Samstag, 23. September 2023

Knochenwald


Originaltitel: Knochenwald
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Marius Thomsen

Inhalt:

Aus der Ostseepsychiatrie ist der geisteskranke Gewaltverbrecher Mike Mansfield ausgebrochen. Getrieben von einer unstillbaren Mordlust kommt eine kleine Gruppe Camper, die in dem Wald einfach nur ihr Wochenende verbringen wollten, gerade recht. Schon bald beginnt ein Kampf ums nackte Überleben denn aus dem Knochenwald gibt es kein Entkommen.

Review:

Das man aus wenig Geld großartige Filme machen kann, haben innerhalb der deutschen und internationalen Amateursplatterszene schon eine Menge Leute bewiesen. Und wie man weiß, sofern man sich mit der Materie befasst, kommen dann eben keine Hollywood-Filme ala Nightmare on Elm Street und Konsorten raus, sondern günstig produzierte Fanfilme, die von Horrorfans für Horrorfans gemacht wurden. Auch Utz Marius Thomsen ist ein Horrorfan und hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Horrorwelt oder besser gesagt, der Splatterwelt etwas zu hinterlassen. 3 Filme, 1 Trilogie, ca. 155 Minuten Amateursplatterspaß vom allerfeinsten! Aber fangen wir von vorne an. 

Bei Knochenwald geht es vordergründig nur darum den ganzen Film über zu splattern. In den 23 Minuten begleiten wir den Psychopathen Mike Mansfield, der mit einer Gasmaske bewaffnet und allerhand Mordwerkzeugen wie bspw. einer Kettensäge und Macheten Jagd auf alles menschliche macht, was sich ihm in den Weg stellt. Das ganze ist auch die Geschichte im Film, denn eine durchdachte Handlung gibt es hier nicht, warum denn auch? Der Hauptfaktor hinter diesem Projekt war erstmal Spaß, Splatter und eine Menge Blut zu verteilen, dafür braucht es keine Handlung. 

Was man dem Film anmerkt, dass der wohl größte Einfluss VIOLENT SHIT war und ist, und wenn man Violent Shit kennt, weiß man, was einen erwartet: Amateursplatter der allerfeinsten Extraklasse, viel Blut und Gematsche, flotte Kills und Zerstückeleien und natürlich kurzweilige Unterhaltung, bei der der Film schneller zu Ende ist als man denkt und sich zu keiner Sekunde gelangweilt hat. Andere Einflüsse wären zudem noch Lucio Fulci und Tobe Hooper samt der Kult-Schmiede Troma. Man merkt, ein Kenner des guten Geschmacks!


 

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