Dienstag, 30. Mai 2023

Ogrish - Jean Rises

 


Originaltitel: Ogrish
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2023
Autor: Jean Rises

Inhalt:

Der Büroangestellte Shin Akaktsuki verliert sich immer mehr in der Untergrundwelt der Hardcore-Porno-Industrie.

Als Pain macht er sich als Masochist einen Namen in Tokios SM-Szene und kostet die Grenzen jenseits des Vorstellbaren aus. Gen Li dreht regelmäßig Snuff-Filme für die Yakuza, sein Star ist der Sadist Gore, der seinem Namen alle Ehre macht. Doch der Vater eines ihrer Opfer sinnt auf blutige Rache und ist bereit, Unmenschliches dafür zu tun...

Tief in den dunklen Ecken von Tokios Hardcore-Porno-Szene gibt es zwei Männer, deren Namen zum Schaudern einladen: Pain und Gore. Shin Akaktsuki und Gen Li sind gefangen in einem Abgrund von Perversion und Gewalt, getrieben von ihren tiefsten Obsessionen und von der Yakuza kontrolliert. Doch ihre kranken Machenschaften haben Konsequenzen, als der Vater eines ihrer Opfer einen blutigen Rachefeldzug startet. In diesem Extrem-Horror- Roman erleben Sie eine Welt jenseits des Vorstellbaren, voll von expliziter Vergewaltigung, Folter, Blut und Gewalt. Nur für Leser mit starken Nerven und einem Faible für das Grauen.

Review:

Meine Freundin fragte ich mich erst die Tage ob ich gerne lese. Meine Antwort darauf war hieb- und stichfest: Ein klares Ja! Das letzte Buch was ich gelesen habe ist leider schon eine lange Weile her, weil man es mit diversen Hobbys, die ich so habe, nicht immer leicht hat. Und Zeit? Erst recht nicht. So gleicht es schon nahezu einem Sakrileg, wenn man sich ausgerechnet für ein Buch die zeit nehmen kann und es auch schafft, es durch zu lesen. So hat sie mich damit schwerst überrascht, dass sie den aktuellen Roman meines Lieblingsautors Jean Rises bestellt hat, und ja, damit hat sie es geschafft meine Eier in einen Schraubstock zu treiben, denn der nun rezensierte Titel stand schon lange auf meiner Wunschliste, aber wie es manchmal so ist, wenn man sein Hauptaugenmerk auf seine Filmsammlung richtet, verschwinden dann viele Wünsche in der Versenkung, bleiben aber nicht vergessen. 

Heute morgen stellte ich dann fest, dass in meinem Blog der 200ste Beitrag fällig wurde und sie durfte sich einen Film raus suchen, den wir uns als nächstes rein ziehen werden, damit ich ihn besprechen kann. Selbstverständlich hätte ich nicht mit irgendeinem Titel vorlieb genommen, es sollte schon ein Film sein, der auch in meinen Blog passt, ganz klar. Doch dann kurz darauf klingelte es an der Tür und was kam an? Nach dem ich selber schon nicht mehr dran gedachte habe: Das lang ersehnte Büchlein, von dem ich mir inhaltlich auf Grund des grandiosen Titels schon viel erhoffte: OGRISH von Jean Rises, dem Mann für´s literarische Grobe. Und schon war uns beiden klar, was und wem ich meinen 200sten Beitrag widmen würde, es würde kein Film sein, sondern zum ersten mal in meinem Blog vertreten: Ein Roman! So habe ich dann angefangen zu lesen und den ganzen Tag damit verbracht mir Seite für Seite ins Hirn einbrennen zu lassen.

