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Sonntag, 11. Februar 2024

Ausbruch der Pantherkatzen


Originaltitel: Curral de Mulheres
Herstellungsland: Brasilien
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Oswaldo De Oliveira

Inhalt: 

Mit falschen Versprechungen in den Dschungel gelockt..
Unter sklavenartigen Bedingungen gefangengehalten...
Gedemütigt, zum Lustobjekt degradiert und zum Sex gezwungen...
Nun wollen sie zurück in die Freiheit!!!

Die jungen bildhübschen Mädchen versprachen sich Erfolg und einen lukrativen seriösen Job auf der Hacienda des Ehepaares Edgar und Helena. Doch dort angekommen erwartet sie die Hölle. Geschunden und erniedrigt, werden sie von dem sexbesessenen Verbrecherpaar in Käfigen zusammengepfercht. Als gefügige Sklavinnen sollen sie zahlungskräftigen Freiern zu Willen sein. Um Folter und Qual zu entgehen, wagen sie den Ausbruch der Pantherkatzen. Ein scheinbar auswegloses Unterfangen, denn vor ihnen liegt der dichte gefährliche Dschungel mitsamt seinen unliebsamen Bewohnern, hinter ihnen lauern die unbarmherzigen Verfolger.

Review:

Das wilde Kino Brasiliens präsentierte sich bei mir bisher immer als recht speziell. O TRAPALHÃO NO PLANALTO DOS MACACOS, auch bekannt unter dem Titel BRAZILIAN PLANET OF THE APES, AMAZONAS - GEFANGEN IN DER HÖLLE DES DSCHUNGELS und jetzt das! Erinnerte mich inhaltlich doch sehr an benannten Amazonas-Film, bei dem Sleaze, Humor, Grindhouse-Ästhetik und eine gesunde Dosis Trash ebenfalls an erster Stelle standen. Zur Geschichte: Ein Ehepaar aus weißen Sklavenhändlern hält im brasilianischen Dschungel einen Käfig voller Frauen gefangen. Sie nutzen die Mädels, um Kunden bei Orgien zu unterhalten, bei denen sie nackt herumtanzen und die Gäste "verwöhnen" sollen. Während einer solchen Party flüchten ein paar Mädchen in den Dschungel, wo sie von Goldgräbern entführt werden, die ebenso unappetitlich sind wie die Sklavenhändler.

Den Film als direkten Women in Prison-Film zu bezeichnen, halte ich für falsch, er trägt zwar Elemente des WIP-Genres in sich, aber durch die ganzen weiteren Einfälle der Macher, kann man ihn eher als einen mittelständischen WIP-Film bezeichnen. Und das einzige "Gefängnis" in dem sich die Frauen befinden ist nichts weiter als ein Bambuskäfig mitten im Dschungel. Um den Film als Teil des WIP-Genres definieren zu können, trägt er viele Elemente des Genres in sich: Sleazige Szenen, Lesbenszenen, Duschszenen, Bitchfights, alles was ein klassischer WIP-Vertreter hat. Was ich hier schmerzlich vermisst habe, waren handfeste Folterungen der Damen, was auch der einzigste Kritikpunkt an dem Film wäre.

Positiv zu verzeichnen ist, das der Film recht schäbig rüber kommt, aber zeitgleich trotzdem unterhaltsam ist. Es ist kein Spitzenfilm aus diesem Genre, aber zu verachten eben auch nicht. Die Schauplätze im Regenwald passen perfekt um eine Dschungelatmosphäre aufkommen zu lassen und tragen dazu bei, das keine Langeweile aufkommt. Interessant ist, das vom selben Regisseur auch der hierzulande beschlagnahmte Film BARE BEHIND BARS gedreht worden ist, der etwas mehr Gewalt zu bieten hat. Das Drehbuch wurde von Alfredo Palacios und Osvaldo de Oliveira unter den Namen A. Palacios und O. de Oliveira geschrieben. Palacios war nicht nur Co-Autor, sondern auch Produzent des Films. Das Drehbuch ist eine typische WIP-Geschichte und ich glaube nicht, dass sich irgendjemand wirklich für das Drehbuch interessiert.

Zusammengerechnet ist AUSBRUCH DER PANTHERKATZEN ein unterhaltsamer Film voller alberner Dialoge, schlechter Synchronisation und jeder Menge Nacktheit und kommt dem Tenor eines herkömmlichen Sexploitation-Actionfilms viel näher. Wer auf solche abgefahrene Trasher abfährt und den Film noch nicht kennt, sollte unbedingt was nach holen. Zwar kommt man nicht an Oswaldo de Oliveira´s Debütfilm WOMEN BEHIND BARS ran, findet trotzdem seinen Spaß daran. 





