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Samstag, 27. Januar 2024

Godzilla - Duell der Megasaurier


Originaltitel: Gojira tai Kingu Ghidora
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Kazuki Omori

Inhalt:

In der Gegenwart landet ein UFO in Japan. Heraus steigen Menschen aus der Zukunft, die die Japaner warnen, dass die Welt in der Zukunft von Godzilla zerstört wird. Um das zu verhindern, soll in der Vergangenheit das Reptil, das durch die Atomtests zu Godzilla mutiert, außer Reichweite geschafft werden. Doch der Schein trügt, denn die Menschen aus der Zukunft setzen stattdessen drei kleine Drachen aus, die dann zu dem gefürchteten dreiköpfigen King Ghidorah werden. Es beginnt ein Kampf quer durch Raum und Zeit, um die Monster aufzuhalten und das Gleichgewicht der Mächte wiederherzustellen.

Review:

Die Promosätze des 18. Werkes aus der Godzilla-Serie und den zweiten Film der Heisei-Staffel lauteten „Die größte Schlacht am Ende des Jahrhunderts hat begonnen.“ und „Ich werde nie gegen dich allein verlieren!“. Zwar nichts besonderes, wenn man im Jahre 2024 auf die Reihe zurückblickt, denn Godzilla hatte es anschließend mit größeren Schlachten zu tun als nur gegen King Ghidorah allein, aber das konnte man damals wahrscheinlich noch nicht wissen und man wollte auch den Film vermarkten. Das Licht der Welt erblickte er am 14. Dezember 1991 und war ein Gedenkfilm zum 60. Jahrestag von Toho. Man muss schon sagen, die Godzillafilme stecken immer wieder voller Überraschungen. Liest man sich den Plot des Filmes durch, bekommt man umgehend das Gefühl, das hier altes Gulasch neu aufgewärmt wird. UFOs und Aliens, die Japan an den Kragen wollen und wie immer am Start: Ein Monster, was schon bekannt war und unser Freund Godzilla eben. 

Doch hier denkt man falsch, wenn man meint, das es sich nur um einen Aufguss einer alten Geschichte drehen würde. Tatsächlich ist die Geschichte neu und man wird in die zeit zurück versetzt als Godzilla noch ein Dinosaurier war, quasi bekommt man hier zum ersten mal im Verlauf den Ur-Godzilla zu sehen, Godzillasaurus. Regisseur und Drehbuchautor Kazuki Omori war demnach nicht umsonst stolz auf seine neueste filmische Schöpfung, den er als Höhepunkt von Tohos Spezialeffektfilmen, darunter Monster, Science-Fiction und Kriegsgeschichten, sah. Seit 1972 sind 19 Jahre vergangen und exakt vor dieser Anzahl an Jahren kam es das letzte mal zum Kampf zwischen Godzilla und dem dreiköpfigen Drachen. Hier kam es zur ersten Einzelkonfrontation in der Serie. Durch die Verwendung beliebter Monster aus der Vergangenheit soll eine Fangemeinde von zwei Generationen entstanden sein, mit Eltern, die in ihrer Kindheit die Showa-Serie gesehen haben und die Serie mit ihren Kindern genießen.

Hervorstechend ist, das es sich hier um den ersten Toho-Film handelt, der das Thema Zeitreisen als Schlüsselgeschichte in einem Film verwendet. Zwar kam es zu Kritiken, weil ein Zeitparadoxon aufzuweisen war, jedoch wollte Omori die Kraft des Films zu nutzen, um den Menschen beim Anschauen kein Unbehagen zu bereiten. Neu ist hier die Entstehung von King Ghidorah: Dieses mal ist es kein ausserirdischer Drache, der von Ausserirdischen geschickt wird, um beistand zu leisten, sondern Ghidorah entstand hier durch drei kleine Mini-Ghidorahs die auf der Insel, auf der Godzilla entstand, ausgesetzt wurde. Godzilla selber wird weg teleportiert und durch die radioaktive Strahlung verschmelzen die drei Mini-Ghidorahs zu King Ghidorah. Man muss bedenken, das es sich um das Jahr 1944 handelt, in dem die Mini-Ghidorahs auf der Insel ausgesetzt wurden. Das Wasserstoff-Bombardement findet also erst noch statt. 

