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Dienstag, 5. Dezember 2023

Scream Queen


Originaltitel: Scream Queen
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Brad Sykes

Inhalt:

Linnea spielt Malicia Tombs, eine bekannte Horrorschauspielerin, die unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall ums Leben kommt, nachdem sie das Set ihres neuesten Films verlassen hat. Fans und Kollegen reflektieren gleichermaßen über ihr Leben. Doch jemand glaubt, sie sei ermordet worden und macht sich auf den Weg, sich für ihren Tod zu rächen!

Review:

SCREAM QUEEN wird von dem US-amerikanischen Untergrund-Label damit beworben, das es ein verschollener Linnea Quigley-Film ist. Ob der Film nun wirklich über 20 Jahre verschollen war, lässt sich nicht genau sagen, ich habe keine Infos dazu gefunden. Jedoch fing die Produktion unter der Regie von Brad Sykes und dem Produzenten David Sterling 1998 an und endete 2002, ab da verliert sich die Spur des Filmes, der seitdem auch nicht veröffentlicht wurde, bis jetzt! Visual Vengeance hat 2022 schon mal einen als verschollen gegoltenen Linnea Quigley-Film veröffentlicht und in diesem Jahr den nächsten, was ich als Linnea Quigley-Fan vollkommen begrüße! Ein weiterer Grund, das ich mir das Release gekauft hab ist, weil ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, jedes release von Visual Venegance in die Sammlung zu stellen, weil mir das Label sympathisch geworden ist, nach ihrer Veröffentlichung zu NECRO FILES (Das Necro Files-Kondom ist das Schmuckstück an der Veröffentlichung. :D)

In SCREAM QUEEN spielt die charismatische Linnea Quigley die Rolle der Horrorfilm-Darstellerin Malicia Tombs, die nach einem Filmdreh zu dem Film Scream Queen die bei einem mysteriösen Autounfall stirbt. Nach einiger Zeit gehen die Beteiligten von Scream Queen ihrem Leben nach und erhalten nach und nach eine seltsame Einladung in ein Herrenhaus, weil jemand Scream Queen fertig sehen will und wohl viel Geld dafür bezahlt. So treffen sich alle Beteiligten bei einem Abendessen in dem Herrenhaus um in den Genuss zu kommen eine alte Bekannte wieder zu treffen: Malicia! Und so fällt ihr einer nach dem anderen zum Opfer. 

SCREAM QUEEN ist ein netter SOV-Film, von dem ich eher gedacht hätte, das er mich langweilen würde, tat er aber nicht. Ich hab zwar schon besseres gesehen aus diesem Bereich, aber als schlecht würde ich ihn keinesfalls bezeichnen. Ein positiver Aspekt ist natürlich die Anwesenheit von Linnea, sonst würde wahrscheinlich kein Hahn nach dem Film krähen und würde vermutlich für ein paar Dollars in Walmart-Kaufhäusern angeboten werden. Somit hatte man Glück, das sich ein Label erbarmte, den Film unter seine Fittiche zu nehmen und auf Bluray zu veröffentlichen mit massig Extras. Man sollte noch dazu erwähnen, dass dies der Debütfilm von Brad Sykes ist uind man ihm mögliche Fehler verzeihen möge. Ich kenne tatsächlich ein paar seiner Werke, insbesondere CAMP BLOOD 1&2, die ich im übrigen nach all den Jahren immer noch feier´. 

Sehr geil fand ich die umgewandelte Version von Nancy Sinatras Klassiker "These Boots Are Made for Walkin'", der hier "This Chainsaw´s made for cutting" heisst und dieselbe Melodie, aber einen etwas horrormäßigeren Text beinhaltet, der das Thema Kettensägen behandelt. Reinhören kann man in den Track hier: Linnea Quigley & Men In Skirts - This Chainsaw's Made For Cutting. Zwar nicht der Musikstil, auf den ich abfahre, aber klingelt mir nach wie vor immer noch im Hirn und wird mit Sicherheit öfters bei mir laufen, so viel steht fest. 

Fazit: Mit wenig bis gar keinem Budget hat Sykes es trotzdem hin gebracht, einen netten Film zu machen, der zwischendurch seine Längen hat, aber den meisten Shot On Video- als auch Linnea Quigley-Fans gefallen dürfte, der auch, wenn auch sehr selten, seine blutigen Momente und nette Kills hat, wenn Linnea zum Einsatz kommt. Gut an der Veröffentlichung war für mich, das englische Untertitel vorhanden waren, damit ich dem Film folgen konnte, auch sonst hat sich das Release als kein Fehlkauf erwiesen. 







 

Sonntag, 17. September 2023

Jack-O


Originaltitel: Jack-O
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Steve Latshaw

Inhalt:

Vor langer, langer Zeit wurde ein Zauberer getötet, aber er schwor Rache an den Stadtbewohnern, die ihn getötet hatten, insbesondere an Arthur Kellys Familie. Arthur hatte ihm die letzten Gnaden erwiesen, als er als Mr. Jack, der Kürbismann, wieder zum Leben erwachte. Die Kellys sind im Laufe der Jahre immer beliebter geworden, und als einige leichtgläubige Teenager versehentlich Jack-O loslassen, muss der junge Sean Kelly ihn irgendwie aufhalten, da seine Vorstadtwelt angegriffen wird und die Fluktuationsrate steigt.