 

Sonntag, 25. Juni 2023

Amazonas - Gefangen in der Hölle des Dschungels


Originaltitel: Nudo e Selvaggio
Herstellungsland: Italien, Brasilien
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Michele Massimo Tarantini

Inhalt: 

Kevin befindet sich in Brasilien um geologische Ausgrabungen zu unternehmen. Nachdem er Ärger mit den Einheimischen hat, chartert er, zusammen mit einer kleinen Touristengruppe, einem Fotografen, zwei Fotomodellen und einem ausgemusterten Söldner, ein Flugzeug, um zurück in die Zivilisation zu fliegen. Nach einer Notlandung im Amazonasgebiet muss die zusammengewürfelte Gruppe sich unzähligen Gefahren der grünen Hölle stellen. Krokodile, Piranhas und Treibsand erwarten sie schon. Als sie noch auf Kannibalen stoßen, stehen ihre Chancen aus der verdammten Wildnis zu kommen sehr schlecht.

Review:

Die gestrige Erstsichtung von AMAZONAS - GEFANGEN IN DER HÖLLE DES DSCHUNGELS war mitnichten eine für mich "bewusstseinserweiternde" Erfahrung wie es sie schon lange nicht mehr gab. Man möge sich fragen, von welchem Bewusstsein ich spreche? Ich würde salopp von meinem Exploitation-Bewusstsein sprechen, weil dieses Genre nach dem Horror, ggf. Splatter, mein nächstes favorisiertes Genre ist was ich liebe und vergöttere. Wenn solche filmischen Ableger dann auch noch italienischer Herkunft sind, dann fallen bei mir Weihnachten und Geburtstag definitiv auf einen Filmlänge und AMAZONAS hat es definitiv geschafft, mein Exploitation-Herz höher schlagen zu lassen.

In den 80ern war es in Italien gang und gebe, dass man weitreichend ausbeuterische Filme ans Land spülen ließ, die dem Mainstream den Mittelfinger entgegen streckten, zu den bekannteren Vertretern gehören bekannterweise Kannibalenfilme, die ihre Liebhaber und Hasser haben. Ein weiteres beliebtes Genre ist das der italienischen Erotikkomödien, die die Filmlandschaften würzten mit allerlei Ergüssen. Was passiert aber wenn man diese beiden Kategorien miteinander vermischt und einen guten Schuss Women in Prison-Thematik mit rein schmeisst? Dann kommt genau so wie Nudo e Selvaggio, Der wohl aus Marketinggründen auch unter dem Titel CANNIBAL FEROX 2 veröffentlicht wurde. Was waren wohl die Gesichter lang, als sich heraus stellte, dass es sich nicht um einen Kannibalenschocker wie CANNIBAL FEROX handelt. 

Sehr "originell" fand ich die Storyline dahinter: Ein Universitätsprofessor samt Töchterlein, ein Paläontologe der eher wie Terence Hill rüber kommt, Graf Pornobalken samt seinen zwei Grazien, ein Vietnam-Kriegsveteran und seine Botox-überflutete Noch-Ehefrau gehen zusammen auf große Reise ins Tal der Dinosaurier, weil man sich das Sperrgebiet rein ziehen will. Während des Fluges kommt es zum Absturz, ein Teil stirbt und man ist von der Aussenwelt abgeschnitten und versucht aus der grünen Hölle heraus zu kommen, was aber auch nicht so einfach ist, weil man es mit Kannibalen, Piranhas, Schlangen, Krokodilen und einem Minenbesitzer samt Sklaven und der schwarzen Aphrodite höchstpersönlich zu tun bekommt. So nimmt das Unheil seinen Lauf und man darf dem lässigen Treiben beiwohnen.

Was man dem Film lassen muss und wofür ich vermutlich für viele spreche ist das Ausbleiben von unnötigen Tiersnuff-Szenen, das ist das eine, das andere ist diese unfreiwillige Komik in den Dialogen, die für manchen Grinser sorgen dürften. War das gewollt oder nicht? Weiß ich nicht, genial war und ist es trotzdem. Ein weiteres großes Plus ist die Mixtur aus Kannibalenfilm, Bambus-Frauengefängnisthematik, Sleaze und Bud Spencer-Gekloppe und davon gibt es reichlich. Man versucht erst gar nicht zu denken, sondern überlässt den Darstellern die Bühne und dem was sie fabrizieren, auch wenn die Leistung eher mittelmäßig ist, gibt das dem Film eine gesunde Portio Trash wie man sie anderweitig sehen konnte. 

Der Film entstand als Koproduktion zwischen Italien und Brasilien und wurde mitten im brasilianischen Amazonas-Dschungel gedreht. Sehr interessant finde ich die Besetzung der Kannibalen, die aus Angehörigen der brasilianischen Armee, die sich zu der Zeit im Urlaub in Brasilien befand. So wirken die Kannibalen edler als wie man es sonst aus Vertretern des Kannibalen-Universums kennt. Unterm Strich stellt AMAZONAS genau das dar, was ich in einem Exploitationfilm sehen will: Räudige Darsteller, einen schicken Drehort der an die Bestzeiten des italienisches Kinos ran kommt, übertriebene Actings bei dem man sich als "Normaler Mensch" hinterher nur den Kopf schüttelt und für´s Auge, sowohl weiblich als auch männlich ist auch genug vorhanden, so dass es nicht zu übertrieben ist. Italien ist und bleibt nach wie vor meinerseits immer noch die Nummer Eins unter den Filmen, bei denen es nie langweilig wird und für jeden etwas dabei ist, ganz klar! 