Trotz seines großen Erfolgs des Filmes, ließen auch Kontroversen nicht lange auf sich warten, weil in den USA gemunkelt wurde, das es sich um eine antiamerikanische Hetze handeln würde, weil Godzillasaurus die amerikanischen Soldaten im Film weg gefegt hat. Zudem wurde kritisiert, das die feindlichen Futuristen westlich-aussehende Menschen sind, wobei eine davon japanischer Abstammung war, aber eher für die Japaner war im Gegensatz zum Rest. Meine Meinung zu dem ganzen wäre, das es durchaus verständlich ist, wenn dem wirklich so wäre. Politische Spannungen werden gerne mal in einem Film verarbeitet, warum auch nicht? Omoris Worte diesbezüglich waren aber, das der Film nicht dafür gedacht war oder ist, um eine antiamerikanische Stimmung zu verbreiten. 

Fazit: Sehr tolle Geschichte und ausnahmslos inhaltlich wirklich mal was neues, mit dem man bei Erstsichtung damals wahrscheinlich nicht gerechnet hätte, auf was für Ideen man in den Toho Studios kommt. Sehr bemerkenswert ist, das die Monsterszenen hier deutliche länger gehen als wie man es sonst kennt und das finde ich natürlich sehr begrüßenswert. Die Idee das es eine weibliche Heldin gibt war auch nicht verkehrt, sonst hätte das feminine Volk vermutlich nicht lange auf sich warten lassen, zu kritisieren. 




 

Donnerstag, 25. Januar 2024

Frankensteins Höllenbrut


Originaltitel: Chikyû kôgeki meirei: Gojira tai Gaigan
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Jun Fukuda

Inhalt:

Der Cartoonist Gengo tritt eine Stelle im Vergnügungspark "Welt-Kinder-Land" an. Dort lernt er die junge Machiko kennen, deren Bruder spurlos aus dem Spielzeugland verschwunden ist. Es stellt sich heraus, dass der Park in die Hände von Außerirdischen gefallen ist. Sie wollen die Menschheit vernichten, weil ihr eigener Planet an Umweltzerstörung zu Grunde gegangen ist. Der Präsident des Parks, ein 17-jähriges mathematisches Genie und seine Sekretärin Kubota sind in Wirklichkeit Aliens, die sich in Menschenkörpern eingenistet haben. Sie schicken die Monsterechsen Gigan und King Ghidorah auf die Erde, die Tokio in Schutt und Asche legen. Die Waffen der Menschen sind wirkungslos gegen die Monster aus dem All. In höchster Not aktiviert man die menschenfreundlichen Monster Godzilla und Angilas.

Review:

Der zwölfte Film im großartigen Godzilla-Franchise erschien 1972 und wurde mitten im zweiten Monster-Boom produziert und begründete die Toho Champion-Festival-Reihe, in der Godzilla gegen andere Monster kämpft und darum wetteifert, der Monster-Champion zu werden. In diesem Teil wird Godzilla als Monster der Gerechtigkeit dargestellt, weil er es mit zwei fiesen Geschöpfen, Gigan und King Ghidorah, zu tun bekommt, die von Ausserirdischen Kreaturen in Menschengestalt auf die Erde geholt werden. Zu den umstritteneren Dingen, die der Film beinhaltet, gehören die cartoonhaften Sprechblasen, die während der Szenen auftauchen, in denen sich Godzilla mit Angilas unterhält. Zwar nicht jedermanns Sache, aber irgendwie doch ganz nett und einen Schmunzler wert gewesen. 

