden wird das ganze durch rote Strahlen, die Menschen zu skelettieren vermögen. Auch Godzilla stellt sich gegen Hedorah zum Kampf und verliert. Aber Aufgeben war und ist keine Option für die Riesenechse. Zudem kommt der kleine Junge eines Wissenschaftlers hinter Hedorahs Schwachpunkt: Elektrizität. Es dauert nicht lange, bis man versucht, Kräfte mit Godzilla zu bündeln und gegen Hedorah ankämpft. 

Nicht alle fanden den Film so prickelnd, ich selber muss zugeben, das ich ihn auch eher durchschnittlich, aber nicht grottenschlecht fand. Tomoyuki Tanaka, einer der Gründer von Godzilla stufte das Werk Banno´s runter und behauptete sogar, das der Regisseur den König des Monsters ruiniert habe. Nun, das mag jeder für sich selber entscheiden, aber von einem Ruin würde ich nicht unbedingt sprechen, man hat schon schlimmere Godzillafilme gesehen. Es ist einer der verrückteren Filme, aus der gesamten Godzilla-Filmographie, bei dem man nicht weiß, in welche Richtung er gehen soll. Der Hauptprotagonist ist ein kleiner Junge, die Atmosphäre jedoch sehr düster gehalten. Da tat man sich schwer einen eher fast schon horrormäßigen Film zu produzieren und mein Gefühl sagt mir, das man das dezent wollte, siehe den Schluss, als Godzilla Hedorah die Augen raus reisst. 

Fazit des Müllmonster-Filmes: Netter und unterhaltsamer Monstertrash aus den 70ern mit einer klaren Botschaft. Haltet unsere Umwelt sauber, oder es kann passieren dass sich eine ausserirdische Lebensform in der ganzen Umweltverschmutzung verfängt und daraus ein gigantisches Monster entsteht...Und uns eben kein Godzilla zur Seite steht, sondern wir alleine da stehen. Aber im Ernst jetzt: Es gibt viele Leute, die den Film nicht mögen, insbesondere wegen der Godzilla-Flug-Szene. ich fand daran nichts schlimmes, sondern fand es eher witzig, es mit an zu sehen. Damals war das sicherlich ein NoGo, aber über 50 Jahre später, darf man gerne mal bei manchen Patzern ein Auge zu drücken. 



 

Montag, 1. Januar 2024

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn


Originaltitel: Kaijûtô no kessen: Gojira no musuko
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Jun Fukuda

Inhalt:

Auf einer Insel führt ein Team von Wissenschaftlern ein streng geheimes Klimaexperiment durch. Ein erster Versuch hat dazu geführt, dass die Temperaturen enorm angestiegen sind. Ein unangenehmer Nebeneffekt ist das Riesenwachstum einiger Tiere. So wimmelt die Insel von haushohen Raubinsekten. Gleichzeitig nähert sich das Monster Godzilla. Der radioaktive Saurier erhält Signale aus einem riesigen Ei, in dem sein monströser Sohn steckt. Godzilla muss seinen Sohn fortan gegen die tödlichen Monster der Insel verteidigen und natürlich die Erziehung übernehmen. Für die Menschen inmitten des monströsen Geschehens beginnt ein Überlebenskampf.

Review:

Im Zuge des japanischen Monsterbooms erschien am 16. Dezember 1967 FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN und ist der achte Film der Gesamt-Filmographie und der letzte Godzillafilm in der Shōwa-Reihe. In Anlehnung an den Vorgängerfilm FRANKENSTEIN UND DIE UNGEHEUER AUS DEM MEER ist der Schauplatz eine Südseeinsel, die von gigantischen Gottesanbeterinnen-ähnlichen Wesen bewohnt wird und im Zuge ihres Daseins ein Ei aus dem Fels hauen, aus dem Godzillas Sohn, Minilla schlüpft. Nach dem Ausschlupf fangen die Kamakuras, so der Name der Heuschreckenmonster, an, Minilla zu quälen, was Godzilla auf den Plan ruft, der nicht lange auf sich warten lässt, nachdem er die Hilfeschreie seines Nachwuchses hört. Zur selben Zeit befindet sich eine Gruppe Wissenschaftler auf der Insel, um wetterverändernde Experimente durchzuführen und geraten ins mitten in einen Monsterkrieg. 