 

Dienstag, 30. Mai 2023

Blaubart - Die Bestie


Originaltitel: Bluebeard
Herstellungsland: Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Edward Dmytryk

Inhalt:

Baron Kurt von Sepper, ein als Kriegsheld gefeierter Faschist, heiratet die Amerikanerin Anne und lebt mit ihr in seinem abgelegenen Schloss. Als sie während der Abwesenheit ihres Mannes ein geheimes Zimmer mit Frauenleichen entdeckt, ist auch ihr Schicksal besiegelt. Doch Anne will erfahren, was mit den Frauen vor ihr geschehen ist. Der Baron erzählt, wie er sie umgebracht hat, und er überlegt, auf welche Weise er nun Anne beseitigen kann.

Review: 

Erst kürzlich die kleine Hartbox zu dem Film gekauft und erschrocken beim eintragen in der OFDB erst gestellt, dass eine Bluray angekündigt ist. Verdammt nochmal, wenn man manches nur früher wüßte. Dennoch ist mir der Film unbekannt gewesen, ja, noch nicht mal davon gehört, aber das Cover war ansprechend (Cover A), weil ich darin was naziploitatives witterte und sich die Inhaltsangabe auch interessant anhört, Namen wie Richard Burton, Raquel Welch und Sybil Danning großartiges versprechen. So kam es gestern zur Erstsichtung dieses 2-stündigen Werkes, wobei mir 2 Stunden oftmals suspekt vor kommen, wenn es Filme sind, die mir gänzlich unbekannt sind, aber man vertraut auf den Inhalt. 

Die Geschichte geht auf ein französisches Märchen von 1697 zurück, was von einem blaubärtigen Frauenmörder handelt, der die Frauen erst dann tötet, wenn sie mit ihm ins Bett wollten. Und danach richtet sich auch der Inhalt des Filmes. Richard Burton spielt en besagten Blaubart bzw. den  Baron Kurt von Sepper, einen wohlhabenden österreichischen Aristokraten mit einem dunklen, blau getönten Bart. Er heiratet die schöne Greta , erschießt sie dann aber bei einem tragischen Jagdunfall. Dann verliebt er sich in das amerikanische Showgirl Anne und heiratet sie sofort. Eines Nachts wird Anne allein im Palast des Barons zurückgelassen und macht die schreckliche Entdeckung einer Kühltruhe voller ehemaliger Frauen. Da er weiß, dass sie sein dunkles Geheimnis gelüftet hat, erzählt der Baron ihr, wie und warum er alle seine Ehepartner getötet hat, wobei Anne das nächste Opfer ist.

Eins ist sicher, der Film lebt von seiner traumhaften Gothic-Atmosphäre und wie ich sagen würden, den grandiosen Dialogen der Darsteller. Sowohl als auch gehört auch auch die beeindruckende Kulisse dazu, bei der man sich in die Zeit zurück gesetzt fühlt, in der das ganze Schauspiel statt gefunden haben könnte, wenn es kein Märchen wäre. Ein weiterer großartiges Plus sind die gewählt dosierten Sleaze-Szenerien, die niemals in die Extreme abdriften, sondern eher dem Auge schmeicheln wollen anstatt in einen Softcore-Film zu verfallen. Hinzu kommt noch die schleichende Gewalt die zu spüren ist, aber auch selbst da nie in einen Horrorfilm-Modus rein zu gleiten versucht und es auch schafft!

Es braucht schon viel, damit ich bei einem Film von 2 Stunden keine Langeweile verspüre, denn man hat schon anderes gesehen und gehofft, dass der Film bald enden möge, weil man wissen will, wie er endet. Bei BLAUBART kann man sich einlassen und sich treiben lassen bis zu letzten Minute ohne in eine Langeweile zu verfallen, die schon an Folter grenzt. Wenn ich es auf Grund meiner Begeisterung nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass LAUBART einer der besten Europloitation-Filme ist, den ich die letzten Jahre gesehen habe und freue mich auf eine zukünftige Neusichtung des ganzen, nur in einem schärferen Bild, weil die Bluray sicher ist und mit der DVD getauscht wird.