Das Schlagwort zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lautete: „Besiege die bösen Monster des Universums! Godzilla, gib dein Bestes und beschütze die Erde!“ Und darum geht es auch im Film: Wie schon so oft versuchen  Ausserirdische die Erde zu zerstören bzw. in diesem Fall versuchen sie eher die Menschheit zu vernichten, in dem sie versuchen Godzilla von der Monsterinsel zu holen und ihn mittels eines Aufbaus, was ihm ähnlich sieht, zu töten. Hilfe erhoffen sie sich von den Monstern Gigan und King Ghidorah, die sich im weiteren Verlauf gegen Godzilla und Angilas behaupten müssen, aber sang- und klanglos verlieren. Das ganze Geschehen der Ausseriridischen geschieht unter dem Deckmantel eines Freizeitparks für Kinder. 

Der neueste Streich der Macher war Gigan! Gigan ist ein interessantes Monster, aber auch definitiv eines der seltsamsten in der Godzilla-Reihe. Er ist wie ein kybernetischer Vogel mit Angelhaken und einer Kreissäge auf der Brust. Sein Aussehen wird durch sein einzelnes Auge, das wie eine rote Sonnenbrille aussieht, perfekt abgerundet. Man bekommt während den Kämpfen zwischen ihm und Godzilla mit Godzilla durchaus Mitleid, als Gigan, so wie es scheint, einen Teil von Godzillas Schädel spaltet. Aber Godzilla wäre nicht Godzilla, wenn er nicht sehr schnell wieder genesen würde und zum Gegenangriff über geht. Hier und da ist sogar ein wenig Blut zu sehen, und es scheint wirklich so, als hätte Godzilla irgendwann während des angemessen dramatischen, wenn auch etwas langwierigen Finales die Nase voll. 

Die Charaktere sind recht sympathisch und ein bunt zusammen gewürfelter Haufen, bei dem jeder seine Eigenarten hat. Auch kommt das Thema Umweltverschmutzung wieder auf, wenn nicht so offensichtlich wie bei FRANKENSTEINS KAMPF GEGEN DIE TEUFELSMONSTER. Wohldosiert eben. Musikalisch gibt es hier die volle Ladung Gänsehaut, da sie besonders bei den Kampfszenen zwischen den Monstern sehr gut passt und an manchen Stellen die Hoffnung unterstreicht, das die beiden Helden den Kampf gewinnen wollen. Neu wurde für den Film nichts komponiert, sondern aus älteren Teilen übernommen, was mich persönlich nicht gestört hat. Ein Großteil der städtischen Zerstörungen und Monsterschlachten besteht aus Archivmaterial, so wurden Szenen aus vorherigen Filmen benutzt, was aber, wie ich finde, nicht allzu sehr ins Gewicht fällt oder das Sehvergnügen schmälert. 

Fazit: Für andere ein absolutes NoGo, für mich ein kleines Highlight: Der Small Talk von Godzilla und Angilas. Man weiß, das die Japaner manchmal merkwürdige Einfälle haben, also warum es nicht ausprobieren. ich kann jedoch auch verstehen, dass das bei vielen auf Missgunst gestoßen ist und man sich gefragt hat: Was soll der Bullshit? Gut, das man das nicht zum Standard gemacht hat. Ansonsten bleibt alles wie (fast) immer: Grandioser Kaiju-Film, neues Monster und wieder exzellente, unterhaltsame Monsterkämpfe. 




 

Sonntag, 19. November 2023

Befehl aus dem Dunkel


Originaltitel: Kaijû daisensô
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Ishiro Honda

Inhalt:

Die Astronauten Glenn und Fuji sollen den Planeten Alpha 707 erkunden. Von "Nummer 1", dem Anführer der Alphas, erfahren sie, dass die wissenschaftlich überlegenen Alpha-Bewohner von dem dreiköpfigen, geflügeltem Riesenreptil Ghidorah bedroht werden. Glenn und Fuji werden von den Alphas gebeten, ihnen die Ungeheuer Godzilla und Radon zu überlassen, um sich mit deren Hilfe von der Herrschaft Ghidoras zu befreien. Nachdem der Weltsicherheitsrat eingewilligt hat, schaffen die Alphas die beiden Monster auf ihren Planeten. Nun aber enthüllen sich die wahren Absichten: Um zu überleben, benötigen sie dringend das irdische Wasser und wollen mit drei Monstern ausgerüstet, die Erde erobern. Ein furchtbarer Kampf um die Erde beginnt.