Zur zeit der Veröffentlichung kam die Frage auf: Ist Godzilla nun männlich oder weiblich? Die Antwort folgte auf dem Fuße: Godzilla war ein Kerl, so bekam er den Spitznamen Papa Godzilla. Um eine familienfreundliche Version zu erschaffen, fügte man Minilla in den Film mit ein, um auch etwas für Kinder zu produzieren. Die Idee zu Minilla entstand drei Jahre, bevor der Film produziert wurde, jedoch gab es schon früher einen Vorläufer von Minilla, bei dem ein Godzilla-Jungtier in dem Film TWO GODZILLA: JAPAN SOS namens Godzilla Junior zu sehen sein sollte, der Film selber jedoch nie produziert wurde. Minillas Design wurde der Manga-Figur Chibita aus dem Manga Osomatsu-kun nachempfunden und auch auch hier steckte ein Mensch in einem Kostüm: Der Wrestler Masao Fukazawa der aufgrund seiner Körperform Schwierigkeiten hatte, sich im Anzug zu bewegen. Ein weiteres neues Kaiju-Monster war die Riesenspinne Kumonga, die erst viel später im Film auftaucht. Kumonga schaffte es Minilla und die Kamakuras gefangen zu nehmen, bis Godzilla dem Spinnenvieh eine Kriegserklärung macht und zusammen mit Minilla Kumonga tötet. 

Gedreht wurde auf der westpazifischen Insel Guam, die sich sehr gut für die Kulissen eignete und zu dem Südseeflair passte, den der Film beinhaltet. Für die Spezialeffekte, insbesondere die der Kamakuras und Kumonga wurden eigens dafür Pupppen hergestellt, die von mehreren Leuten bedient wurden. Für den Schnee nutzte man Styroporpulver und Paraffin, was für die schneeschmelzende Wirkung eingesetzt wurde. Einen kleinen Funfact gibt es zu dem Film auch: Als der Film in Italien in die Kinos kam, wurde er unter dem Namen II RITORNO DI GORGO veröffentlicht, was übersetzt DIE RÜCKKEHR VON GORGO bedeutet und wie man weiß, ist das Monster Gorgo eher eine Abzocke von Godzilla. 

Fazit zum Film: Ich hab den Film das erste mal als kleiner Junge gesehen, als ihn meine Mutter auf einer Videokassette aufgenommen hat. Das muss irgendwann in den 90ern gewesen sein. Mir hat der Film auf Anhieb bestens gefallen, weil ich bis dato eh schon mehrere Godzilla- und andere Kaijufilme gesehen habe und total fixiert auf Monsterfilme aller Art war. So ist FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN eine schöne Erinnerung an Zeiten, als ich total besessen von Monster-Trashfilmen aller Art war und diese Liebe bis heute nicht geendet ist. Die Idee, ein Godzillababy mit einzubauen finde ich persönlich sehr schön, so hat auch ein jüngeres Publikum was davon, da bspw. die Millenium-Reihe schon in eine ganz andere Richtung geht und nicht wirklich was für die jungen Scharen an Monsterfans ist. 