Doch vorweg noch eine kleine Info am Rande: Ich selber beschäftige mich schon seit jüngste Jahren mit dem Thema Horrorfilm, die Jahre darauf dem Splatterfilm und seit 2010/2011 mit den Themen Snuff, diversen Bereichen des japanischen Untergrund-Fetischs, zahlreichen Mondos & Shockumentarys und diversen Webseiten, deren Urvater die allseits bekannte Shock Website "Rotten.com" ist und habe dementsprechend auch viele kommen und gehen sehen. Im Death Addict-Board bin ich damals zu Bestzeiten des Boards als Donator eingestiegen, weil es damals die reizendste Seite mit einer tollen Community war, die ich kannte. Auch wenn es viele Leser nicht verstehen werden, warum man sich auf derartige Seiten oder Boards begibt: Es ist die nahezu schon ´krankhafte´ Faszination zu Tod, die mich seit Jahren begleitet, in psychologischen Fachkreisen unter dem Namen "Thanatophilie" bekannt. Heißt: Ich geile mich nicht an dem Gezeigten auf, es ist und bleibt die Faszination, und wenn wir mal ehrlich sind: Man kann das Übel der Welt nicht verleugnen, es ist da, gestern, jetzt und auch morgen, und solange die menschliche Spezies Bestand hat, wird es auch so bleiben, ob man will oder nicht. 


Nun zum Buch: Ich habe mir absichtlich keine einzige Bewertung auf Amazon oder sonst wo zu OGRISH durch gelesen, weil ich mich vorbehaltslos überraschen lassen wollte, was der feine Herr hier auf die Menschheit los lässt. Ich habe zwar die Screenshots seinerseits, die Kurzrezensionen beinhalten, grob überflogen und wusste, dass es ein Roman der Extraklasse sein werden würde, der nicht für jedermann ist. Ich denke, es wird den ein und anderen Leser des Buches geben, der sich den Roman mehr wegen des bluttriefenden Inhalts durch liest und ihm/ihr manche Begriffe oder Filme unbekannt sind, jedoch glaube ich auch, dass es unter den Lesern viele eingefleischte Horror- und Splatterfans gibt, die insbesondere mit den Überschriften eines jeden Kapitels was anfangen können. 

Inhaltlich dreht es sich um einen jungen Kerl namens Shin, der nach und nach seine masochistische Ader in sich findet und seinen Masochismus immer weiter in die Extreme treiben will, bis hin zu seinem eigenen Tod. Im Laufe des Buches gibt er sich nach einer ziemlich schmerzhaften Erfahrung den Namen PAIN und steigt in der Tokioer SadoMaso-Szene zu einem kleinen Star auf. 

In einer anderen Geschichte begleiten wir den Snuff-Filmer Gen Li, der für die Yakuza regelmäßig Snuff-Filme dreht. Sein Star, der dafür verantwortlich ist, dass jedes Opfer auf die grausamste und brutalste Art in das Reich des Todes geschickt wird, ist sein Kameraliebling namens GORE...Doch Gore ist nicht der Mensch für den man ihn halten könnte. 

In der dritten Geschichte, wird die junge Hotaru, die Tochter von Zuko, von den Yakuzas entführt und dient als Hauptdarstellerin des nächsten Snuff-Films. So begibt sich der Zuko auf die Suche nach den Übeltätern, um kurzen Prozess mit allen Beteiligten zu machen. 

Alle drei Geschichten werden im Laufe des Buches miteinander verwoben und verbunden und bilden einen blutigen, brachialen, gewalttätigen Roman, der nahezu jede Grenze überschreitet, die man nur überschreiten kann. Als ob das noch nicht genug ist, bekommt man mitunter auch Einblicke in die Themen Snuff, japanischer Porno-Untergrund und die japanische Fetisch-Szene, die gespickt ist von Zoophilie, Play & Pain, SadoMaso, Koprophilie und Urophilie. Ich meine, es ist bei Kennern nichts Neues, dass die Japaner ziemlich ungewöhnliche Vorlieben in puncto Fetisch haben und die werden hier für den Leser so detailliert für das geistige Auge dargestellt, das man in manchen Fällen einen umgangssprachlich "guten Magen" haben muss, wenn man sich den Roman bis zum Ende durch lesen will. 

