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Sonntag, 24. März 2024

Cadaverous


Originaltitel: Cadaverous
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Jan Reiff

Inhalt:

Michelle bleibt mit ihrem Wagen im Schlamm stecken. Ein plötzlich auftauchender Unbekannter verspricht Hilfe, beschwört aber stattdessen einen Dämon herauf.

Review:

Eine junge Frau hat mit ihrem Auto eine Panne in einer wäldlichen Gegend. Hilfe verspricht ihr ein Kerl, der vorbei kommt. Doch anstatt Hilfe zu holen, beschwört er einen Dämon herauf, der von nun an Jagd auf die Leute macht. 

1991 drehte ein junger Filmemacher namens Jan Reiff einen Film, der merklich Einflüsse von TANZ DER TEUFEL in sich trägt, aber keine Nachverfilmung dessen ist. Der Kernpunkt ist trotzdem der Wald und seine Gefahren als auch dämonische Kreaturen, die Jagd auf einen machen, wenn man sie herauf beschwört. Genau das geschieht auch in dem gut 50-minütigen Film, nur eben auf tiefstem Low Budget-Niveau, wie man es nicht selten sieht. Als Vorwurf will ich das ganze nicht gelten lassen, denn trotz des winzigen Budgets, ist tatsächlich ein nicht zu verachtender Film entstanden, wenn man nicht mit der Prämisse eines Amateurspplatterfilms ran geht. 

Beim anschauen fühlte ich mich teilweise sehr an Jochen Stephan´s BLUTNACHT - DIE RACHE DES DÄMON erinnert, weil beide Filme haben eines gemeinsam und das stelle ich nicht oft fest: Eine geile Musik, die man sich auch ohne bewegliche Bilder anhören kann. Hier ist es irgendwas elektronisches, was ich in die Darkwave-Schublade stecken würde. Exakt die Musik gibt dem Film eine Atmosphäre die im passenden Momenten zum gruseln einlädt. Das andere ist die Kameraführung, die hier sehr gekonnt angewendet wird. Man merkt, Reiff war schon in jungen Jahren kein unerfahrener und hat vermutlich viel mit der Kamera geübt, die ihm zur Verfügung gestellt worden war. 

Gedreht wurde der Film auf einer Super 8-Kamera, was man dem Film sofort ansieht und auch einen Teil zur Old School-Atmosphäre beiträgt. Veröffentlicht wurden damals 1991 nur 6 Stück, weil er nicht für die Öffentlichkeit gedacht war. Mir ist zumindest nur ein Sammler bekannt, der eine der VHS in seiner Sammlung stehen hat. 1993 wurde CADAVEROUS neu verfilmt und unter den Namen GRAUSAME RACHE DER DÄMONEN, besser bekannt als REQUIEM DER TEUFEL, veröffentlicht. heutzutage Macht Jan Reiff andere Dinge nachdem er eine Diplomausbildung als Regisseur gemacht hat und schon einige ALARM FÜR COBRA 11-Folgen gedreht hat. 

Fazit: Sehr unblutiges Werk, was einen kurzen Messerangriff beinhaltet, den Auftritt eines coolen Dämons und sonst anschauliche Drehorte wie Hügel oder Wälder zu bieten hat. Das einzigste Manko für den Zuschauer dürfte das schlechte Bild sein, was mich nicht gestört hat, sondern zum Film gepasst hat. Ein dickes Plus geht an die Tanz der Teufel-artigen Szenen, in denen der Dämon sich rasend durch den Wald seinem Opfer nähert. 90er Jahre-Amateurhorrorfans sollten die Augen offen halten. 


 

Samstag, 6. Mai 2023

Evil Dead Rise


Originaltitel: Evil Dead Rise
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Lee Cronin

Inhalt:

Beth reist nach Los Angeles, um ihre ältere Schwester Ellie zu besuchen. Dort angekommen, trifft sie voller Freude auf die drei Kinder von Ellie. Die total vernachlässigte Wohnung, aber auch ein seltsames Buch, das in den Mauern des Gebäudes versteckt war, bereiten ihr jedoch große Sorgen. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Es handelt sich dabei um das Necronomicon Ex-Mortis oder anders gesagt das Buch der Toten, welches das Böse heraufbeschwört und Dämonen auf die Einwohner loslässt. Beth und Ellie werden fortan mit ihren schlimmsten Albträumen konfrontiert, die sich als sogenannte Deadites manifestieren. Die Wesen, die sich an den Seelen lebender Kreaturen ergötzen, verlangen den Frauen alles ab. Doch nicht nur das: Als der Punkt gekommen ist, an dem sich beide Schwestern entzweien, muss Beth all ihre Grenzen überwinden, um sich und die Kinder beschützen zu können.

Review:

Zugegeben, was Kinobesuche angehen bin ich der reinste Müßiggänger, weil ich mich ungern während meiner Freizeit mit einer Vielzahl von Menschen umgebe und am wenigsten, wenn es sich darum dreht, einen Film anzusehen, insbesondere Filme, die eine derartig großartige Geschichte in puncto Vorgängern in Sachen Höhen und Tiefen haben, wie die TANZ DER TEUFEL-Reihe. TANZ DER TEUFEL ist und bleibt ein Kultfilm ohnegleichen, die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn und manch ein Jugendschützer hat in vergangener Zeit gezeigt, was er von dem Film hält. Aber auch Zeiten ändern sich und Zensurmaßnahmen werden nicht so sehr zum Einsatz gebracht, wie noch in den 80ern, 90ern oder Jahre später. Inzwischen vermag das Franchise auf satte 5 Filme und eine Serie zu kommen, wobei der fünfte Film der derzeit aktuelleste und verheißungsvollste Teil der Reie ist, der wohl für gewisse Spaltungen unter den Horrorfans und Fans des Franchises sorgen wird, warum, klären wir jetzt. 

Der Inhalt ist nahezu allseits bekannt und stellt keine Neuigkeit mehr dar: Ein ominöser Spruch, der von einer Schallplatte abgespielt wird, lässt eine dämonische Macht auf die Welt los, die sich hier zuerst in die Mutter von drei Kindern fest setzt, die nach und nach unter anderem ihre Kinder und ihre Mitbewohner des Hauses, in dem sich der ganze Dämonenterror abspielt, mit dem dämonischen "Virus" infiziert. Zu Besuch kommt noch die Schwester der Mutter, die auf Rat und Tat hofft, weil sie sich eine lebensverändernde Situation erhofft...Doch soweit wird es nicht kommen, da die einzigste Lebensveränderung sein wird, dass sie um ihr Leben und das der Kinder kämpfen muss, nachdem ein infernalischer, dämonischer Terror in dem Hochhaus los bricht. 