Review:

Halloween-Freaks aufgepasst: wenn ihr für Halloween einen B-Movie sucht, der so schlecht ist, das er irgendwo doch wieder geil ist, dann solltet ihr euch JACK-O dick in den Kalender schreiben, mit dem Hauptgrund ihn zu sehen, weil er vom Style her den geilsten Vogelscheuchenkiller ever hat. Man nehme eine Vogelscheuche und setzt einen dicken, fetten Kürbiskopf als Kopf drauf und schon hat man Jack-O. Achja, als zweiten Grund sollte man Scream Queen Linnea Quigley benennen, die jedem eingefleischten Horrorfan ein Begriff ist, und nicht sein sollte! Und um Punkt drei auch gleich zu benennen, damit nichts durcheinander kommt: Ja, es ist ein Slasherfilm der perfekt zur Nacht des Grauens passt. 

Worum geht´s? Wie immer um die übliche Scheiße, die einem widerfährt, wenn er zurück kommt, um sich an allen zu rächen, die für seinen Tod verantwortlich sind: Um einen Hexer, der von den Vorfahren der Kellys erhängt wurde und kurz vor seinem Tod einen Dämon beschworen hat, der zurück kommen möge um den Nachfahren der Kellys Feuer unter´m Arsch zu machen. Erweckt wird Jack-O durch drei, wie könnte es auch anders sein, Teenagerauf dem Friedhof. 

Der Film hätte auch aus den 80ern sein können, so wie er aussieht, aber entstanden ist er tatsächlich Mitte der 90er und hat eine Menge Charme zu bieten, wie man es von manchen Slasherfilmen aus dem Slasherjahrzehnt der 80er kennt. Unter anderem haben wir es auch Fred Olen Ray zu verdanken, der für das Drehbuch und Co-Produktion verantwortlich war und wo Fred Olen Ray drin steht ist auch Fred Olen Ray drin, was man am allerbesten an einer speziellen Szene mit Linnea Quigley, die hier übrigens als Kindermädchen fungiert, merkt, auf die ich aber nicht näher eingehen will, um nicht unnötig zu spoilern. Wer sie aber kennt, weiß, das Freizügigkeit ihr zweiter Name ist. 

Lasst euch nicht von den negativen Kritiken täuschen, es mag sein, dass der Film nicht das ist, was viele womöglich erwartet haben, dennoch hat er einen gewissen Unterhaltungswert und ist es wert ihn zumindest einmal gesehen zu haben. Am allermeisten deswegen, um in den Genuss des Killers zu kommen. Bewaffnet ist er, sehr unüblich, mit einer Sense und geht innerhalb der fiktiven Kleinstadt Oakmoor Crossing auf die Jagd und schlitzt soweit jeden auf, denen er habhaft werden kann. Der einzigste der ihm einen Strich durch die Rechnung machen kann ist der kleine Sean Kelly. 

Bisher ist der Film in deutschsprachigen Ländern nicht erhältlich, was ich etwas schade finde, denn das Zeug innerhalb der CMV Trash Collection veröffentlicht zu werden hätte er durchaus. Aber wer weiß, vielleicht kommen wir irgendwann noch in den Genuss, da in den USA schon länger eine Bluray zu dem Film erschienen ist. Freunde von cheesigem Trash-Horror sollten hier mal einen Blick riskieren, man wird nicht enttäuscht werden.




 

Sonntag, 7. August 2022

Creepozoids - Angriff der Mutanten


Originaltitel: Creepozoids
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: David DeCoteau

Inhalt:

Das Jahr 1998: Die Erde ist nach einem Atomkrieg vollkommen verwüstet. Fünf Überlebende des großen Knalls suchen vor dem giftigen Regen Zuflucht in einem alten Versuchslabor in dem früher mit menschlichen Genen experimentiert wurde. Und prompt tauchen auch schon kurz darauf die ersten Mutanten auf um ihren Blutdurst zu stillen... 

Review:

Wie wir alle wissen stellt der Film Alien von Ridley Scott DER Meilenstein des Science Fiction-Horror-Kinos schlechthin dar, somit wird es nicht weiter verwundern, dass es viele Nachahmer gegeben hat, die auch ein Stück vom Kuchen haben wollten. Nicht alle haben es geschafft Alien sich nähern zu können, aber selbst hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Zumindest im gesunden Mittelmaß. 

Nachdem die Supermächte der Welt den Planeten durch einen Atomkrieg dezimiert haben, entdeckt eine zerzauste Gruppe von Überlebenden eine verlassene Forschungseinrichtung der Regierung. Um dem tödlichen sauren Regen draußen zu entkommen, verbarrikadieren sie sich in der Einheit, nur um festzustellen, dass das Gebäude zuvor zur Herstellung einer Art künstlichem Soldaten verwendet wurde, einer Person, die in der Lage ist, ihre eigenen Aminosäuren herzustellen und dadurch den Bedarf an Nahrung zu negieren. Natürlich gerieten diese Experimente schnell außer Kontrolle und führten zur Erschaffung eines riesigen humanoiden Monsters. Da es keinen Ausweg gibt, versuchen die Überlebenden, einen Weg zu finden, die Kreatur zu zerstören, bevor sie sie einen nach dem anderen abholt.

