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Samstag, 18. Juni 2022

Phonomanie

Originaltitel: Phonomanie
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Stefan Peschmann

Inhalt:

Ein maskierter Mann im Anzug verschafft sich unbemerkt Zutritt in eine Wohnung und tötet alle dort Anwesenden auf grausamste Weise. Bei einem Wochenendtrip einige Zeit später, stellen Samantha und ihre Freunde fest, dass dieser Vorfall wohl nicht der Einzige war, denn der Täter hat eine Schneise des Grauens hinterlassen. Kurzerhand beschließen sie, in der Sache selbst etwas zu recherchieren, ohne zu ahnen, was sie damit für eine Kettenreaktion in Gang setzen. Ein grausamer Horrortrip beginnt, denn jemand spielt ein tödliches Spiel ... Vertraust Du Deinen Freunden? 

Review:

Vor einigen Jahren veröffentlichte Stefan Peschmann seinen Film Lock the Doors, durch den ich erst auf Stefan aufmerksam geworden bin. In seiner Filmographie gibt es schon weitere Titel namens TERROR IN A DAMAGED BRAIN-DIE BRUT DES TEUFELS und THE DARK HOUSE OF HORROR, die ich leider bis jetzt noch nicht gesehen habe. Mit PHONOMANIE kam ich damals in Kontakt, als es Poster zum Verkauf gegeben hat, wobei ich mir sofort eins gesichert habe, den Film bekam ich, aufgrund privater Ereignisse erst viele Jahre später zu sehen. 

Ich habe mit PHONOMANIE das bekommen was ich erwartet habe: Einen astreinen Amateurhorrorfilm der zu unterhalten weiß, sofern man mit Filmen aus dem Amateurbereich etwas anfangen kann. Zu Beginn wird man darüber aufgeklärt, was es mit dem Filmtitel überhaupt auf sich hat. Wenn ich es hier nochmal erläutern darf: Bei einer PHONOMANIE handelt es sich um den krankhaften Trieb zu töten. So sollte dann auch im Vorfeld geklärt sein, was uns im Film erwartet. Es geht um einen Killer im Anzug, der zu Beginn des Filmes in einer Wohnung ein Blutbad anrichtet. Einige Zeit später machen sich ein paar Freunde auf den Weg um Recherchen anzustellen und setzen dabei eine tödliche Kettenreaktion in Gange.

Man wird des Öfteren mal mit Anspielungen auf diverse Slasherklassiker konfrontiert, da hätten wir zum Beispiel Halloween, The TEXAS ChAINSAW MASSACRE, CAMP DES GRAUENS, um nur ein paar zu nennen. Stefan betitelte den Film als Stealth Slasher, was bewusst ausgewählt wurde, weil es eine perfekte Marketing Strategie ist, obwohl es nichts neues ist, da es in der Vergangenheit schon genug Killer gab, die heimlich ihre Arbeiten verrichtet haben. 

Die besten Parts des Filmes sind die, in denen es blutig zu Werk geht. Der Bodycount ist recht hoch und man geht nicht zimperlich mit den Opfern um, die Kills fallen zuweilen auch sehr blutig, manchmal auch matschig aus und wurden für Low Budget-Verhältnisse gut umgesetzt. Am besten fand ich tatsächlich den Kill mit der Kreissäge, die mich sehr an die Bohrmaschinenszene in Ein Zombie hing am Glockenseil erinnert hat. Ob das wohl eine kleine Hommage an den Film sein sollte? :D