EVIL DEAD RISE ist genau das, was ein TANZ DER TEUFEL-Film sein sollte: Ein brutaler und blutiger Horrorshocker, der mit einem Hauch von schwarzem Humor angereichert ist. Der Film kommt betreffend der Atmosphäre, den Dialogen und dem und dem Aussehen am ähnlichsten Fede Álvarez´ EVIL DEAD und ist weit davon entfernt ein eherer Fun-Horror zu sein, wie man es noch von den Vorgängern der Reihe kennt. Beibehalten wurde, dass man sich innerhalb eines Gebäudes wiederfindet und es daraus auch kein Entkommen gibt, in diesem Fall wäre es nach moderner Sicht ein Hochhaus, in der noch andere Bewohner mit drin vor kommen. Auch der Verlauf ist glücklicherweise nicht verändert worden, weil es auch sonst nicht wirklich gepasst hätte und es kein richtiger TANZ DER TEUFEL-Film geworden wäre, was aber nur meine persönliche Meinung zu dem ganzen ist. 

Der Gewaltgrad ist wie gewohnt sehr hoch und man hält sich nicht zurück Schwälle aus Blut auf den Zuschauer los zu lassen, Körperteile ab zu hacken, mit der Käse/Gemüse-Reibe an zu greifen oder vom Einsatz eines Gewehrs Gebrauch zu machen. Apropops: Gewehr und Kettensäge! Die beiden Waffen scheinen inzwischen zum Inventar eines Teufelstänzer-Films zu sein und durften auch hier nicht fehlen und wurden in obligatorischer Absicht auch hier zum Einsatz gebracht, nur nicht, wie man es sonst kennt, sondern einzeln, ohne auf eine biomechanische Modifikation zurück zu greifen. Ein großes Plus geht definitiv an den Einsatz, der etwas jüngeren Darsteller! Es ist der erste Film aus der Reihe, in der auch Kinder mit einbezogen werden und dem Film eine gewisse provokative Härte geben, die man so nicht gedacht hätte, wenn man bedenkt, dass von allen Kids nur die Kleinste überlebt und der Rest...Naja, sehr selbst, falls ihr den Film noch nicht gesehen habt!

Aber es gibt auch ein paar kleine Kritikpunkt meinerseits: Der Anfang des Filmes macht sich recht gut und lässt, wenn man ewiggestrig bei diesen Filmen sein sollte, nicht zu, dass man sich darauf erfreuen kann, dass das restliche Geschehen in einer Waldhütte statt findet. Wäre zwar cool gekommen, aber auf der anderen Seite auch nur ein reiner Aufguss gewesen, somit bleibt es hier bei einem Unentschieden. Zu den wahren negativen Aspekten gehören eher die optischen Designs der Dämonen, die mir noch zu menschlich aussahen und man schon weitaus besser gesehen hat, sprich: Dämonischer, kreaturenhafter, monstermäßiger! Und der andere Punkt wäre die Beleuchtung des Filmes, weil er insgesamt stellenweise zu dunkel verfilmt wurde und sich das am meisten gegen Ende unbezahlt macht, als Beth sich den Konglomerat aus den besessenen Dämonen vor nimmt. 

Fazit zu dem ganzen: Eine bluttriefende 7 von 10 sind hier definitiv gerechtfertigt. Für ein paar kurze Momente fühlte ich mich sogar an Braindead erinnert, was mich nicht verwundert bei guten 6500 Litern Filmblut, die hier verwendet wurden....Yes, 6500 Liter Blut und alles von Hand gemacht und nicht aus dem PC! Das nennt man Einsatz und Herzblut! Die Hommage an das Original war auch sehr einfallsreich, als Ellie im Aufzug von den Stacheldrähten gefangen genommen wird wie Cheryl, Bobby Joe und Mia anno dazumal. Der Film nimmt zudem ziemlich schnell Fahrt auf bis man sich selber in einem Tornado aus Blut und Gewalt wieder findet aus dem es kein Entrinnen gibt...bis zum Abspann! Für mich das schon zweite Highlight des Jahres 2023, dass mich nicht enttäuscht hat, was meine Erwartungen anbetraf!


 


 

Montag, 24. April 2023

Necronos - Tower of Doom


Originaltitel: Necronos - Tower of Doom
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Marc Rohnstock

Inhalt:

Necronos - Tower of Doom erzählt die Geschichte eines mächtigen Dämons namens Necronos, welcher im Auftrag des Teufels eine Armee aus Untoten unter der Führung von grausamen Kampfdämonen, sogenannten Berserkern, erschaffen soll. Um dies zu erreichen braucht Necronos verschiedene makabre "Zutaten". Als getreuen Diener bekommt Necronos vom Teufel einen Blutdämon namens Goran zur Seite gestellt und eine mächtige Hexe, die mittels ihrer Fähigkeiten die Auserwählte, eine jungfräuliche Hexe finden soll. 

Review:

Nachdem Necronos im Mittelalter hingerichtet wurde, beschließt er sich in die Gegenwart zurück zu kehren, um nach einer Jungfrau suchen zu lassen, die man dem Teufel opfern kann. So schickt er seinen Handlanger Goran los um Menschen u entführen, die man im Anschluss gleich noch foltert, tötet und den ein und anderen den gefangenen Zombies verfüttern kann. Soll ja schließlich im wahrsten Sinne des Wortes Hand und Fuß haben. Auch eine Hexe wird hinzu gezogen, um die besagte Jungfrau ausfindig zu machen. Nachdem die vermeintliche Jungfrau gefunden worden ist, stellt sich heraus, dass nicht sie die Auserkorene ist, sondern ihre Schwester. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. 

Nach dem Lars Rohnstock erst kürzlich verblichen ist, wollte ich ihm die auf meine Art und Weise die letzte Ehre erweisen, um mir eines der Werke anzuschauen und zu besprechen, bei dem er in einer gewissen Art und Weise bei getragen hat, auch wenn der Hauptmann der Produktion sein Bruder, Marc Rohnstock ist. NECRONO - TOWER OF DOOM ist in der Szene allgemein als ein sehr blutrünstiges Epos bekannt, was einen mit über 2 Stunden auch ordentlich in die Mange nimmt. Es ist einer dieser Film, die ordentlich ausser Rand und Band sind und nahezu schon mit Filmen wie BRAINDEAD oder PREMUTOS - DER GEFALLENE ENGEL mithalten können. Der Unterschied dazu ist nur, dass NECRONOS eine Art Hommage an die alten Hexenverfolgungsfilme sein könnte, wie man sie kennt und oftmals auch liebt. 

Der Film stellt bisher das größte Projekt des Teams von Infernal Films Unlimited dar und man merkt in jeder Minute Filmlaufzeit, dass jeder an seiner Rolle und dem Projekt Spaß hatte und jeder alles gegeben hat, wie er nur konnte. Spezialeffekte betreffend war der Verbrauch auch recht hoch, und wenn ich sage hoch, meine ich auch hoch: 300 Liter Filmblut, 100 Meter künstliche Gedärme und 500 Gramm künstliche Spinnweben sprechen, denke ich mal, schon eine eindeutige Sprache und kamen gezielt zum Einsatz. Ich meine, der Film trieft nur noch davon ohne Ende und ist ein über zweistündiges Splatter-Horror-Feuerwerk wie man es nur selten zu sehen bekommt. 