Wo der Roman in der ersten Hälfte mit allerlei Fetischen und Brutalitäten überwiegt, wartet er in der zweiten Hälfte mit einer gehörigen Dosis Action auf, die den Ekel-Bereich weitgehendst verlässt, um ans Eingemachte für manche Protagonisten zu gehen, um am Ende mit einer reizenden Überraschung zu glänzen, die wie das offene Ende eines Filmes rüber kommen. Und so "ärgerlich" ein offenes Ende manchmal sein mag, umso größer wiegt die Vorfreude auf, dass das noch nicht das Ende war, denn Jean hat sich was richtig großartiges einfallen lassen und sich dazu bewogen OGRISH 2 und OGRISH 3 raus zu klatschen, die jeweils in anderen Ländern spielen. Wo genau? Das bleibt an dieser Stelle geheim, sofern es nicht schon woanders ausgeplaudert wurde, denn wer es wissen will, holt sich das Buch und begibt sich in eine Welt, die sich jenseits von allem Schein-Guten der Welt bewegt und kämpft sich durch eine Welt die vermutlich in der Realität nur im tiefsten Untergrund bewegt, zu der nur sehr wenige Zugang haben. Von meiner Seite aus gibt es eine sowas von klare Kaufempfehlung und weiterhin getreue Unterstützung gegenüber dem Buch und dem Autor, die ich sonst keinem Autor zusage! 





Comtesse des Grauens


Originatitel: Countess Dracula
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Peter Sasdy

Inhalt:

Die alte und böse Gräfin Elisabeth opfert das Blut von Jungfrauen, um jung und schön zu bleiben. Als sie mit einem jungen Mann anbandelt, zieht sie den Zorn des Schlossverwalters und ehemaligen Geliebten auf sich.

Review:

Man kennt die Geschichte der Elisabeth Bathory aus Ungarn nur zu gut: Sie handelt von einer Gräfin, die ein starkes Problem mit dem Alt werden hatte und sich daraufhin einbildete, dass das Blut von Jungfrauen sie verjüngen ließ. So kam es zu Morden an um die 650 jungfräulichen Mädchen, in deren Blut sie badete, in der Hoffnung, dass es auf sie verjüngend wirkte. Das Ende vom Lied war, dass man ihr 1611 den Prozess machte und sie auf ihrer Burg Čachtice unter Hausarrest stellte. Diese Geschichte stellt auch den Inhalt des Hammerfilmes COMTESSE DES GRAUENS dar, der 1971 veröffentlicht wurde. 

Die 1970er gelten als das Jahrzehnt, in dem es mit den Hammerfilm Studios bergab ging, dennoch wurden weiterhin fleißig Filme produziert, insbesondere mit dem Thema Vampirismus. Für den vorliegenden Film COMTESSE DES GRAUENS konnte die polnische Schauspielerin Ingrid Pitt arrangiert werden, die perfekt in ihre Rolle passt und es versteht, darin aufzugehen. Doch nicht nur sie ist das Markenzeichen des Filmes, sondern auch Nigel Green, der in zahlreichen Filmen sein Können unter Beweis stellen konnte. 

Gedreht wurde in den Pinewood Studios, die mit einer gigantischen Kulisse glänzen, wie man es nur selten gesehen hat. Nicht dass ich denke, dass es schlechtere Kulissen gibt, aber die Macher haben es geschafft, alles perfekt zu organisieren und in Szene zu setzen, das man sich in die Landschaften und Gehäuse verliert, dass man denkt, man befindet sich mitten im Geschehen. Eine weitere sich positive Zutat ist die Gothic Horror-Atmosphäre, mit dem der Film aufwartet. Dafür stehen Hammer-Filme und sind definitiv in die Filmgeschichte eingegangen. 

Ein cooler Fun Fact ist, dass die Vampire Metal-Band Cradle of Filth Ingrid Pitt mit ins Geschehen nahm und sie die Erzählpassagen auf dem Album Cruelty and the Beast einsprechen ließ. Ich mag die früheren Werke von Cradle of Filth total und höre die Scheiben auch heute noch gern, weil sie zu meinen kindlichen Anfängen des Black Metals gehörten, denen ich heute nur noch nach trauern kann, dass sie auf den Mainstream-Zug aufgesprungen sind und ihr heutiges Schaffen nicht mehr dem entspricht was ich damals kennen und lieben lernte. 