 

Sonntag, 31. Dezember 2023

RawHead Rex


Originaltitel: RawHead Rex
Herstellungsland: Irland
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: George Pavlou

Inhalt:

Tom Garron bricht ein Siegel, das seine Vorfahren wohlweislich über Jahrhunderte nicht angerührt haben. Kurz darauf überfällt die Bewohner des sonst so verschlafenen Städtchens unbeschreibliches Grauen. Rawhead Rex, ein Dämon, der seit Ewigkeiten in der Tiefe der Hölle eingeschlossen war, wütet erbarmungslos in seiner unbändigen Gier nach Blut. Der Historiker Howard Hallenbeck will das Geheimnis ergründen. Der Schlüssel des Terrors liegt in der Dorfkirche. Doch können die Bewohner das Rätsel lösen und die Bestie aus der Urzeit stoppen? 

Review:

Lange genug habe ich mir das Spezialereignis aufgehoben, was Wicked Vision dieses Jahr raus gehauen hat: RAWHEAD REX in HD! Die Ankündigung war für mich eh schon der Knaller schlechthin, so war die Uhr gestellt bis es mit dem Vorverkauf los ging und ich mir die CMV Version bestellte. Nach Ankunft beschloss ich, das ich mir den Film bis Silvester aufhebe, um das alte Jahr mit ein paar coolen Filmen abzuschließen und einer davon war RAWHEAD REX! Es gibt die einen, die hassen den Film, weil er ihnen nicht gefällt, und dann gibt es einschließlich mir, die Gegenseite, die den Film extremst feiert. Ursprünglich aus einer Kurzgeschichte von Clive Barker über eine monströse heidnische Gottheit, produzierte man 1986 den irischen Fantasy-Horrorfilm unter der Regie von George Pavlou. Die Zusammenarbeit zwischen Barker und Pavlou kam zustande, weil man zuvor schon an TRANSMUTATIONS gearbeitet hat. 

Der Schriftsteller Howard Hallenbeck macht mit seiner Frau Elaine und seinen Kindern Urlaub in Irland auf dem Land. Er nutzt den Aufenthalt, um diverser Legenden und Mythen nachzugehen, die er in seinem nächsten Buch beschreiben will. Daher besucht er eine ländliche  Kirche, wo er ein paar antike Gräber fotografiert. Zeitgleich versuchen drei Bauern eine Steinsäule auszuheben, die auf einem Feld steht. Nachdem die Säule draussen ist, lassen die Folgen nicht lange auf sich warten und eine große Dämonenkreatur entschwindet der Erde und geht auf die Jagd nach Menschen. 

Die Kurzgeschichte zu diesem Film ist mir leider nicht geläufig, der Film natürlich umso mehr, weil ich hörte, dass sich die Monster vom Aussehen her unterscheiden sollen. Mir persönlich sagt das Monster im Film dennoch zu, weil es mich an einen wild gewordenen germanischen Berserker erinnert, wenn man den Erzählungen glauben schenken mag, was man über Berserker so hört.  Wenn Sie auf kitschige Spezialeffekte der 1980er Jahre steht, wird die Szenen von Rawheads Werdegang und seinem Ableben lieben, definitiv. Es ist eine Mischung aus Horror, Slasher, Fantasy und Folklore, die hier miteinander kombiniert wurden. Clive Barker selbst mag den Film nicht so, wie ich gelesen hab. Kann man verstehen oder auch nicht. Als alter Retro-Horrorfan sagt er mir in allen Belangen zu!

Eine gute Arbeit kann man auch den Darstellern zuweisen, die so agieren, wie sie zu agieren zu haben. Manchmal wirkt es eher wie in einem Trashfilm, was sich dann abwechselt zu einem ernsterem Horrorfilm. Was man hier leidlich vermissen wird, sind blutige Gore-Effekte. Es wird zwar ein paar mal etwas blutiger, aber im gesamten hat man sich eher darum bemüht, keinen großen Ärger mit den Zensurbehörden zu bekommen, was ich schade finde, denn ein kleines, fieses Splatterfest hätte dem Film sicherlich gut getan. Man bei RAWHEAD REX eher von einer Genre-Kuriosität sprechen anstatt von einem handfesten Klassiker, weil er einer der aussergewöhnlichsten Oben ohne-Szenen beinhaltet, die es in den 80ern gab und das Ende auch verwirrend sein kann. Nichts desto trotz gehört der Film in eine gut sortierte Horrorfilm-Sammlung.