Wenn man schon genug Independent-Produktionen aus deutscher Hand gesehen hat, wird man hier viele bekannte Gesichter sehen: Unter den mir bekannteren gehörten Manoush, Thomas Kercmar, Mario Zimmerschmitt, Andreas Schnaas, Andreas Pape oder Timo Rose. Aber auch aus der Pornoszene konnte man jemanden für den Dreh gewinnen: Luna B., die schon in mehrere Hardcore-Produktionen beteiligt war. Ob es noch mehr davon gibt, kann ich auf Anhieb nicht sagen, aber den Anschein hat es, was ja kein Fehler ist. 

Wer also auf Filme wie PREMUTOS steht und NECRONOS noch nicht kennt, sollte hier alsbald ein Auge drauf werfen, man wird es nicht bereuen. Derzeit ist der Film beim Troma-Shop erhältlich, weil die schwedische Veröffentlichung schon seit Jahren ausverkauft ist. Es existiert auch noch eine geschnittene FSK 16-Veröffentlichung, von der ich die Finger lassen würde, weil über eine Stunde vom Material fehlt. Zudem gibt es auch nich eine 141 Minuten lange Extended-Version, die aber bislang leider noch nicht veröffentlicht wurde. Ob es jemals soweit kommt, steht noch in den Sternen.


 

Samstag, 22. April 2023

17 A Mezzanotte


Originaltitel: 17 A Mezzanotte
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Diverse italienische Regisseure

Inhalt:

17 gruselige Geschichten vor Mitternacht.

Review:

17 A Mezzanotte ist eine italienische Hommage an diverse Epsiodenhorrorfilme der 0er Jahre nach Art von CREEPSHOW, GESCHICHTEN AUS DER SCHATTENWELT und GESCHICHTEN AUS DER GRUFT. Arrangiert wurden 17 italienische Kurzfilm-Regisseure, die allesamt ihr Können unter Beweis gestellt haben, um der Welt etwas neues in Puncto Episodenhorror zu hinterlassen. Die ´Rahmenhandlng´ des Filmes ist, genau 17 Minuten vor Mitternacht jeweils einen Kurzfilm zu präsentieren, was visuell damit bestätigt wird, dass für jede Minute vor Pukt 12 Uhr nachts ein Kurzfilm zu sehen ist. 


Die Regisseure sind allesamt dem Independent-Horror-Genre anzusiedeln, die sich in jedem ihrer Kurzfilme mit den Themen des 80er Jahre-Horrorkinos befassen. Es ist insgesamt alles dabei, was das Herz begehrt: Zombies, Vergewaltigern, Psychopathen, Dämonen, Geister, Selbstmörder und vieles mehr. Verantwortlich für dieses geniale Projekt ist der italienische Independent-Regisseur Davide Pesca, der das Projekt 2015 ins Leben gerufen hat und 17 Segmente miteinander zu einem Langfilm verbunden hat.

Wer an dem Film Interesse hat, kann ihn sich komplett ungeschnitten auf Youtube anschauen und dem Genuss diverser Künstler frönen, die leidenschaftlichen Spaß an ihrer Arbeit und ihrem Hobby haben.


 


 







 


 

Donnerstag, 30. März 2023

Hellraiser 2022


Originaltitel: Hellraiser
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: David Bruckner

Inhalt:

Riley, die mit ihrer Drogensucht zu kämpfen hat, und ihr neuer Freund Trevor gelangen bei einem Einbruch in ein Lagerhaus in den Besitz einer uralten Rätselschachtel, deren letzter Besitzer Roland Voight seit einiger Zeit verschwunden ist. Als Riley später damit herumspielt, öffnet sie versehentlich das buchstäbliche Tor zur Hölle: Sie beschwört die sogenannten Cenobiten herauf, eine Gruppe übernatürlicher und sadistisch veranlagter Wesen aus einer anderen Dimension. Diese lechzen nach menschlichen Opfern für den Höllengott Leviathan, der wiederum den Menschen, die ihm helfen, mächtige Gaben verspricht. 

Review:

Eine seit Jahren anhaltende Mode ist es, diverse Horrorklassiker zu remaken, zu rebooten oder Sequels zu produzieren. Bei manchen Filmen lief das ganze auch recht gut, bei manchen kam alles anders als erwartet: Nämlich vollkommener Quark. Und dann gibt es noch die Mittelschicht, die zwar nicht schlecht sind, aber auch nichts neues darbieten. Dazu gehört der 2022 unter David Bruckners Regie erschienener Film Hellraiser. 

Der Film stand von der allerersten Stunde schon unter einem schlechten Stern, da die Produktionspläne regelmäßig verworfen wurden, ständig jemand anders engagiert wurde als Regisseur usw. Auch Clive Barker hatte mitunter schon seine Hände im Spiel, zudem wollte er Doug Bradley an Board holen, der nochmals Pinhead verkörperte, aber auch das wurde nichts. Irgendwann kam man auf die Idee, einen weiblichen Pinhead zu kreieren, was wohl die sinnfreieste Idee ever war, siehe das Endergebnis. Jedoch spielt es unterm Strich eh keine Rolle, da der Pinhead der Romanversion weder männlich, noch weiblich ist, sondern ein geschlechtsloses Wesen.

HELLRAISER läuft mit einer Laufzeit von 2 Stunden ziemlich lange und man erwartet bei einer so langen Laufzeit doch ein größeres Horrorspektakel. Leider hat man es auch hier verkorkst, weil die Handlung ziemlich beengt ist, die Darsteller in der Anzahl sehr spärlich ausgewählt wurden und die Orte des Geschehens auch sehr rar besät sind. 

Sehenswert waren dennoch die Make Ups der Zönobiten, die einen Feinschliff im Gegensatz zu den Originalen bekommen haben, doch die Auftritte derer sind wohl das langweiligste was das Hellraiser-Universum zu bieten hat, da sie soweit nur rum stehen und sich auch nicht besonders bedrohlich geben. Am schlimmsten fand ich sogar, dass keine Rache ausgeübt wurde, als man Chatterer umgebracht hat. Da hätte ich schon erwartet, dass die Rache zeitig folgt, aber nichts dergleichen fand statt. Ein origineller Pluspunkt wäre aber trotzdem noch verzeichnen: Das Schlüsselelement des Filmes, der Würfel. Er wurde neu modifiziert und bleibt eben nicht nur ein Würfel, sondern ist wandlungsfähig und Auserwählte bekommen zudem noch einen Stich von ihm. 

Nun, wie soll man den Film bewerten? Ich denke, das muss wohl jeder für sich selber entscheiden. Ich bin immer noch getreuer Anhänger der ersten vier Teile, weil sie den Charme der 80er haben, einen dreckigen Look besitzen und auch effektetechnisch viel mehr raus reissen als das aktuelle Reboot. Der Film ist zwar brauchbar und man kann ihn sich einmal anschauen, aber bei dem einen Mal wird es meinerseits auch bleiben. Schade drum.