 

Donnerstag, 9. Februar 2023

Eccentric Psycho Cinema


Originaltitel: Binzume nyoin: Ginkôin
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Shinji Imaoka

Inhalt:

Ultra-skurrile und höllisch kranke Bondage-Serie, die sich mehr auf Frauen konzentriert, die von dem sadistischen sexuellen Psycho und den seltsamen Bondage-Qualen entführt wurden, die sie nach seiner Laune ertragen müssen. Etwas gruselig in seinem Aussehen und seinen Manierismen, mag es der Entführer mit seinen Geiseln zu spielen und lässt sie glauben, dass sie eine Chance haben, ihm zu entkommen – meistens, wenn er ein Nickerchen macht – aber sie finden auf die harte Tour heraus, dass er nur ein weiteres Spiel mit ihnen gespielt und ihnen eine Falle gestellt hat. “Eccentric Psycho Cinema“ zeigt Frauen, die von einem verrückten männlichen Psychopathen angekettet, geschlagen und sexuell verstümmelt werden. 

Review:

Japanische Untergrundfilme waren schon immer mein Ding, so kommt man um den ein und anderen Film nicht drumherum. Ob man die EPC-Filme dazu zählen kann, sei jedem selber überlassen. Für mich stellen sie nicht unbedingt ein Teil des Extreme (Horror) Cinema dar, weil sie eher im Bondage-Bereich angesiedelt sind und mit Horror rein gar nichts zu tun haben. Somit stellt sich mir die Frage, wieso die EPC-Filme auf diversen Extreme Cinema-Listen zu finden sind. Freunde von pornographischem Material könnten dennoch bei der 7-teiligen Film-Reihe aufmerksam werden, denn zu sehen gibt es durchaus was. 

In der heutigen Zeit wird es wohl sehr, sehr schwer sein, an die Filme ran zu kommen, weil es meines Wissens keine mir bekannte offizielle Veröffentlichung der Filme gibt. Das meiste was ich bisher gefunden habe, waren Bootlegs. Ich gehe mal stark davon aus, dass es Ende der 90er eventuell diverse Veröffentlichungen auf VHS in Japan damals gab und seitdem nichts mehr erschienen ist. 

Das einzige für mich interessante an den Filmen ist die Seltenheit jener, aber mehr auch nicht. Zum ersten mal hab ich von den Teilen vor über 10 Jahren gehört, aber mir nichts weiter dabei gedacht. Am meisten eben aufgeschoben, weil ich mir damals schon dachte, dass es nichts sein wird, was für mich von großem Interesse ist und so war es auch. Die Filme sind stinklangweilig und bieten mir persönlich nichts neues, im Gegenteil, aber schön der Reihe nach. Da ich auch keine große Lust habe, jeden Film einzeln zu besprechen(Sofern es was zu besprechen gibt!), folgt hier zu jedem Film eine kurze Bemerkung.

Eccentric Psycho Cinema Vol. 1

Eine Frau wird von einem jungen Psychopath gefangen genommen, angekettet und sexuell missbraucht. Zum Ende der ganzen Tortur wird ihr ihre Vagina raus geschnitten und in einem Glas aufbewahrt. 

Wie mir scheint, wollte man hier etwas auf Guinea Pig machen, hat aber nicht ganz so funktioniert wie es soll. Bei einer Laufzeit von 85 Minuten kommt hier ganz schnell mal Langeweile auf und man kämpft sich mehr durch, als das man unterhalten wird. Auch weil der Film ohne englische Untertitel läuft und man im Grunde gar nicht weiß, was der Antrieb des Psychopathen ist usw. Da hätten 10-20 Minuten vollkommen gereicht um das zu zeigen, was man zeigen wollte. 

Eccentric Psycho Cinema Vol. 2

Der zweite Teil ist nur ein weiterer, belangloser Nachfolger des ersten Teils. Der Psychopath aus dem ersten Teil hat ein neues Opfer gefunden, was von ihm sexuell missbraucht wird, unter anderem mit einer Weinflasche. Zur Mitte des Filmes wird ihr Venushügel zudem mit Innereien(?) überhäuft, das wars bis dahin dann aber auch schon. Zum Ende hin widerfährt der Dame dann auch schon das gleiche Schicksal wie der Dame aus dem ersten Teil und ihr wird ihre Vagina mit dem Messer entfernt, um in einem Glas archiviert zu werden. 

Eccentric Psycho Cinema Vol. 3

Im dritten Teil bekommt man soweit nicht neues zu sehen, ausser dass der Psychopath von einem anderen Darsteller dargestellt wird und für da weibliche Opfer gilt dasselbe. Grund zum schmunzeln gab es tatsächlich, weil der Psycho glatt auf die Idee kommt, das Opfer mit einem Spielzeugflugzeug sexuell zu missbrauchen. Mehr lesenswertes gibt es nicht zu sagen über den Film. Der einzigste Höhepunkt, sofern man es als Höhepunkt bezeichnen kann, ist, dass auch hier dem Opfer wieder ihre Vagina raus geschnitten und in einem Glas archiviert wird, es aber nur  mit ein paar Litern Kunstblut angedeutet wird. 