 

Nosferatu in Venedig


Originaltitel: Nosferatu a Venezia
Hestellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Augusto Caminito, Mario Caiano, Luigi Cozzi, Klaus Kinski, Maurizio Lucidi

Inhalt:

Professor Catalano fühlt sich geehrt, von der jungen, attraktiven Adeligen Helietta zum Karneval 1988 in ihren Palazzo in Venedig geladen zu sein. Als Kapazität auf dem Gebiet des Okkultismus brennt er darauf, endlich den Fluch zu bannen, der auf ihrer Familie lastet. Nosferatu der Fürst der Dunkelheit hat vor Jahrhunderten eine schöne Vorfahrin in sein Schattenreich entführt. Catalano öffnet den schweren Sarkophag im Keller. Damit beginnt eine Serie grauen voller Ereignisse. Der ruhelose Wanderer durch die Zeit, der durch Jahrhunderte vom warmen Blut junger Zigeunerinnen gezehrt hat, kehrt zurück. Er kann nur Frieden finden, wenn ihn eine Jungfrau wirklich liebt. Ihm begegnet Maria, die jungfräuliche Schwester Heliettas. Kann sie dem Todesbiss entgehen, der sie in der schwarzen Gondel voll Blut, zu Flitterwochen in die Ewigkeit entführen soll?!

Review:

Der Vampirjäger Catalano wird von der adligen Helietta in ihr Palazzo in Venedig zum Karneval eingeladen. Wohlwollend brennt er darauf, einen uralten Fluch von ihrer Familie nehmen zu können und begibt sich auf schnellstem Wege dort hin. Der Hintergrund des ganzen ist, dass Nosferatu vor Jahrhunderten eine Vorfahrin von Helietta in sein Schattenreich verführt hat und sie zur Vampirin gemacht hat. Nach der Öffnung eines Sarkophags im Keller, ereignen sich grauenhafte Ereignisse, die es zu beendigen gilt. So kehrt Nosferatu zurück, um sein Werk fort zu setzen, bis sein eigener Fluc gebrochen wird, der nur gebrochen werden kann, wenn sich jemand findet, der ihn wirklich liebt. 

Zugegeben, ich bin nicht wirklich Kinski-affin und habe bisher noch nicht viele Filme mit ihm gesehen, mein erster Kinski-Film dürfte DER DIRNENMÖRDER VON LONDON gewesen sein, aber das ist schon eine lange Zeit her. In der Zwischenzeit ging ich eher dem Leben eines Gorehounds nach und konzentrierte mich auf diesbezügliche Filme. Aber man wird auch älter und nähert sich Filmen, die weniger von Blut und Eingeweiden triefen und stellt fest, dass es in der Welt des Films, insbesondere des europäischen Films, eine Menge Perlen gibt, die es verdient haben unter die Linse zu kommen. Ein weiterer Hauptgrund ist derzeit das große Interesse an der Person Kinski, da Klaus Kinski´s Persönlichkeit eine gewisse Anziehungskraft auf mich aus übt, aber auch seine Art schauzuspielern. 

Klaus Kinski war in seiner Rolle des NOSFERATU von 1979 perfekt und spielt einer seiner besten Rollen in seiner Karriere. Das einzigste Manko hier wäre, dass er sich weigerte sich nochmal eine Glatze zu rasieren und ein weißes Make Up zu tragen. Jedoch finde ich es nicht weiter schlimm, in hier in einer längeren Haarpracht und ihn seine langen Fingernägel zu sehen wie anno dazumal. Es sticht eher ein Kinski heraus als ein Nosferatu und das sorgt für eine gewisse Abwechslung, sofern man darauf klar kommt. 

Trotz aller Zurückgebliebenheit hat der Film seinen Anteil an gotischer und düsterer Atmosphäre und Venedig sieht wirklich gruselig und unheimlich aus und scheint ein einzigartiger Ort zu sein, um einen Vampirfilm zu drehen. Zumindest einigen der fünf Regisseure, die versucht haben, dieses Schiffswrack von einem Film auf die Projektionsleinwand zu bringen, ist es gelungen, einige wirklich schöne und stimmungsvolle Bilder hinzuzufügen. Und der passende Soundtrack von Vangelis ist auch nicht schlecht und unterstreicht die einzigartige Atmosphäre eines Vampirfilms an sich! 

Die Produktion des Filmes stand unter keinem guten Stern, weil es mehrere Regisseure brauchte, die mit Sack und Pack den Ort des Geschehens verließen, einmal sogar, weil Kinski mit Mario Caiano ständig aneinander geriet, selbst Kinski muss einmal auf de Regiestuhl gesessen sein, wie man so hört. Dann kam es dazu, dass Kinski mit dem Kameramann nicht zufrieden war und es hier und da zu Streitereien kam und als ob das nicht reichen würde, scheint es sogar sexuelle Angriffe gegenüber Barbara De Rossi seitens Kinski gegeben zu haben, die das Set unter Tränen verließ. 