 

Montag, 18. Dezember 2023

Der Schrecken aus der Meerestiefe


Originaltitel: Destination Inner Space
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Francis D. Lyon

Inhalt:

Die toughe Crew einer Unterwasser-Forschungsstation unter der Leitung des wagemutigen Kommandanten Wayne (Scott Brady) hält Ausschau nach neuen Entdeckungen, doch was sie finden, übersteigt ihre kühnsten Vorstellungen. Denn ganz allein auf dem Grund des Meeres, werden sie plötzlich mit einem außerirdischen Terror aus der Tiefe konfrontiert. Einem unheimlichen Grauen, das noch niemand zuvor gesehen und scheinbar nur eine Mission hat: das Töten! Gibt es noch eine Hoffnung für das Überleben der Menschheit? 

Review: 

In den 1960ern hat man es sich das Geheimnis der Meere zunutze gemacht, um eine Menge Filme zu produzieren, die sich damit beschäftigen, was wohl unter den blauen Weiten schlummern mag. Die Idee dahinter gab es aber schon viel länger, beispielsweise könnte man da DEN SCHRECKEN AUS DEM AMAZONAS hinzunehmen, der schon in den 1950ern große Erfolge erzielen konnte, obwohl das Hauptmonster eher aus einem Fluss kam. Was würde dabei heraus kommen, wenn man die Geschichte eines Meeresmonsters mit der Geschichte aus DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT mischt? Richtig: DER SCHRECKEN AUS DER MEERESTIEFE, denn nichts anderes ist der Film. 

Eine Truppe an Forschern die sich unter dem Meer aufhält, beobachtet seit längerer zeit auf dem Radar ein Objekt, dessen Herkunft bisweilen unbekannt ist. Man stellt zeitig fest, dass es sich um ein USO handelt, ausgesprochen ein "Unidentified submerged object", ein nichtidentifizierbares Unterwasserobjekt, handelt. So begibt sich ein Teil der Forscher in das Objekt und bringt auch gleich eine Kapsel mit in das Forschungslabor, die ziemlich schnell wächst und sich als eine Kapsel entpuppt, aus der ein Seemonster schlüpft. So beginnt für die Forscher ein Kampf gegen das Seemonster, bei dem nur eine Partei gewinnen kann. 

DER SCHRECKEN AUS DER MEERESTIEFE ist absoluter 60er Jahre-Monstertrash wie man ihn kennt und vermutlich auch liebt. Ein großes Lob geht an den Designer des Monsteranzugs, der den Anzug entworfen hat. Herrlich schräg, aber passend zu der Zeit, aus dem dieses Gebilde kommt. Farblich hat man sich an ein helles meeresblau gehalten, bei dem nur die Körperflosse die vom Kopf über den Rücken geht, in rot gefärbt ist und das Gesicht geht schon in die Richtung des Fischmenschen aus dem Schrecken vom Amazonas. Man hat sich auch nicht davor gescheut, das Monster zeitig zum Vorschein kommen zu lassen, somit verschwendet man keine Zeit damit, schnelle Schnitte oder Schatten zu präsentieren, die die Warterei auf den Hauptstar des Filmes nur in die Länge zu ziehen. 

In Deutschland erschien der Film bisher nur auf einer 120 Meter langen Super 8-Filmrolle, bis sich Shamrock Media der Sache angenommen hat und ihn auf DVD und erstmalig auf Bluray veröffentlichte. Sehr schön anzusehen sind auch die Super 8-Fasusngen die mit an Bord sind und nur eine viertel Stunde gehen. Wer mit derartigem Monstertrash was anfangen kann, dem sei der Film empfohlen.