Eccentric Psycho Cinema Vol. 4

Der vierte Teil fängt ganz anders an, wie die ersten drei Teile. In einem Wald stößt eine Frau in einem knappen Lederoutfit auf einen Mann, der ihr unter anderem längliche "Fruchtgummi"-Sticks in den Hintern schiebt, mit einer Pumpe Milch einfüllt bevor es in seiner Kammer weiter geht mit diversen Folterungen. Hier vereinen sich Bondage mit diversen Fetischen, die man wahrscheinlich schon x-mal in einschlägigen Videos besser gesehen hat. Was das also mit extremeren Kino zu tun hat, weiß ich beim besten Willen nicht zu beantworten. 

Eccentric Psycho Cinema Vol. 5

Teil 5 schlägt wieder in die Kerbe von den Teilen 1-3, sprich: Es geschieht alles in einem Raum, der wohl im Keller zu sein scheint. Man bekommt das übliche Prozedere zu sehen und sonst nicht wirklich was neues. Jedoch sollte ich trotzdem anmerken, dass man es geschafft hat, sich im Bezug auf die Folter was neues einfallen zu lassen, da hätten wir das vaginale Eingeschmiere mit Eiern (Was für eine Verschwendung!), es werden Eier vaginal bzw. ein Staubsaugerrohr anal eingeführt und wie könnte es auch anders sein? Auch hier wird die Vagina entfernt und im Glas gebunkert. 

Eccentric Psycho Cinema Vol. 6

Im sechsten Teil lernt ein junger Mann eine junge Frau kennen, um sie in seinem Keller in einem Raum gefangen zu halten. Und zu foltern! Bloß die Folterei ist keine Folter, sondern lediglich nur notgeiles bzw. machtgeiles Rumgespiele mit einem Stock und den Fingern...insbesondere mit den Fingern, wenn man versteht was ich meine. ;) Nach 2/3 des Filmes kommt allmählich ein Pinsel zum Einsatz, mit dem die Dame "angemalt" wird, also nichts besonderes. Das einzigste Highlight des Filmes besteht darin, dass obligatorischerweise die Vagina entfernt und sich damit etwas im Gesicht rum gerieben wird.

Eccentric Psycho Cinema Vol. 7

Der letzte Teil. Endlich! Auch hier gilt die Regel: Ein Mann, eine Frau, etwas Erotik und Folter und fertig ist der Film. Highlights: Frau wird mit Hundeknochen blutig penetriert, Frau wird angekettet wie ein Hund und durch den Raum geführt, Frau wird in einem Zwinger gefangen gehalten, Frau gibt dem Mann einen Blowjob, Frau wird gevögelt, Ende. Wohl der langweiligste teil der reihe, sofern man die anderen als Spannend bezeichnen konnte. 

Zusammenfassend bleibt mir nur noch zu sagen: Bleibt mir mit derartigen Streifen fern! Meine Lebenszeit ist unwiederbringlich weg und bei den Laufzeiten die diese Filme zu bieten haben, ist jede Minute verlorene Zeit! Kann man sich in die Sammlung stellen, aber wie schon gesagt: Nur aus dem Grund, weil die Filme extremst selten sind. Inhaltlich bieten sie nichts ausser dem geneigten BDSM- & Fetischfreund. 



 

Dienstag, 28. Juni 2022

Frauen hinter Zuchthausmauern


Originaltitel: Women in Cages
Herstellungsland: Philippinen/USA
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Gerardo de Leon

Inhalt:

Daß sie das Liebchen eines ausgemachten Gangsters ist, merkt Carol "Jeff" Jeffries (Jennifer Gan) leider erst, als ihr Freund Rudy ihr vor einer Razzia eine Ladung Rauschgift untergeschoben hat, damit er blütenrein dasteht. Da sie sich auf den Philippinen befinden, bekommt Carol zehn Jahre Zuchthaus aufgebrummt und der Name "Hell Prison" bürgt nicht gerade für einen angenehmen Aufenthalt. Während sie sich nur langsam an den Gedanken gewöhnt, daß Rudy sie benutzt hat und keine Hilfe zu erwarten ist, muß sie sich sowohl den sadistischen Attacken der lesbischen Aufseherin Alabama (Pam Grier) erwehren, wie auch den Mordanschlägen ihrer Mitinsassin Stoke, die von Rudy gegen Drogen angeworben wurde, die Mitwisserin aus dem Weg zu räumen. Doch schließlich erweist sich der Folterraum im Keller des Gefängnisses auch als Möglichkeit für eine Flucht...

Review:

FRAUEN HINTER ZUCHTHAUSMAUERN ist ein frühes Beispiel dafür, wie weitere Frauengefängnisfilm der 70er auszusehen haben  und aussehen werden. Ein gutes Jahrzehnt ging die Welle, bis sie schließlich in den 80ern so langsam, aber sich wieder aufhörte. Gedreht wurde FRAUEN HINTER ZUCHTHAUSMAUERN von dem legendären Filmemacher Roger Corman, der schon vor 1971 eine beachtliche Filmographie hatte und die auch danach nicht enden wollte. Wer Corman-Filme kennt, wird daher auch wissen worauf er sich einlässt, es sind B-Movies der Extra-Klasse.