Nosferatu ist eine gequälte Seele, geplagt von Melancholie und dem Wunsch, seinem ewigen Leiden ein Ende zu setzen, was irgendwie ironisch ist, da die Versuche der Helden, ihn zu besiegen und „ihm zu helfen“, nicht sehr gut verlaufen. Ich kann Kinskis Verhalten außerhalb der Kamera nicht gutheißen, aber die wilde Intensität seines Auftritts und der schiere Ekel, den er allen gegenüber zu zeigen scheint, lassen sich wunderbar auf die Leinwand übertragen und das macht den Film zu einem köstlichen Werk, was sich zu sehen lohnt! Punkt!



 

Blaubart - Die Bestie


Originaltitel: Bluebeard
Herstellungsland: Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Edward Dmytryk

Inhalt:

Baron Kurt von Sepper, ein als Kriegsheld gefeierter Faschist, heiratet die Amerikanerin Anne und lebt mit ihr in seinem abgelegenen Schloss. Als sie während der Abwesenheit ihres Mannes ein geheimes Zimmer mit Frauenleichen entdeckt, ist auch ihr Schicksal besiegelt. Doch Anne will erfahren, was mit den Frauen vor ihr geschehen ist. Der Baron erzählt, wie er sie umgebracht hat, und er überlegt, auf welche Weise er nun Anne beseitigen kann.

Review: 

Erst kürzlich die kleine Hartbox zu dem Film gekauft und erschrocken beim eintragen in der OFDB erst gestellt, dass eine Bluray angekündigt ist. Verdammt nochmal, wenn man manches nur früher wüßte. Dennoch ist mir der Film unbekannt gewesen, ja, noch nicht mal davon gehört, aber das Cover war ansprechend (Cover A), weil ich darin was naziploitatives witterte und sich die Inhaltsangabe auch interessant anhört, Namen wie Richard Burton, Raquel Welch und Sybil Danning großartiges versprechen. So kam es gestern zur Erstsichtung dieses 2-stündigen Werkes, wobei mir 2 Stunden oftmals suspekt vor kommen, wenn es Filme sind, die mir gänzlich unbekannt sind, aber man vertraut auf den Inhalt. 

Die Geschichte geht auf ein französisches Märchen von 1697 zurück, was von einem blaubärtigen Frauenmörder handelt, der die Frauen erst dann tötet, wenn sie mit ihm ins Bett wollten. Und danach richtet sich auch der Inhalt des Filmes. Richard Burton spielt en besagten Blaubart bzw. den  Baron Kurt von Sepper, einen wohlhabenden österreichischen Aristokraten mit einem dunklen, blau getönten Bart. Er heiratet die schöne Greta , erschießt sie dann aber bei einem tragischen Jagdunfall. Dann verliebt er sich in das amerikanische Showgirl Anne und heiratet sie sofort. Eines Nachts wird Anne allein im Palast des Barons zurückgelassen und macht die schreckliche Entdeckung einer Kühltruhe voller ehemaliger Frauen. Da er weiß, dass sie sein dunkles Geheimnis gelüftet hat, erzählt der Baron ihr, wie und warum er alle seine Ehepartner getötet hat, wobei Anne das nächste Opfer ist.

Eins ist sicher, der Film lebt von seiner traumhaften Gothic-Atmosphäre und wie ich sagen würden, den grandiosen Dialogen der Darsteller. Sowohl als auch gehört auch auch die beeindruckende Kulisse dazu, bei der man sich in die Zeit zurück gesetzt fühlt, in der das ganze Schauspiel statt gefunden haben könnte, wenn es kein Märchen wäre. Ein weiterer großartiges Plus sind die gewählt dosierten Sleaze-Szenerien, die niemals in die Extreme abdriften, sondern eher dem Auge schmeicheln wollen anstatt in einen Softcore-Film zu verfallen. Hinzu kommt noch die schleichende Gewalt die zu spüren ist, aber auch selbst da nie in einen Horrorfilm-Modus rein zu gleiten versucht und es auch schafft!