 

Donnerstag, 23. März 2023

Hillbilly Holocaust


Originaltitel: Hillbilly Holocaust
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Madman Marv

Inhalt:

Unter der Hütte einer vierköpfigen Hinterwäldlerfamilie öffnet sich ungewollt ein Portal zur Hölle. Dieses kann nur durch ein uraltes Ritual wieder geschlossen werden, doch hierfür werden 666 Menschenopfer benötigt. Obwohl in der Gegend schon seit längerem immer mehr Menschen als vermisst gemeldet werden, interessieren sich die zuständigen Behörden zunächst wenig für die merkwürdigen Vorkommnisse. Ein junger Mann er in den Wäldern seinen vermissten Bruder sucht, überzeugt die ortsansässigen Ranger schließlich ihm zu helfen. Unterdessen betritt durch das Portal ein Wesen unsere Welt, dem auch die abgebrühten Hinterwäldler in keinster Weise gewachsen sind.

Review:

"Schaffa, schaffe, Filmle macha" heisst´s beim Schwab und einer nimmt dieses extravagante Sprüchlein ziemlich ernst. Die Rede ist vom Ehinger Madman Marv, den Untergrund-Kenner von seinen Filmen der schwäbischen Sägewerkmassker und der dämonischen Mörderoma ein Begriff sein sollte. Vor Urzeiten wurde der Film angekündigt und nach einer 13-monatigen Dreh- und Produktionsphase war alles im Kasten. Mit größten Freuden war der Film heute im Briefkasten und das Dessert nach einem zünftigen Mittagessen. 

Nun, worum geht´s in dem neuesten Machwerk aus dem Hause Fäkalocaust Produktion? Um eine Truppe Hillbillys die im Wald wohnen. Unter ihrer Hütte öffnet sich ein Portal zur Hölle aus der ab und zu mal ein paar Höllenwesen vorbei schauen und dementsprechend von den Hillbillys dezimiert werden. Das einzigste was noch hilft, das Ganze Debakel zu beenden, sind 666 Menschenopfer die gebracht werden müssen, um das Portal zu schließen und da lassen sich die Hillbillys nicht lange darum bitten und gehen umgehend zur Tat über. Feuer frei!

Wer die Erstlingswerke kennt, weiß, dass hier einem stumpfe und primitive Filmkunst geboten wird, die eine wilde Mischung aus Splatterfilm und Komödie darstellen. Stellenweise nimmt sich der Film selber nicht zu ernst und lässt einen oftmals schmunzeln. Wenn man nicht gerade innerhalb der schwäbischen Alb wohnhaft ist, sollte man auf die hinzugefügten Untertitel zurück greifen, sonst fragt man sich oftmals was da jetzt gesprochen wurde. 

Das Set in dem die Dreharbeiten statt gefunden haben sind bekannt aus den ersten Werken: Insbesondere die Holzhütte, in der der Kondommörder schon sein Unwesen getrieben hat. Eine rasante Steigerung gab es bei den Spezialeffekten, dafür ein großes Lob meinerseits. Wo man bei den schwäbischen Sägewerkmassakern noch günstigere Effekte zum Einsatz gebracht hat, hat man beim HILLBILLY HOLOCAUST Nägel mit Köpfen gemacht und tief in die Trickkiste gegriffen um noch grandiosere Effekte zu bieten. Können sich definitiv sehen lassen und wirken in manchen Szenen ziemlich realistisch. A swabian Olaf Ittenbach is new born!

Ich weiß nicht ob manche Anspielungen gewollt waren oder rein zufällig sind. Zum einen hätten wir da bei den Wanted-Bildern Walter White aus Breaking Bad, bei dem Dämonenblut "DAS GRÜNE BLUT DER DÄMONEN" oder WROG TURN was die Storyline betrifft ganz klar WRONG TURN. Eventuell sollte man noch Ed Gein bestenfalls erwähnen, denn die schmucke Lampe erinnert sehr stark daran. Vielleicht irre ich mich oder auch nicht, aber hier verspürte ich zum ersten Mal eine gewisse Nähe zu den Filmproduktionen von "Exquisiter Müll". Langjährige Amateursplatterfans dürften wissen worauf ich hinaus will. Von meiner Seite aus ist das auch absolut nicht böse gemeint, sollte jemand ein falsches Bild jetzt haben. Im Gegenteil, ich feier die Filme wie "ANGRIFF DER SEHR EKELIGEN SCHWARZEN WÜRMER AUS EINER FERNEN GALAXIE DIE KEINER KENNT" und "AUF DER SUCHE NACH DER GOLDENEN UNTERHOSE" extremst und fühlte mich sehr daran erinnert. 

Für die musikalische Untermalung konnte man den Experimentalmusiker von Musica Non Grata und die Herren von Mike Litoris Complot an Land ziehen. Beides sehr talentierte Musiker. Die Musik von Musica Non Grata konnte man schon in den Independentfilmen PHONMANIE, LIMBLESS und den vorherigen Produktionen von Fäkalocaust Produktion bewundern, die Jungs von Mike Litoris Complot meines Wissens zum ersten mal in HILLBILLY HOLOCAUST. Für Fans von groovigem Slam Deathmetal/Grindcore sehr zu empfehlen. 

Am Ende bleibt nur noch eins zu sagen: Wer den Film nicht hat, sollte unbedingt zugreifen. Ich weiß noch bestens wie euphorisch ich war, als ich das erste Bild zum HILLBILLY HOLOCAUST sah und es nicht mehr abwarten konnte, bis er fertig ist und in meiner Sammlung steht. Egal, was dieses Jahr noch kommt oder nicht...Für mich persönlich stellt der HILLBILLY HOLOCAUST jetzt schon das ultimative Film-Highlight des Jahres 2023 dar. Die lange Warterei hat sich gelohnt und verhält sich wie beim kochen: Für eine kurze Zeit in höchster Genüßlichkeit geduldet man sich nur zu gerne, solange die Delikatessen im Kochtopf brodeln! Weiter so und auf viele weitere Filme aus der derzeit besten Produktionsschmiede aus dem Schwabenland! 





Donnerstag, 7. Juli 2022

Pledge Class


Originaltitel: Pledge Night
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Paul Ziller

Inhalt:

In einer Studentenverbindung herrschen rauhe Sitten: Anwärter auf die Mitgliedschaft müssen durch die “Höllenwoche”, eine Zeit derber Scherze und ekelhafter Mutproben. Die sadistischen Oberhäupter der Verbindung sind dabei äusserst kreativ. Mitten in einer Zeremonie erscheint ein mordlüsterner Zombie, der die Studenten dahinrafft. Es ist Sid, der vor 30 Jahren bei der Aufnahmeprüfung umkam…

Review:

PLEDGE CLASS ist einer dieser Filme, denen man mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn man mit etwas komödialerem Horror anfangen kann. Die Geschichte zu dem Film ist auch recht interessant, die deutsche Geschichte auf jeden Fall. Denn wie ich weiß, war der Film schon beschlagnahmt, bevor er eine deutsche Synchronisation hatte und ich frage mich tatsächlich mit welcher Begründung man dem Film Steine in den Weg gelegt hat. Hätte es damals nicht Labels wie Laser Paradise oder Astro Records gegeben, würde man womöglich noch bis heute auf eine deutsch synchronisierte Fassung warten. 