Yeah, Creepozoids ist genau so ein Trashfilm wie der Titel erahnen lässt. Man hat es mit aus dem Off geworfenen Riesenratten zu tun, eine herrlich ulkige Alienkreatur sollte auch nicht fehlen und die üblichen Klischees werden natürlich auch bedient, sprich: Muskulöse Typen, scharfe Girls (Eine davon gespielt von meiner Fave-Scream Queen Nr.1 Linnea Quigley), flache Dialoge und eine hanebüchene Story wie man es eben aus dieser Zeit noch so kennt. 

Das hier Full Moon Entertainment seine Finger im Spiel hat, merkt man dem Film schon an. Am meisten als diese Babykreatur auftaucht, weil sie mich an Baby Oopsie aus den Puppet Master-Filmen erinnert. Der Film bietet das was man eben als Schlock Movie-Fan erwartet, nicht mehr und nicht weniger. Mit einer Laufzeit von einer guten Stunde kommt auch keine Langeweile auf und man sieht sich den Film in einem Rutsch an und denkt am Ende auch nur: What the Fuck? :D Science Fiction-Trasher kommen auch hier auf ihre Kosten und dürften nicht enttäuscht werden, auch wenn der Film keine Hochglanzleistung ist! 



Donnerstag, 7. Juli 2022

Night of the Demons


Originaltitel: Night of the Demons
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Kevin Tenney

Inhalt:

Eine Grupper Jugendlicher möchte am Halloweenabend eine wilde Party in einem verwunschenen Haus feiern, das früher als Crematorium und Leichenhalle diente. Aus einer spassigen Beschwörung vor einem alten Spiegel wird schließlich blutiger Ernst und einer nach dem anderen fällt den blutrünstigen Dämonen zum Opfer... 

Review:

NIGHT OF THE DEMONS und seine Nachfolger sind meine All Time-Favorite-Dämonenfilme die an erster Spitze stehen. Man kann sie an Halloween, mal zwischendurch oder sonst anschauen wann immer man will, ihre Wirkung verlieren sie nicht. Bekannt ist der erste Teil auch unter dem Namen Halloween-Höllentanz und scheint wohl eine Anspielung auf TANZ DER TEUFEL zu sein. Was hier auch maßgeblich wieder gespiegelt wird, ist die damalige Angst vor Heavy Metal, die zu der Zeit salonfähig wurde und so manchem das blanke Entsetzen ins Gesicht gezaubert hat. :D 

Wir haben es im Film mit ein paar Jugendlichen zu tun, die in einem Art Horror-Haus, in dem ein Massaker angerichtet wurde und einem verstorbenen Bestatters gehörte, eine Halloween-Party feiern wollen und auf mysteriöse Art und Weise werden mittels einer Seance Dämonen frei gesetzt die sich in den Körpern der Partygäste und der Veranstalterin Angela manifestieren. Nach und nach geht der Tanz der Dämonen(Was für ein Wortspiel, Kenner wissen Bescheid!) los und darf gestorben und gejagt werden. 

Zu der zeit als NIGHT OF THE DEMONS erschien, gab es zwei wichtige italienische Vorreiter des Dämonenfilms die auf den Namen Dämonen und Dämonen 2 hören. Es war Mario Bava der hier einen Stein ins Rollen brachte und sich darauf mehrere Klone bildeten, beispielsweise hätten wir noch NIHT OF THE DEMONS 2 und 3 im Angebot oder den herrlichen Splatterkracher Tanz der Dämonen, der nicht minder zu Werke geht. Bei NIGHT OF THE DEMONS  haben wir aber mehr einen Horrorparty-Film als etwas ernst zu nehmendes. Man bedenke nur mal die genial-grenzdebilen-witzigen Dialoge mit denen man hier konfrontiert wird. 

Der Film biete genau das was man von einem 80er Jahre-Horrorfilm erwartet: Gewalt, etwas Sleaze, puren Horror, Gruselatmosphäre, eine mehr oder weniger ausgefeilte Geschichte, aber allem voran massig Spezialeffekte die ganz klar ein großes Vermächtnis der 80er Jahre waren, sind und bleiben. Ich denke die Szene in der sich Linnea Quigley den Lippenstift in die Brust steckt bleibt bis heute noch einmalig und unvergessen und wurde tadellos umgesetzt inklusive den Make Up-Effekten der Dämonen an sich. Ich schaue mir die Filme immer wieder gerne an, weil sie genau das sind was ich an Horrorfilmen dieser Zeit mag. Umso besser war es, dass Angela zur Dämonenqueen geworden ist und in zwei weiteren Teilen ihr Unwesen treibt. Zwei Daumen hoch für die Nacht der Dämonen.