FRAUEN HINTER ZUCHTHAUSMAUERN stammt aus einer vergangenen Zeit in denen Filme noch Filme waren. Mir gefallen Filme aus den 70ern total, weil sie einfach noch Charme haben und man in vielerlei Hinsicht auf Handarbeit gesetzt hat. Leider war der Exploitationfilm nach den 70ern einfach nicht mehr dasselbe, dennoch gibt es auch hier großartige Ausnahmen die die Regel bestätigen. Allem voran muss an dieser Stelle angesprochen werden, dass insgeheim Pam Grier den Film zu einer Perle des WIP-Kinos macht. 

Das Drehbuch von James Watkins & David R. Osterhout ist eine Menge Spaß voller unterhaltsamer Charaktere und obwohl die meisten vielleicht nicht viel Tiefe haben, tragen sie zum größten Teil zum Film bei. Die Handlung ist ziemlich anständig und ich bezweifle, dass die Leute in Filmen wie FRAUEN HINTER ZUCHTHAUSMAUERN nach einem tiefen und kraftvollen Plot suchen, aber alles in allem ist es ein ziemlich gut geschriebener Exploitation-Film.

Die Menge an Gewalt und Erotik wurde hier wohldosiert, dass man nicht zu viel und nicht zu wenig zu sehen bekommt. Man hat also dezent gewürzt, obwohl man es auch anders und drastischer kennt. Ich habe Pam zwar bereits erwähnt, aber hier verdient eine nochmals eine Menge Lob. Dies ist vielleicht nicht Pam Griers bester Film, aber es kann argumentiert werden, dass dies eine ihrer besten Leistungen ist. Sie ist eine großartige und atemberaubend schöne Schauspielerin und es ist eine Freude, sie hier zu beobachten. Insgesamt ist Frauen hinter Zuchthausmauern ein solider Film, obwohl er nicht der erstklassigste aus dem Genre ist, ist er dennoch nicht mehr weg zu denken und ein klares Muss für alle WIP-Fans da draussen!

Montag, 20. Juni 2022

Zombie Women of Satan

Originaltitel: Zombie Women of Satan
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Warren Speed
Steve O´Brien

Inhalt:

Als eine Gruppe von Nachtclubkünstlern – darunter Pervo der Clown, Zeus, ein aufgeblähter Zwerg, und Skye, ein resolutes Rockmädchen – für ein Kabelfernsehinterview auf einer abgelegenen Farm ankommt, entdecken sie bald das dunkle Geheimnis der finsteren Familie, die dort lebt – sie haben im Rahmen einer perversen Sekte hinreißende junge Frauen entführt und gefoltert. Doch die Experimente der Familie sind nun schiefgegangen und die in Strümpfen gekleideten Frauen sind nun zu ausgehungerten Zombies geworden!

Review:

Wenn man mit Independent-Produktionen warm wird, stellt Zombie Women of Satan eine gute Alternative zu manchen New Age-Zombiefilmen dar. Anfänglich konnte ich mir auf Grund des Filmtitels vorstellen, dass hier mehr versprochen als gemacht wurde, aber ich wurde enttäuscht auf ganzer Linie...in positiver Weise! 

Die Geschichte ist recht einfach gestrickt: Eine reisende Gruppe von Freaks, angeführt von Pervo dem Clown, geht zu einer ländlichen Farm, um an einem Webcast-Interview teilzunehmen, um ihnen zu helfen, mehr Anhänger zu gewinnen und die Öffentlichkeit auf ihre unglaubliche Freakigkeit aufmerksam zu machen. Unbemerkt von unserer kleinen Gruppe ist dieser ländliche Bauernhof jedoch auch die Heimat eines kombinierten Kultes für Frauen und eines Zombie-Forschungslabors. Als der Zombie-Virus irrtümlich in eine Bowleschüssel gegeben wird, werden Frauen mit fliegenden Brüsten auf einen mörderischen, kannibalischen Amoklauf geschickt, den nur diese kleine Bande von Zirkusfreaks stoppen kann.

Man sieht, es hört sich sehr trashig bis verrückt an und genau das ist es auch. Hier wird alles gegeben um einen witzigen bis blutigen Zombiefilm erschaffen. ZOMBIE WOMAN OF SATAN ist ein extremer Low Budget-Film mit durchschnittlich schlechten Darstellern(Nicht böse nehmen, wer erwartet auch hohe Schauspielkunst in einem Untergrundfilm?), einer Menge Blut und eine ordentlichen Portion Comedy. Ziemlich Gutterballs-like wird das Wort "Fuck" verwendet, aber auch sonst sind die Dialoge nicht gerade einfallsreich. Zu Beginn kam mir der Film langatmig vor und ich dachte schon nach wie ich die zeit am besten überbrücken kann, aber er nahm allmählich Fahrt auf und unterhielt mich soweit gut. 