Nett anzusehen war hier, dass Mitglieder der Metal-Band Anthrax zu sehen, aber auch zu hören waren und das hat den Film zum größten Teil gerettet. Denn in der ersten Stunde passiert nicht sonderlich viel, ausser dass Anwärtern einer College-Vereinigung durch ziemlich miese und ekelhafte Aufgaben im Namen der Horrorwoche geführt werden. Ja, was man nicht alles tut und erleidet um dazu zu gehören. Dann und wann manifestiert sich der Geist oder Dämon im Körper eines der Brüder der Vereinigung und das Gemorde geht los. Und genau an dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Dämon an sich ziemlich gut geworden ist im Bezug auf die Effekte und der Maske. Und teilweise waren die Effekte herrlich eklig. Ich erinnere mich nur zu gerne in der der Dämon aus dem Körper von Dan heraus kriecht, hat was von Freddy Krüger! 

Das Hauptproblem des Films ist, dass es im Kernpunkt nicht wirklich einen Fokus gibt. Vielleicht liegt das an der Bearbeitung, da ich gehört habe, dass sie viel herausschneiden mussten, um es auf ein R-Rating zu bringen. Somit hoffe ich, dass es in diesem Leben noch die Möglichkeit gibt, eine Unrated-Fassung auf den Markt zu bringen, bei dem vieles geklärt wird. Zum Beispiel ob der Dämon nun der Vater des Hauptprotagonisten ist oder nicht. Jedenfalls ist PLEDGE CLASS einer meiner vielen Lieblinge aus den 80ern den ich mir gerne öfters mal anschaue, weil er teilweise herrlich schräg ist und beste Unterhaltung bietet.




Night of the Demons


Originaltitel: Night of the Demons
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Adam Gierasch

Inhalt:

Es ist Halloween. Zeit für eine wilde Party voller Spaß und Sex. Das denkt sich auch eine Gruppe von Jugendlichen, die sich auf eine Nacht der ausschweifenden Exzesse vorbereitet. Doch sie bekommen mehr als sie je erwartet haben. Eine Horde blutrünstige Dämonen mischen sich unter das Party-Volk, um einen nach dem anderen grausam umzubringen. Aus dem anfänglichen Spaß wird blutiger Ernst. 

Inhalt:

Die Jahre von 2000-2010 waren durchaus gute Jahre was Remakes betrifft, man wurde regelrecht von einer Remake-Welle erschlagen und der größte Teil dessen, was erschienen ist war nicht schlecht. Ausnahmen bestätigen halt auch die Regel und der schlechteste Remake an den ich mich erinnere ist der Nightmare on Elm Street-Remake, aber ansonsten war ziemlich gutes zeug dabei wie zum Beispiel MY BLOODY VALENTINE, THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE, THE HILLS HAVE EYES oder eben auch NIGHT OF THE DEMONS. Was hab ich mich gefreut, dass man meinen Lieblingsdämonenfilm in einem neuen Gewand betrachten darf. 

Zugegebenermaßen war ich auf der einen Seite auch erst etwas skeptisch ob das auch so hin haut, aber ich wurde nicht enttäuscht. Für Leute die den Klassiker nicht kenne, dürfte der Film vom Inhalt her bestimmt nicht neu gewesen sein: Halloweenparty, Dämonen und dazugehörige Kills. Für mich war es beileibe auch nicht neu, aber was man draus gemacht hat, war mehr oder weniger neu, aber interessant. Man hat sich soweit an die Vorlage gehalten und effektetechnisch alles gegeben, was man konnte. Sehr zu meinem Vergnügen wurde sogar die Lippenstift-Szene mit eingebaut und neu "vertont"! Auf die Charaktere wird nicht ganz so viel eingegangen, was auch gut so ist, weil das den Film nur unnötig in die Länge gezogen hätte. Eine gute Auswahl war zudem noch die Musik die man eingebaut hat, knackiger Rock der zum feiern animiert. 

Wie man sich denken kann, wurde hier alles auf neu und modern gemacht und entspricht dem Puls der damaligen Zeit. Ob das Original jetzt eine Neuauflage gebraucht hätte, sei jetzt mal dahin gestellt, aber ich persönlich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil. Der Film wirkt frisch gegenüber dem Original und macht einfach Spaß. Der Film bietet einen ordentlichen Gehalt an Splatter und Gewalt, professionelle Spezialeffekte und weiß zu unterhalten. Leider hat der Film die NIGHT OF THE DEMONS-Base auch gespalten und bekam teilweise schlechte Kritiken, was ich nicht nachvollziehen kann, denn als Dämonenfilm an sich funktioniert der Film erstaunlich gut. 



Night of the Demons 3


Originaltitel: Night of the Demons 3
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Jim Kaufman

Inhalt:

So hatten sich die Kids Halloween nicht vorgestellt. Was als wilde Nacht mit Bier, Fun und Girls geplant war, mündet in einen unglaublichen Alptraum ohne Ende. Ein schreckliches Missverständnis im lokalen Supermarkt führt zu einer blutigen Schießerei mit der Polizei. Mit einem Schwerverletzten in der Mitte suchen die Kids Unterschlupf in Hull House .Seit einem Massaker-Jahre zuvor steht diese düstere Villa leer. Man wird dennoch erwartet, von der verführerischen Angela, die nur darauf aus ist, das Tor zur Hölle aufzustoßen. 

Review:

DEMON NIGHT ist der krönende Abschluss der Trilogie und ist natürlich genau so gelungen wie seine Vorgänger, wobei ich die ersten beiden mehr mag als den dritten, aber ihn trotzdem immer noch lieber mag, also so manches was aus den 90ern kommt. Auch hier ist der geschichtliche Inhalt schnell erklärt: Jugendliche die auf dem Weg zu einer Halloweenparty sind, kommen auf unsanfte Weise in eine Schießerei in einer Tankstelle, wobei einer der Jugendlichen verletzt wird. Somit sucht man sich schnell einen Unterschlupft und was eignet sich nicht besser als das berühmt-berüchtigte Hull House. So kommt es zu einem dritten und letzten Showdown mit Angela. 

Eigentlich braucht man auf die Geschichte nichts geben, innovativ ist sie nicht, aber gut genug, dass das Hull House und seine Bewohnerin wieder zum Einsatz kommt. Man könnte dem Regisseur unterstellen, hier eine Art Remake gedreht zu haben, weil ihm nichts besseres einfiel. Aber, und das muss man klar sagen, als negativ empfand ich es nicht, denn die Umsetzung war ok und man bekommt auch hier das, was man als Fan der Film erwartet: Dämonenhorror gemischt mit Sleaze und einen kurzweiligen Film der unterhält. Was will man mehr? Technisch kann man sich beileibe nicht beschweren und die rückblickend auf die Splattereffekte hat man auch hier nichts ausgelassen um dem Horrorfan was zu bieten. 