Es braucht schon viel, damit ich bei einem Film von 2 Stunden keine Langeweile verspüre, denn man hat schon anderes gesehen und gehofft, dass der Film bald enden möge, weil man wissen will, wie er endet. Bei BLAUBART kann man sich einlassen und sich treiben lassen bis zu letzten Minute ohne in eine Langeweile zu verfallen, die schon an Folter grenzt. Wenn ich es auf Grund meiner Begeisterung nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass LAUBART einer der besten Europloitation-Filme ist, den ich die letzten Jahre gesehen habe und freue mich auf eine zukünftige Neusichtung des ganzen, nur in einem schärferen Bild, weil die Bluray sicher ist und mit der DVD getauscht wird.


 

Freitag, 26. Mai 2023

Das Geheimnis der Teufelspilze


Originaltitel: Das Geheimnis der Teufelspilze
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Sebastian Zeglarski, Master W

Inhalt: 

Zwei Freunde kommen in den bewusstseinserweiternden Genuss von Teufelspilzen und stellen erst nach ihrem psychedelischen Trip fest, was wirklich geschah.

Review:

Der neueste Wahnsinn aus dem Hause P.S.Y.C.H.O Productions und Violent Art ist nahezu endlich draussen und jeder, der auf abnormal ´bekloppten´ Humor steht, was ich nur positiv meine, kann und sollte sich fest halten, denn der Film ist in der Tat ein geistiger Wahnsinn geworden. Fangen wir aber ganz von vorne an: 

Der Geringverdiener Jim und sein Kumpel Master W planen an einem schönen Tag in den Genuss sogenannter Teufelspilze zu kommen. Am nächsten Tag wachen sie blutüberströmt auf und wssen selber noch nicht wirklich, was genau passiert war. Eine Videokamera gibt Aufschluss über das ganze: Jim wollte sich eine Olle klar machen, hat es bei ihr gründlichst verkackt und das Ende vom Lied ist, dass sie sterben muss! Nicht wird, sondern muss, ganz klare Sache. 

So gewalttätig wie sich der Film anhört, ist er dann doch nicht, nicht wie man es meinen könnte, weil der Vordergrund zu dem ganzen Projekt war, einen Funsplatter her machen, der von beiden Kombinationen hohe Dosierungen enthält. Die Dialoge sind wohl das ausschlaggebendste bei dem ganzen Film, weil man dafür definitiv einen tieferen Sinn für ultraschwarzen Humor braucht und nicht alles allzu wörtlich nehmen sollte, das mal vorweg, den manchen könnten manche Sachen schwer aufstoßen, oder auch nicht, Ansichtssache. 

Die andere Hälfte angesprochener Dosierung ist auf die Spezialeffekte zurück zu führen, die Gore-Großmeister Sebastian Zeglarski an den Mann bzw. die Frau gebracht hat: Minutenlange Blutfontänen, heraus gerissene Dickdärme, und reichlich Hammerschläge auf den Kopf. Cannibal Corpse´s "Hammer Smashed Face" lässt grüßen. Ein weiterer cooler Effekt waren die Druffiaugen der beiden anwesenden Herren, bei denen man fast schon Angst hatte, dass die gleich aus dem Gesicht fallen. Zu guter letzt muss man eventuell noch erwähnen, dass eine Polizeiuniform unserem Herrn Zeglarski extrem gut steht, haha. Mehr kann und will ich momentan nicht erwähnen, damit kein allzu großer Spoiler entsteht. 

Viel Zeit braucht man sich für das Silscheder/Gevelsberger Projekt nicht nehmen, weil man mit 22 Minuten eine gute Laufzeit gewählt hat, bei der alles gesagt wird, was es zu sagen gibt und bei der Storyline es auch nicht mehr braucht. Wer sich die Kinopremiere dazu rein ziehen will, kann dies gerne am 8. Juli dieses Jahr im Filmrisskino in Gevelsberg machen, zusätzlich finden noch Premieren zu Sebastian´s Filmen LILLI GOT SICK und VIOLENT OBSESSION dazu statt.