Einen Garantie dafür, dass Zombie Women of Satan eher ein Männerfilm ist, rührt daher, dass es sehr sleazig zu geht. Besonders wenn sich Damen in Zombies verwandeln und ihre Büstenhalter verlieren. Genau deswegen lieben wir doch derartige Schonkost für Matschhirne, oder etwa nicht? Auch dass man hier quasi nekrophile Tendenzen mit einbaut machte den Film für mich schmackhaft. Es kommt halt schon witzig, wenn der Sohn des Zombieflüssigkeiterfinders eins der weiblichen Zombies "vergewaltigt", der Vater das Ganze filmt und die Mutter ihm auch noch gratuliert. Bad Taste Forever, mehr gibt es nicht zu sagen. Somit kann man davon ausgehen, dass sich der Film selber nicht allzu ernst nimmt und Spaß machen will und nichts anderes. 

Letztendlich braucht man harte Nerven um den Film durchzustehen, wer nicht viel mit derlei Quatsch anfangen kann, sollte fern bleiben. Freunde der stumpfen Filmkunst sei der Film empfohlen, allein schon wegen des angenehmen blutigen Gewaltgehalts den man hier aufzubieten hat. 






Freitag, 17. Juni 2022

Ilsa - She Wolf of the SS

Originaltitel: Ilsa: She Wolf of the SS
Herstellungsland: Deutschland, USA
Herstellungsjahr: 1975
Regie: Don Edmonds

Inhalt:

Während des Zweiten Weltkriegs leitet Ilsa als pervers brutale SS-Kommandeurin ein Konzentrationslager. Die Gefangenen werden gefoltert und für grausame wissenschaftliche und medizinische Experimente missbraucht. Als Ilsa sich in einen gefangenen Amerikaner verliebt, nutzt dieser die Affäre und zettelt einen Gefangenenaufstand an...

Review:

Ich erinnere mich noch gut und gerne an die zeit zurück, als ich damals im zarten Alter von 21 Jahren das Filme sammeln angefangen habe. Vieles habe ich neu für mich entdeckt, viele spannende Genres kennen gelernt und eins davon war das Exploitation-Genre mit seinen ganzen Unterkategorien, die es für mich damals bereit gehalten hat. Ich gebe nur zu gerne zu, dass das Genre unter anderem einen großen Reiz auf mich aus übte, weil es teilweise sehr übertrieben dargestellt wurde und zum einen: Wer mag es nicht, wenn es nackte Haut zu sehen gibt? Einer dieser Filme, sogar mein erster Exploitationfilm überhaupt war ILAS SHE-WOL OF THE SS!

In diesem ersten Teil der Trilogie haben wir es mit einer Lagerkommandantin zu tun, die der SS unterstellt ist und sich nicht zu schade dafür ist, das ein oder andere Experiment durchzuziehen, nur um zu beweisen, dass Frauen härtere Bandagen tragen und besser für den Kriegseinsatz geeignet sind. Selbstverständlich verkehrt sie auch gerne mal mit den männlichen Gefangenen, um sie anschließend kastrieren zu lassen, bis es ein Amerikaner schafft ihr Lust zu stillen.

Summa summarum haben wir einen wilden Mix aus Frauengefängnisfilm, Naziploitation und eine stabile Prise Horror. Entstanden ist der Film innerhalb von 9 Tagen am Set zu EIN KÄFIG VOLLER HELDEN. Wieviel Dollar für die Produktion ausgegeben worden sind, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen, aber viel dürfte es nicht gewesen sein, was man an den Utensilien in puncto Gestaltung teilweise schon anmerkt. Originell fand ich ehrlich gesagt die Musik, mit der man teilweise konfrontiert wird: NS-Propagandamusik wie zb. das Horst Wessel-Lied und Konsorten, gibt dem Film eine gewisse Atmosphäre und Stil, auch wenn ich die damalige Zeit von damals nicht glorifizieren will, das wohl angemerkt.

Als ich mich auf die Suche nach Infos gemacht habe, stellte ich fest, dass der Einfluss aus der damaligen Zeit groß war, was die Hauptfigur des Films angeht. Bei unserer Ilsa handelt es sich um eine, sozusagen, milde Version der damals berühmt-berüchtigten "Hündin von Buchenwald": Ilse Koch. Wie ich schon gelesen habe, muss diese Frau wohl direkt aus der Hölle selbst kommen und nahezu unübertroffen sein was Folter, Mord aus Lust und Spaß und diverse andere Dinge betrifft, eine Sadistin vor dem Herrn eben.