Auch wenn der dritte Teil wenig neues zu bieten hat, hat er seine Daseinsberechtigung und brauch sich vor seinen Vorgängern nicht verstecken. Maske, Effekte und technische Umsetzung passen wie die Faust aufs Auge und man bekommt im großen ganzen geniale dämonische Horrorkost serviert! 




Night of the Demons 2


Originaltitel: Night of the Demons 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Brian Trenchard-Smith

Inhalt:

Der Halloweenabend nähert sich mal wieder und die Schüler des katholischen St. Rita Internats fiebern der großen Party entgegen. Perry, einer der Schüler, beschäftigt sich mit dem Übersinnlichen und interessiert sich besonders für das mysteriöse Hull House, in dem vor Jahren am Halloweenabend grauenvolle Dinge geschehen sind. Seine Freundin Shirley macht sich über ihn lustig und stachelt ihre Freunde auf, die Halloweenparty in dem leerstehenden Anwesen zu feiern. Die Stimmung steigt und die Teenies beschließen eine Geisterbeschwörung zu starten. Doch der Spaß ist schnell vorbei, als Angela, die Königin der Dämonen erscheint. Perry, der Schlimmes ahnt, bricht mit der schwerbewaffneten Nonne Gloria auf, seine Freunde zu retten …

Review:

6 Jahre ließ man sich Zeit, bevor man den zweiten Teil auf die Menschheit los gelassen hat und noch immer ist Angela die Chefin des dämonischen Clans, die dieses mal einer Horde Jugendlicher eines Internats Feuer unterm Hintern macht. Die Geschichte dazu ist auch schnell erklärt: Halloween steht vor der Tür und das schreit nach einer Party auf dem Internet. Nur dumm, dass sich einer der Schüler für Übersinnliche Dinge interessiert und es im altbekannten Hull House zu einer Dämonenbeschwörung kommt. Angela lässt nicht lange auf sich warten und der Kampf gegen Gut und böse geht los. 

Dieses mal hat sich Brian Trenchard-Smith der Sache angenommen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Man hat alles gegeben um dem Zuschauer und den Fans des ersten teils einen würdigen Nachfolger zu bieten, der mit hoher Sicherheit mithalten kann. Handlungsbedingt befindet man sich nicht die ganze Zeit im Hull House, sondern der größte Teil findet im Internat statt, was den Film nicht weniger amüsant macht. Was natürlich nicht fehlen darf, sind reizende Aussichten auf den Körper der Mädels, sehr gut gemacht Make Up-Effekte und eine zünftige Prise Humor. 

Sehr ansprechend sind die Effekte in denen man vieles geboten bekommt. Von Verätzungen, viel Blut und derben Splattereien ist alles vertreten und der geneigte Horrorfan bekommt genau das, was er sich auch erhofft hat. Für die Rolle als Angela konnte man Satan sei Dank wieder Amelia Kinkade verpflichten, was durchweg positiv gewichtet werden darf, denn sie ist nun mal die wahre Angela und ich hege starke Zweifel, ob es jemand anders besser hinbekommen hätte. Wie man ihre zynischen Sprüche gegenüber ihren Opfern beurteilt, sei jedem selber überlassen. Für mich waren sie in Ordnung, hätte mir aber mehr eine ernstere Variante von ihr gewünscht. 

NIGHT OF THE DEMONS 2 ist zwar ein Film aus den 90ern, büßt aber nichts eines 80er Jahre-Horrorfilms geschweige denn des Vorgängers ein. Man fühlt sich aus heutiger Sicht durchaus zurück versetzt und hat Spaß an dem Dämonenkracher, dem man sich hingibt. Was auffällt, dass der Film mehr Tempo als sein Vorgänger hat und ihn rasanter macht. Gerade dieses Tempo macht ihn für mich etwas besser als den ersten Teil, was aber nicht heißen soll, dass der erste Teil weniger gut ist. Beide Filme teilen sich bei mir das Siegertreppchen, was vom dritten Teil auf dem zweiten Platz bewacht wird! 

 


Night of the Demons


Originaltitel: Night of the Demons
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Kevin Tenney

Inhalt:

Eine Grupper Jugendlicher möchte am Halloweenabend eine wilde Party in einem verwunschenen Haus feiern, das früher als Crematorium und Leichenhalle diente. Aus einer spassigen Beschwörung vor einem alten Spiegel wird schließlich blutiger Ernst und einer nach dem anderen fällt den blutrünstigen Dämonen zum Opfer... 

Review:

NIGHT OF THE DEMONS und seine Nachfolger sind meine All Time-Favorite-Dämonenfilme die an erster Spitze stehen. Man kann sie an Halloween, mal zwischendurch oder sonst anschauen wann immer man will, ihre Wirkung verlieren sie nicht. Bekannt ist der erste Teil auch unter dem Namen Halloween-Höllentanz und scheint wohl eine Anspielung auf TANZ DER TEUFEL zu sein. Was hier auch maßgeblich wieder gespiegelt wird, ist die damalige Angst vor Heavy Metal, die zu der Zeit salonfähig wurde und so manchem das blanke Entsetzen ins Gesicht gezaubert hat. :D 

Wir haben es im Film mit ein paar Jugendlichen zu tun, die in einem Art Horror-Haus, in dem ein Massaker angerichtet wurde und einem verstorbenen Bestatters gehörte, eine Halloween-Party feiern wollen und auf mysteriöse Art und Weise werden mittels einer Seance Dämonen frei gesetzt die sich in den Körpern der Partygäste und der Veranstalterin Angela manifestieren. Nach und nach geht der Tanz der Dämonen(Was für ein Wortspiel, Kenner wissen Bescheid!) los und darf gestorben und gejagt werden. 

Zu der zeit als NIGHT OF THE DEMONS erschien, gab es zwei wichtige italienische Vorreiter des Dämonenfilms die auf den Namen Dämonen und Dämonen 2 hören. Es war Mario Bava der hier einen Stein ins Rollen brachte und sich darauf mehrere Klone bildeten, beispielsweise hätten wir noch NIHT OF THE DEMONS 2 und 3 im Angebot oder den herrlichen Splatterkracher Tanz der Dämonen, der nicht minder zu Werke geht. Bei NIGHT OF THE DEMONS  haben wir aber mehr einen Horrorparty-Film als etwas ernst zu nehmendes. Man bedenke nur mal die genial-grenzdebilen-witzigen Dialoge mit denen man hier konfrontiert wird. 