 

Escape Room


Originaltitel: Escape Room
Herstellungsland: USA, Südafrika
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Adam Robitel

Inhalt:

In ESCAPE ROOM sind sechs Fremde unerwartet in einer bedrohlichen Situation gefangen, die außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Es gilt, Rätsel zu lösen und so dem Raum zu entfliehen. Bald müssen sie allerdings erkennen, dass es bei dem vermeintlichen Spiel um ihr eigenes Leben geht. Der Schlüssel zum Entkommen findet sich in ihren eigenen Geheimnissen – ansonsten bleibt nur der Tod. Der Kampf ums Überleben beginnt. 

Review:

Sechs nicht näher miteinander Bekannte "Teilnehmer" bekommen via Würfel eine Einladung in das Survival-Game Escape Room. Ohne genau zu wissen, was eigentlich genau los ist, machen sich alle auf, um an dem Spiel teil nehmen zu können. Was jedoch keiner von allen weiß: Dass es sich um ein Spiel dreht, bei dem es um Leben und Tod geht. Möge der bessere gewinnen!

Bis vor ein paar Tagen habe ich von ESCAPE ROOM weder was gehört noch was gelesen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich mich nicht genug dort rum treibe, wo ich zu den Namen solcher Filme kommen würde, denn 2021 wurde der Film schon auf der Filmstarts-Seite als einen Saw-ähnlichen Film angepriesen, der jedoch nicht mit der selben Härte aufweist. Und für derartige Filme die wie SAW oder CUBE sind, hab ich definitiv was übrig, weil ich mag diese Filmstile, in dem man via Spiel um sein Leben kämpfen muss. Und ja, wenn man sich schon nicht anderweitig informiert, nimmt man eben beherzigend so manchen Filmtipp der Freundin entgegen, wenn auch öfters erst mal mit etwas Misstrauen, man hat schließlich Angst um seine Lebenszeit. 

Das allererste was mir aufgefallen ist, ist die gewollte oder ungewollte Hommage an Hellraiser. Die Einladungen bestehen hier aus schwarzen Würfeln, die ungefähr wie die Hellraiser-Würfel zu lösen sind und sich stilecht auch noch so "öffnen", ob das von den Machern gewollt war oder nicht, darüber lässt sich streiten. Der nächste große Einfluss den man sofort heraus spürt, ist CUBE! Man ist in einem ´Labyrinth´ eingesperrt und kommt nur in den nächsten Raum, wenn man sehr knifflige Aufgaben löst, bei dem man auch seinen Verstand einsetzen muss. 

Positiv hervor zu heben ist, dass man sich auch Zeit genommen hat und auf die Charaktere eingeht, um den Sinn hinter ihrer Anwesenheit zu erklären. Ohne diese Nuancen hätte der Zuschauer nur an bestimmte Opfer gedacht, die am Fließband eines Schlachthofs produziert geworden sind und bereit sind, um am Ende über den Jordan zu gehen. Andererseits zeichnen sich die Bemühungen der Filmemacher aus, die hervorragenden Settings der eigentlichen Räume des Spiels zu schaffen: Ein Wartezimmer, das sich plötzlich in einen riesigen Ofen verwandelt, oder eine Berglandschaft mit Schnee und extremer Kälte: Die Settings sind abwechslungsreich, fantasievoll und äußerst spannend.

Man sollte keinen Horrorfilm erwarten, denn dafür ist der Film zu blutleer, treffender wäre die Bezeichnung als Thriller, denn so funktioniert der Film auch hervorragend und wird nicht in einen Mantel der Enttäuschung gehüllt. Erwartungsgemäß durfte auch hier niemand fehlen, der alles mit beobachtet, leider ist es eben nicht Jigsaw. 2021 erschien auf Grund des großen Erfolges ein zweiter Teil mit dem Namen ESCAPE ROOM 2: NO WAY OUT. Ich bin schon schwer gespannt wie der Film sein wird und hoffe natürlich, nicht enttäuscht zu werden. 


 

M3GAN


Originaltitel: M3GAN
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Gerard Johnstone

Inhalt:

Für eine Spielzeugfirma hat die Robotik-Expertin Gemma die mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz ausgestattete Hightech-Puppe M3GAN (Model 3 Generative Android) entwickelt, die demnächst ihren Siegeszug in Kinderzimmern auf der ganzen Welt antreten soll. Als die Wissenschaftlerin eines Tages ihre Nichte Cady bei sich aufnimmt, die kürzlich ihre Eltern bei einem schrecklichen Unfall verloren hat, hat Gemma eine Idee: Sie nimmt den Prototyp der lebensechten M3GAN mit nach Hause, um Cady aufzumuntern und endlich wieder auf andere Gedanken zu bringen. Der Plan geht auf – zumindest zunächst. Doch schon bald entwickelt die Puppe ein eigenes Bewusstsein und einen geradezu mörderischen Beschützerinstinkt für ihre neue Freundin – mit verheerenden Konsequenzen für alle anderen Menschen in ihrem Umfeld.