ILSA - SHE-WOLF OF THE SS ist zwar nicht der erste Naziploitationfilm der auf die Menschheit los gelassen wurde, aber mit hoher Sicherheit der berüchtigste und in seiner Daseinsform definitiv berechtigt, weil es pures exploitatives Grindhouse-Kino der Extraklasse ist. Ich denke es brauchte in den 70ern schon Eier, wenn man mit dem Film angeben wollte, da es mehr oder weniger ein kleiner, böser Video Nastie ist und man den nur zu gern von der Bildfläche verschwinden gesehen hätte, wenn man bedenkt, was es in den 70ern für Produktionen gab.


After Party Massacre

Originaltitel: After Party Massacre
Herstellungsland: USA
Herstellungsjahr: 2011
Regie: Kristoff Bates

Inhalt:

Scarlett ist ein Fan, der an einem Live-Auftritt zweier Heavy-Metal-Bands namens Incantation und Soulless teilnimmt. Während sie eine körperliche Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Freund hat, hat sie Rückblicke auf ihre Vergangenheit. Dann verwandelt sie sich in eine blutrünstige Tötungsmaschine, die ihren Angreifer tötet und sich daran macht, jeden im Publikum oder sogar die Bandmitglieder zu töten.

Review:

Lang, lang ist es her als ich damals im zarten Alter von 13 Jahren mit Metal anfing. Damals waren es noch bands wie Slipknot, KoRn, Rammstein, bis ich das erste mal mit Black Metal und Death Metal in Berührung kam, was mir auf Anhieb angesprochen und gefallen hat. Dazu kamen noch Zeitschriften wie der Metal Hammer, RockHard (Aus heutiger Sicht nur noch *würg*) und die Legacy-The Voice from the Dark Side (Was damals zu meiner Nummer 1 in Sachen extremeren Metal wurde). Dank der CD-Beilagen habe ich eine Menge Bands kennen gelernt und feier sie bis heute noch extremst, eine davon waren Incantation aus Pennsylvania. Decimate Christendom war damals das ausschlaggebende Album was mich faszinierte, weil ich selten so einen krassen Gesang in einer Death Metal-Band gehört hab wie bei Incantation.

Im Jahre 2011 wurde dann bekannt, dass der Drummer Kyle Severn einen Horrorfilm namens AFTER PARTY MASSACRE macht. Zu der Zeit war ich noch nicht so wirklich mit dem ganzen Independent-Bereich vertraut (Kannte aber bspw. CRADLE OF FEAR schon) und dachte mir nichts dabei, Horrorfilm war eben Horrorfilm und man konnte nicht alles haben. Doch nach einer gewissen Zeit wurde ich der DVD zu AFTER PARTY MASSACRE habhaft und freute mich darauf einen Death Metal-Horrorfilm zu sehen und wurde nicht enttäuscht.

Es geht um einen weiblichen Death Metal-Fan namens Scarlett, die auf einem Death Metal-Konzert von Soulless und Incantation beiwohnt und von ihrem Freund mehr oder weniger "vergewaltigt" wird, jedenfalls versucht er es. Während dieser Auseinandersetzung hat sie ein Deja-Vu aus ihrer Vergangenheit, was dazu führt dass sie mordend durch das Konzert geht und alles und jeden umbringt, selbst die Bands bleiben nicht von ihr verschont.

Soweit, so gut! Die Geschichte ist aus heutiger Sicht nicht neu und der Film dürfte wohl nur was für Metal- und/oder Independentfilm-Fans sein. Was man hier hervorragend miteinander verwoben hat ist die Mischung aus Horror, Sleaze (Und davon reichlich), blutige Szenen und eine Menge Death Metal-lastiger Musik. reizend ist auch, dass Kyle Severn im Film mit spielt, zeitgleich aber auch einer der Regisseure ist. Der ganze Film ist untermalt mit Musik, was ihm ziemlich gut tut, da er sonst etwas "langweilig" geworden wäre. Wenn man bedenkt dass der Film als ziemlich blutrünstig beworben wurde, muss ich jeden enttäuschen, der denkt, dass ihn ein Splatterfest erwartet, denn das ist nicht der Fall, jedoch bekommt man trotzdem ein paar nette blutige Szenen zu sehen die zu gefallen wissen, wenn man die Idee der Kills dahinter berücksichtigt, bspw. Tod durch einen Vibrator, zusammen geschlagen werden mit einem Doppeldildo, eine Axt kommt zum Einsatz oder eine Spitzhacke.

Die DVD dazu ist leider für alle, die Interesse an dem Film haben, sehr selten geworden und wenn man sie findet, zahlt man Mondpreise dafür. Zum Glück gibt es aber noch Youtube, der den Film ungekürzt mit allen Sex- und Kill-Szenen anbietet. Für Fans diverser Untergrund-Filme oder Metal ein ganz klares Muss, wer sich damit nicht identifizieren kann, kann zwar einen Blick riskieren und sollte dann selber entscheiden ob er sich den Film zu Ende schaut.