Der Film biete genau das was man von einem 80er Jahre-Horrorfilm erwartet: Gewalt, etwas Sleaze, puren Horror, Gruselatmosphäre, eine mehr oder weniger ausgefeilte Geschichte, aber allem voran massig Spezialeffekte die ganz klar ein großes Vermächtnis der 80er Jahre waren, sind und bleiben. Ich denke die Szene in der sich Linnea Quigley den Lippenstift in die Brust steckt bleibt bis heute noch einmalig und unvergessen und wurde tadellos umgesetzt inklusive den Make Up-Effekten der Dämonen an sich. Ich schaue mir die Filme immer wieder gerne an, weil sie genau das sind was ich an Horrorfilmen dieser Zeit mag. Umso besser war es, dass Angela zur Dämonenqueen geworden ist und in zwei weiteren Teilen ihr Unwesen treibt. Zwei Daumen hoch für die Nacht der Dämonen. 



Sonntag, 19. Juni 2022

The Cemetery

Originaltitel: The Cemetery
Herstellungsland: USA
Erscjheinungsjahr: 2013
Regie: Adam Ahlbrandt

Inhalt:

Die Ghost Seeker, das sind Bill, Andrea, Tim und Mike, sind immer auf der Suche nach neuen unerklärlichen Phänomenen und bei ihrem letzten Fall sind sie auf etwas ganz besonderes gestoßen: Ein Buch, in dem von einem unheimlichen Friedhof die Rede ist. Also schnappen sie sich das Medium Sandra und fahren an diesen sagenumwobenen Ort. Doch das stellt sich als sehr schlechte Idee heraus: Kurz nachdem sie ankommen sind, beginnt die Hölle sich zu öffnen und die Dämonen sind frei. Der Kampf um Leben und Tod hat begonnen...

Review:

Es wäre so schön, wenn es noch mehr Filmemacher wie Adam Ahlbrandt geben würde, ob unabhängig oder nicht, meiner Meinung nach hat es der Mann einfach drauf mit wenig Geld etwas ordentliches auf die Beine zu stellen, die zufrieden stellend sind. Seine Mission ist es Gore, nackte Girls und stylishe Killer miteinander zu verbinden und eine nette Geschichte daraus zu machen. Wie er das schafft? Ganz einfach: Er ist selber Horrorfan und weiß was die werte Horrorgemeinde sehen will. 

In THE CEMETERY begegnen wir einer Gruppe Geisterjäger, die auf einem alten indianischen Friedhof auf der Jagd nach Geister sind und werden alsbald von Dämonen heim gesucht, die sich in die illustre Truppe manifestieren. Ausgehend zu dem ganzen ist ein altes Buch, das von dem Friedhof zu erzählen weiß. 

Am besten hat mir die Rolle von Ruby Larocca zugesagt, es ist für mich immer wieder herrlich zu sehen, wenn sie irgendwo mit spielt. Sie ist einfach eine Ikone im Independenthorror-Bereich und daran wird sich so schnell nichts ändern. Man kennt sie aus Filmen wie BONE SICKNESS, ZOMBIE BABIES, FCAES OF SHLOCK oder CALL GIRL OF CTHULU, alles geniale Streifen, die zwar im Low Budget-Bereich anzusiedeln sind, aber dennoch gefallen. Zum restlichen Cast kann ich nicht viel sagen, weil sie mir weitgehend unbekannt sind. 

Die Gore-Szenen waren weitgehend brutal und nett anzusehen, sie sahen nicht etwa billig gemacht aus, sondern sind und waren genau am Puls der Zeit. Es ist schön zu sehen, dass es Filmemacher gibt, die lieber etwas Zeit und Nerven für ihre Spezialeffekte investieren um den Zuschauer damit zu verwöhnen. Auch der Dämon hat Stil und erinnert mich irgendwie an den Sänger der norwegischen Band Mortiis, es kann aber auch sein dass Blix aus dem Fantasyfilm Legende einen gewissen Einfluss darauf hatte. Für den Drehort wurde der Wald wohl bewusst gewählt, weil er eine schaurige Atmosphäre im allgemeinen hat.

Yeah und der Soundtrack ist natürlich Over the Top, man hat hier diverse Tracks von ein paar Death Metal-Bands verwendet um dem Film noch eine zusätzliche Härte zu bieten. Genau so muss es sein, denn die Mischung aus Death Metal und Splatter war schon immer füreinander geschaffen! 




Samstag, 18. Juni 2022

Blutnacht 2 - Die Rückkehr des Dämon

Originaltitel: Blutnacht 2 - Die Rückkehr des Dämon
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Jochen Stephan

Inhalt:

20 Jahre nach dem grauenvollen Blutbad von Tiefental scheinen die Ereignisse vergessen zu sein...Bis zu jener Nacht in der eine Satanssekte das Böse heraufbeschwört. Einige Tage später begeben sich Alex und seine Freunde auf eine Campingtour. Dank eines Unfalls werden sie gezwungen über Nacht in den dunklen Wäldern zu verbringen. Dort erzählt man sich die Legende von einem Dämon, der hier vor 20 Jahren sein Unwesen trieb und wahllos Menschen abschlachtete. Keiner glaubt an die Warnungen der mysteriösen Fremden. Und tatsächlich scheint man in den Wäldern von Tiefental nicht alleine zu sein!!! Für die sechs Freunde beginnt eine Tortur des Wahnsinns für die es nur einen Ausweg gibt...
IHREN EIGENEN TOD!!!

Review:

BLUTNACHT 2 - DIE RACHE DES DÄMON stellt mitnichten die bessere Version der Filme dar und zwar aus folgenden Gründen: Das Bild ist um Längen besser, es gibt mehr und bessere Gore-Szenen zu sehen, der Film beinhaltet mehr Darsteller und ist zudem auch bei den Nachtszenen besser beleuchtet. Das alles macht sich auch an der Umsetzung bemerkbar, die hier perfekt geworden ist. Das Team muss ein eingespieltes Team gewesen sein, sonst wäre dabei nicht arg viel rum gekommen, würde ich glatt behaupten. Der Spaß sollte natürlich auch nicht fehlen und der dürfte reichlich vorhanden gewesen sein. 

Im Sequel dreht es sich um ein paar Freunde die im Wald campen wollen und auf unsanfte Art und Weise mit dem Dämon konfrontiert werden, der schon vor 20 Jahren ein blutiges Massaker angerichtet hat. Zu Beginn des Filmes darf man eine schwarze Messe bewundern, die ziemlich cool rüber kommt, als sich zwei Teilnehmer auf und davon machen um etwas Liebelei zu betreiben, schlägt auch der Dämon schon zu um sein blutiges Werk zu verrichten und so geht es dann auch den ganzen Film über weiter...inklusive ein paar trashigen Anekdoten wie zum Beispiel ein Bekloppter im Wald, der die Gruppe vor dem Dämon warnt, körperliche Ausdünstungen in Form von Fürze und die sagenhafte Szene in der der Dämon zum Durchfall ansetzt um einen der Camper zu killen. :D

Fans des ersten Teils dürfen sich hier definitiv erfreuen, weil die technische Umsetzung fortgeschrittener ist, das Bild um Weiten klarer, die Kills brutaler und der Gore-Gehalt drastisch erhöht wurde, so wie es sich für einen Splatterfilm gehört. Der Dämon selber wurde auch noch modifiziert mit einer gruselig aussehenden Maske und einem langen Ledermantel und dämonisch aussehenden Handschuhen. Musikalisch bekommt man auch hier härtere Töne serviert, die zwischendurch mit Gepfeife von Rammstein unterlegt werden, wenn der Dämon auftaucht und los legt. Auch hier besteht der Bezug des Filmes darin, dass man sich beim Jochen am besten selber meldet über sein privates Profil.


