Mittwoch, 4. September 2024

Sleepaway Camp 3: Teenage Wasteland


Originaltitel: Sleepaway Camp 3: Teenage Wasteland
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Michael A. Simpson

Inhalt: 

Maria ist auf dem Weg zum Feriencamp "New Horizons", als sie plötzlich von einem Müllabfuhrwagen überrollt und getötet wird. Angela, die Fahrerin, gibt sich als Maria aus und trifft mit den anderen Besuchern im Camp ein. Niemand weiß, dass Angela "Erzieherin" in einem nahegelegenen Camp war, in dem 13 Besucher auf schreckliche Weise von ihr verstümmelt und ermordet wurden. Niemand ahnt, wieviel Hass sich hinter ihrem lachenden Gesicht verbirgt. Ein abgrundtiefer Hass auf alle Camp-Besucher, die zusammen fröhliche Ferien verleben wollen, aber in Angelas Augen vorlaute und verdorbene Teenager sind, denen man nur mit besonders ausgefallenen "Methoden" den entsprechenden Gehorsam beibringen kann. Und Angela macht sich lächelnd an ihr grausames Werk - bis nur noch zwei Besucher übrigbleiben.

Review:

Während zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 5 Jahre lagen, liegt zwischen dem zweiten und dem dritten Teil gerade mal ein Jahr im Bezug auf die Veröffentlichung. Hier führte wie bei Teil 2 Michael A. Simpson Regie, nur merkt man, das es hier mit der Produktion etwas zu schnell von statten ging. Grund dafür ist, das man den dritten Teil zeitgleich mit dem zweiten Teil gedreht hat. Inhaltlich geht es auch hier wieder um dieselbe Thematik: Angela nistet sich in eine Truppe Camper ein, indem sie sich als Maria ausgibt, die sie gleich zu Beginn mit einem Lastwagen tötet und treibt ihr Spiel weiter, in dem sie alle, naja fast alle, tötet. Einen nach dem anderen. 

Als Fortsetzung der Reihe fehlt hier leider das gewisse Etwas, was man auch gleich zu Beginn merkt. Die Darsteller sind nicht das gelbe vom Ei, Pamela Springsteen als Angela hat mir im zweiten Teil auch besser gefallen, aber es gibt einige nette Kills zu sehen, die zudem nicht von schlechten Eltern sind und keine Kopien der Kills aus den Vorgängern sind. Wenn man die Messerattacken beiseite lässt. Man muss den SLEEPAWAY CAMP-Filmen zugutehalten, dass sie oft originelle und grausame Morde hervorgebracht haben, nur sind sie hier nicht sehr drastisch. Da hat mir Teil 2 schon mehr Spaß gemacht. 

Man hätte sich nach dem zweiten Teil eine kleine Pause verschaffen sollen, bevor man an den dritten Film ran geht, das hätte ihm sicherlich gut getan. Was hier an der Story und dem Horror fehlt, wurde damit ausgeglichen, das man etwas beknackten Humor mit eingebaut hat. Alles fühlt sich sehr hastig von der Produktion her an, was einem den Spaß nimmt. So verwundert es wahrscheinlich nicht weiter, das die  Produktionsfirma Double Helix Films nur ein paar Jahre später pleite ging. Eigentlich schade, denn Potenzial wäre da gewesen, nur nicht vernünftig genutzt. 

Fazit des Ganzen: Ein einmaliges anschauen ist definitiv drin und SLEEPAWAY CAMP-Fans werden sich auch amüsieren und unterhalten fühlen. Wer wert auf besseres legt, wird vielleicht enttäuscht darüber sein, das der Film eher wie ein TV-Horrorfilm erscheint, der zumindest gute Kills hat und nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht. 


 

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