Review:

1965 wollten die Toho Studios zwei Genres miteinander vermischen und ein Effektegewitter los lassen, wie es das damals nur selten zu sehen gab: Science Fiction und Monsteraction gewürzt mit einer Prise Spionagefilm, bei dem der Inhalt die Verteidigung der Erde darstellt. Wohl angemerkt erschien im selben Jahr auch der erste Gamera-Film, bei dem noch unbekannt war, welche Reichweite Gamera noch haben wird. Sozusagen war das der zweite Startschuss in einer Reihe von japanischen Monsterfilmen, die die Kinos noch heimsuchen werden. Die im Film auftauchenden Monster sind allesamt Fortsetzungen vorheriger Werke, aber im Bezug auf die Geschichte liegt der Schwerpunkt auf dem Drama zwischen den Erdlingen und den Außerirdischen und nicht auf der Konfrontation zwischen den Monstern. Dieses Werk war das erste und letzte Mal in der Showa-Reihe, dass Godzilla von der Erde flog und eine aktive Rolle einnahm.

In der Story dreht es sich um zwei Astronauten, die auf den alle 17.000 Jahre die Erde umkreisenden Planeten Alpha 707 mit der Rakete reisen. Dort werden sie vom Anführer der Einwohner gebeten, ihnen Godzilla und Rodan im Kampf gegen Ghidorah zur Verfügung zu stellen, was auch prompt umgesetzt wird. Was jedoch noch niemand ahnt, dass das ein hinterlistiges Speil seitens der Ausseriridischen ist, um die Menschheit von der Erde zu tilgen. SO kommt es zum großen Showdown, bei dem nur einer gewinnen kann. 

Eine große Debatte brach los, das teilweise Szenen aus früheren Kaiju-Filmen hier verwendet wurden, so meinte Ishiro Hoinda zu diesem Thema folgendes: "Wenn Sie Filmmaterial aus früheren Produktionen wiederverwenden, können Sie Ihr Budget für Spezialeffekte einsparen. Fans beschwerten sich jedoch, dass etwas nicht stimmte. Es schmeckte nicht frisch. Selbst wenn Sie das Publikum für einen Moment täuschen können, wird niemand kommen, um sich den Film anzusehen, wenn der Trick aufgedeckt wird. Wenn das passiert, denken die Studios: „Spezialeffektfilme werden sich nicht mehr verkaufen.“ Es ist nur natürlich, dass in dieser Zeit keine guten Werke geschaffen werden konnten … es ist eine Tragödie." Dies war der erste Film, bei dem Henry G. Saperstein an der eigentlichen Entstehung des Films beteiligt war und die Hälfte der Unterstützung für den Film leistete. Dies ist auch der erste Film, in dem Godzilla vor dem Publikum einen Siegestanz aufführt. Dies ist Gegenstand vieler Debatten unter Filmemachern und Fans dieser Filme. 

Im Gesamten ist BEFEHL AUS DEM DUNKEL ein überraschend guter Film geworden, der es schätzt, seinem Zuschauer zu gefallen, vor allem wenn man sich auf den Charme bezieht, den der Film anhand seiner Spezialeffekten bedient, für die die japanische Legende Eiji Tsuburaya zuständig war. So ist die Szene in denen Godzilla und Rodan in den blauen Blasen reisen ein absolutes Highlight und schön anzusehen. Sehr nett anzusehen waren auch die Raumanzüge der Ausseriridischen, weil sie einfach schlicht und "altbacken" sind, schaut man sich Raumanzüge aus heutiger Zeit an, wenn man Aliens gestalten will. Und nach diesem Film weiß man auch, woher bei Mars Attacks die Idee stammt, die Aliens mit Störgeräuschen aus zu schalten. Grandioser Film der kurzweilig ist und einer der besseren Godzillafilmen ist, wobei ich da keinen vergleich aufstellen kann, weil alle auf ihre Art genial sind, aber BEFEHL AUS DEM DUNKEL durchaus hervor sticht. 