Blutnacht - Die Rache des Dämon

Originaltitel: Blutnacht - Die Rache des Dämon
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Jochen Stephan
Herrmann Weller

Inhalt:

Lange Beschlagnahmt endlich wieder zu haben! Eine Gruppe Freunde ist auf dem Weg zu einer Party, die Stimmung ist ausgelassen, wird jedoch schon bald getrübt, als Jochen bemerkt, dass seine Freundin mit seinem besten Freund anbändelt....und das Splatter Fest kann beginnen!

Review: 

Die Geschichte hinter BLUTNACHT steckt voller Ereignisse, die damals statt gefunden haben. Nach dem Dreh hatte der Regisseur Jochen Stephan erstmal ernsthafte Probleme mit der Polizei, weil die Eingeweide im Maisfeld "entsorgt" wurden und die kommenden Tage von einer Reiterin gefunden wurden, die ziemlich schockiert gewesen sein dürfte über den Fund. Dies führte dazu, dass die Polizei eingeschaltet wurde. Als ob das nicht genug gewesen wäre, kam auch noch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz um nach weiteren "Leichenteilen" zu suchen. Sowohl als auch wurde noch das öffentliche Fernsehen eingeschaltet, die daraus eine Mordsstory machten. Wie man sieht, schafft es nicht jeder Film mit so einer Story aufzuwiegen. das Schöne ist, dass das ganze nicht unweit in einer Gegend passiert ist, von der ich komme! :D 

Der Film an sich ist ein extremer Low Budget-Film, was man ihm auch ansieht, doch sollte man auch klar erkennen, dass viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt wurde von damals 2 jungen Splatterfans die wussten was sie machten. Die Geschichte ist zwar nicht neu und man spielt mit ein paar typischen Klischees, aber die Umsetzung hat gestimmt. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Musik die zu dem Film verwendet wurde. Mal den Soundtrack zu Undertaker, mal etwas rockigere Hymnen wie zum Beispiel beim Schlachtfest Lieder von Troopers eingebaut wurden. 

Sehr interessant anzusehen war auch der Gehilfe des Dämon, der bei jedem Opfer eine Art Leichentuch über die Opfer gelegt hat und sie weg gezogen hat, oder den Dämon bewaffnet hat.  Und da wäre es durchaus interessant gewesen, etwas über die Herkunft des Dämon und seinem Gehilfen zu erfahren. Die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht wird Jochen sich überlegen einen dritten Teil zu machen, in der die eine und andere offene Frage geklärt wird.

Das einzigst grauenhafte ist wohl oder übel die Bildqualität, da das meiste in der Nacht gedreht wurde, muss man sich manchmal etwas anstrengen, etwas zu erkennen, aber soweit bekommt man das schon hin. Es wurde versucht alles soweit gut zu beleuchten, um auch etwas zu sehen und soweit hat es auch bestens funktioniert für damalige Verhältnisse. Fans von Amateursplatter-Klassikern wie VIOLENT SHIT, BLACK PAST, INSEL DER DÄMONEN werden sich hier definitiv erfreuen. Nach wie vor ist der Film über das private Profil von Jochen Stephan zu beziehen, sollte es noch jemanden geben, der den Film noch nicht hat. 

Freitag, 17. Juni 2022

Tanz der Dämonen

Originaltitel: Demon Wind
Herstellungsland: USA
Herstellungsjahr: 1990
Charles Philip Moore

Inhalt:

Nach dem Selbstmord seines Vaters wird Cory von Albträumen geplagt. Zusammen mit einigen Freunden reist Cory zum abgelegenen Landhaus seiner verstorbenen Großeltern, um dort nach Antworten zu suchen. Doch der Ausflug wird zum Horrortrip, denn der Fürst der Dunkelheit residiert in dem alten Haus und schickt den Teenagern blutdürstige Dämonen entgegen...

Review:

TANZ DER TEUFEL ist die Mutter aller Dämonenfilme, und das zurecht. Somit dürfte es nur wenig verwundern dass die Jahre danach Massen an Dämonenfilmen erschienen sind. DÄMONEN von Lamberto Bava, NIGHT F THE DEMONS von Kevin Tenney oder den grandiosen TANZ DER DÄMONEN von Charles Philipp Moore! Mitschuld dran war womöglich auch die Splatterwelle der 80er die mehr als genug gute bis schlechte Splatterfilme an Land gespült hat und nach wie vor gilt dieser Film hier als einer der besten Horrorfilme die ich kenne. Als Splatterfilm würde ich ihn fast schon weniger bezeichnen, weil einfach das nötige Gemetzel fehlt, aber TANZ DER DÄMONEN braucht auch nicht unbedingt fließend Blut, denn er hat andere Qualitäten zu bieten.

Eine davon ist die Atmosphäre die der Film zu bieten hat, im Stile der 80er produziert, mit vielen Nebelschwaden und großartigen Special Effects wartet der Film auf! Die Story ist recht dünn und die Umsetzung passabel, manchmal auch stellenweise fast schon komödial wenn man manche Aussagen oder Actings berücksichtigt, wird der Film aber nie langweilig und bleibt von Anfang bis Ende fesselnd! Die Dämonen betreffend fühle ich mich immer und nur zu gern an die Dämonen von Lamberto Bavas DÄMONEN erinnert, weil die sich ähnlich sehen und das Blut hier gelb ist anstatt rot. Stört mich zwar nicht zwingend, aber rot wäre mir dennoch lieber gewesen.

Die Darsteller sagten mir bei der Erstsichtung nichts und sagen mir auch nach weiteren Sichtungen nichts bzw. habe ich noch nie von ihnen gehört. Dass es keine 1+Schauspieler sind, bricht der Kronen keinen Zacken raus, im Gegenteil. Ich muss nur mal anmerken, dass der Hauptdarsteller, der das ganze Prozedere mit der Suche nach seinen Verwandten irgendwie Ähnlichkeit hat mit Bruce Campbell, ob das so gewollt war oder nur Zufall ist? Man wird es nie erfahren, aber das auch nur mal so am Rande.

Leider ist der Film auch ein weiteres unnötiges Opfer der deutschen Zensur geworden und wurde 1991 beschlagnahmt und verweilt bis beute auf dem Index. In den Jahren 2015 und 2018 wurde er folgeindiziert, was soviel heißt wie dass die weiteren nächsten Jahren wohl nicht damit zu rechnen ist, dass er runter vom Index kommt, was aus heutiger Sicht nahezu schon lachhaft ist. Aber man soll niemals nie sagen. Für mich einer der geilsten Dämonenfilme überhaupt und einer meiner persönlichen All Time Favorit Horror Movies ever!!!