Originaltitel: Scarecrows
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1988
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: William Wesley
Inhalt:
In einem entführten Flugzeug befinden sich vier Männer und eine Frau, die vor gar nicht langer Zeit drei Millionen Dollar bei einem Überfall erbeutet haben und nun auf der Flucht sind. Einer der Gangster hat aber andere Pläne. Er springt mit der Beute aus dem Flugzeug und landet in einer unangenehmen Gegend, voll mit Vogelscheuchen. Diese stehen aber nicht nur rum, sondern sind äußerst agil und mordlustig. Die anderen Gangster wollen sich die Beute zurückholen und machen sich auf die Suche nach ihrem Ex-Komplizen. Dabei wird ein jeder von ihnen Opfer der Vogelscheuchen.
Review:
Bei SCARECROWS, oder auch PARATROOPER wie er genannt wird, hatte ich große Hoffnungen auf einen oldschooligen Vogelscheuchen-Slasher, nachdem ich immer mal wieder von Gesplatter gehört habe und auch von der Inhaltsangabe recht angetan war. Man kennt schließlich Horrorfilme aus den 80ern und da ist oftmals viel brauchbares dabei, was sich sehen lassen kann. Tja, hier war die Enttäuschung am Ende doch größer als gedacht, denn das, was ich mir von dem Film erhofft habe, trat schließlich nicht ein. Viel erklären braucht man nicht, wenn man sich den Titel anschaut: Vogelscheuchen sind das Hauptthema.
Es beginnt mit militärischen Bankräubern, die eine Kiste voller Geld am Start habe und mit einem Flieger auf der Flucht mittels einer Entführung sind. Einer der Bankräuber will schließlich den ganzen Schotter für sich alleine und haut mit einem Fallschirm inklusive der Kohle ab, indem er vom Flieger springt und in der Nähe eines Häuschens landet, was von Vogelscheuchen umgeben ist. Was dann kommt: Die Vogelscheuchen leben und bringen ihn um, seine Ex-Kollegen sind ihm auch auf den Fersen und es kommt zum "Showdown" zwischen dem Rest, den Entführten und den Vogelscheuchen.
Viele Mühe etwas zu erklären, macht sich der Film nicht. Die Vogelscheuchen leben, verwandeln Tote in Zombies die auch hinter den Lebenden her sind, das Einzigste was man bei dem Ganzen erfährt, ist, dass die ehemaligen Besitzer des Hauses mit dem Teufel im Bunde waren, das war´s auch schon. Mehr braucht man auch nicht wissen, dachte man sich wohl. Sehr zum Nachteil des Zuschauers ist, dass sich der ganze Film nachts abspielt, was im Verlauf nervig wird, weil man nicht in den vollen Genuss einer guten Beleuchtung der Handlung kommt.
Die Darsteller scheinen wohl auch Laien zu sein, was dem Film eine trashige Note vom Handeln und den Dialogen gibt und das ergibt sogar einen kleinen Pluspunkt. Ja, es gibt auch viel Blut zu sehen, was den nächsten Pluspunkt rechtfertigt, aber sonst kann man den Film getrost in die Tonne kicken. Man hätte mehr draus machen können, zumindest die ganze Handlung auf den Tag verlegen können, dann hätte man mehr Spaß daran. Kann man sich mal anschauen, ist aber nicht verpflichtend, so wird der Film auf Gedeih und Verderb in meiner Sammlung verstauben, weil er Bestandteil meiner Vogelscheuchenhorrorsammlung ist.