 

Freitag, 17. November 2023

Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah


Originaltitel: San Daikaijū: Chikyū Saidai no Kessen 
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1964
Regie: Ishiro Honda

Inhalt:

Ein gewaltiger Meteorit stürzt auf die Erde, irgendwo in den Bergen Japans. Was kein Mensch ahnt: in ihm befindet sich das Weltraum-Ungeheuer King Ghidorah. Kurze Zeit später macht sich der dreiköpfige Drache auf dem Weg um Japan zu vernichten. Auch Godzilla und Rodan sind wieder erwacht und kämpfen gegeneinander ohne Rücksicht auf Verluste. Erst Mothra überzeugt die beiden sich zu dritt gegen Ghidorah zu stellen - die größte Monsterschlacht auf Erden beginnt.

Review:

FRANKENSTEINS MONSTER IM KAMPF GEGEN GIDORAH, der Titel ist nicht nur beknackt im Bezug auf Frankenstein, sondern einfach auch zu lange. Man hätte es einfach bei Ghidorah, das dreiköpfige Monster belassen können, was zumindest schon mal impliziert hätte, dass ein neues Monster im Kaiju-Reich Einzug hält. 47 Jahre lange dauerte es, bis der Film erstmals in Deutschland synchronisiert wurde, nachdem er in den japanischen Kinos anlief. Warum man sich so lange Zeit gelassen hat, weiß ich nicht. Der Film stellt das Debüt von Ghidorah dar als auch das Debüt von Godzilla, bei dem er dieses mal die Menschheit schützen muss, jedoch ist er bei diesem Kampf nicht alleine, da sich zudem noch Rodan, das Osaka-Monster und Mothra bei dem Kampf hinzu gesellen, jedoch erst nach Absprache in einer großen Monsterkonferenz der drei. 

In der Story wurden auch neben phantastischen Kaiju-Elementen auch Science Fiction-Elemente eingebaut, bei dem eine Ausserirdische die Erdenbewohner vor den Angriffen von King Ghidorah warnt. Das Ende vom Lied ist, das Ghidorah aus einem Meteoriten, der auf die Erde gestürzt ist, ausbricht und sich Godzilla, Rodan und Mothra zusammen tun müssen, weil die Menschheit sonst verloren wäre. Man munkelte, das hinter Ghidorah eine politische Message steht und er Chinas nukleare Bedrohung symbolisiere, was laut Ishiro honda nicht so ist, da es sich bei Ghidorah eher um einen Yamata no Orochi handelt, einem Drachen aus der Mythologie der Shinto, einer der Hauptreligionen Japans.  

Was für den Film an sich spricht, ist, das er einen angenehmen Rhythmus hat ohne an irgendeiner Stelle der Geschichte zu langsam zu sein. Auch darf man sich über seicht-trashige Unterhaltung freuen, beispielsweise wenn Godzilla mit Rodan kämpft, sie sich mit Steinen beschmeißen oder sich eben Kopfbälle aus Steinen zuschießen oder im "schlimmsten" Fall, als Mothra auftaucht und Godzilla mit ihren Fäden bespritzt und Rodan in hämisches Gelächter ausbricht. Aber genau da darf man gerne drüber hinweg sehen, wenn man mit dem witzigeren Parts nichts anfangen kann, denn in kommenden Filmen rund um unser Lieblingsmonster gibt es noch öfter solche Verrücktheiten, die einfach dazu gehören. Überraschenderweise hat der Film seine Wirkung bei mir nach all den Jahren nicht verfehlt, gleiches gilt auch für die anderen vier Godzillafilme, die ich im Rahmen meines Projektes gesehen habe. 

Mein Fazit zu dem ganzen ist: Die Scheiße rockt immer noch gewaltig und man wird einfach nie zu alt für einen Godzilla- bzw Kaijufilm! Es ist wie damals zu Zeiten, als Kaijus noch am Sonntag nachmittag auf Kabel 1 oder Pro 7 lieben, das Feeling kommt wieder in einem auf, die Freude, die Gänsehaut wenn Godzilla die Bühne betritt, es hat sich nichts geändert. Der Film selber ist natürlich ein weiterer Knaller aus der Honda-Schmiede, ganz klar.