Review:

Nach dem Tod von Cady´s Eltern, nimmt ihre Tante Gemma sie in ihre Obhut und hat mitunter damit zu kämpfen, sie behalten zu dürfen, weil sie beruflich als Roboteringenieurin arbeitet und an einem verheißungsvollen Roboter-Projekt arbeitet, was den Namen M3GAN trägt. M3GAN funktioniert mit künstlicher Intelligenz und soll eine Hilfe im Alltag darstellen. Nachdem Cady M3GAN kennen lernt ist sie natürlich hin und weg von ihrer neuen elektronischen Freundin und kann zunehmend nicht mehr ohne sie leben. Doch M3GAN entwickelt im Laufe der Zeit einen etwas größeren Beschützerinstinkt gegenüber Cady, was so manchem das Leben kostet. 

Wenn man sich mit der Thematik des Puppenhorrors befasst, denkt man traditionell nahezu schon an CHUCKY, dicht gefolgt von anderen Vertretern  wie die DEMONIC DOLLS, ANNABELLE oder Brahms aus THE BOY. Zugegebenermaßen sind Puppen mitunter doch recht gruselige Gesellen, weil sie menschenähnliche Züge haben und einem in manchen Situationen Angst machen können, was ich selber schon erlebt habe, wenn die Atmosphäre dazu gegeben ist. Man kann mir jetzt vorwerfen, dass ich vermutlich schon zu viele Filme gesehen habe, aber von der Hand weisen lässt es sich trotzdem nicht. 

Ich für mich persönlich hadere wie mancher weiß, oftmals mit Filmen die aus der heutigen Zeit kommen, weil ich nach wie vor immer noch der Vertreter dessen bin, das altes bewährt ist und bleibt, dennoch gibt es Filme, die trotz allem mein Interesse wecken und oftmals ist der Grund in in der Namenschaft der Macher zu suchen und hier war es zum einen Drehbuchautor und Produzent James Wan, aus dessen Werke ich nahezu traditionsbewusst ein Auge habe, weil mir sein Tun und Handeln bisher immer bestes gefallen hat, je nach dem, was ich seinerseits schon gesehen habe. Ein anderer Aspekt hierzu ist, dass ich ein großes Faible für Puppenhorror habe, somit ist der nächste thematische Schwerpunkt der künstlichen Intelligenz weniger der Grund dazu. 

Nun, M3GAN! Sie ist eine Puppe mit einem engelsgleichen Gesicht, aber was wäre es für eine Puppe, wenn sie nicht irgendwas böartiges im Schilde führen würde? Und genau das macht sie so geheimnisvoll. Denn in diesem unschuldig aussehenden Gesicht steckt auch noch was anderes und ich würde fast schon sagen, dass etwas teuflisches in ihr drin steckt und das macht sie zu dem geheimnisvollen, was sie ist: Engel und Teufel in einem. 

Die Geschichte hinter dem Film an sich ist eine Mischung aus Familiendrama, gepaart mit etwas Horror und einer winzigen Dosis Komödie, wobei das komödiale eher im Auge des Betrachters liegt, denk ich mal. Eine sehr positive Leistung ist den Darstellern zu zu sprechen, die ihre Rollen im Gesamten gut und glaubhaft gespielt haben, insbesondere der Kurzen gebührt ein großes Lob, weil ich es immer noch faszinierend finde, dass Kinder derartig gute schauspielerische Leistungen von sich geben können. 

Für einen Puppenhorrorfilm fällt M3GAN recht unblutig aus. Es gibt ei paar wenige Szenen, die "härter" ausgefallen sind, aber die sind nicht mal so wirklich der Rede wert, weil der Fokus darauf liegt, was sich im Kopf des Zuschauers abspielt, beispielsweise die Vorstellung, dass das eigene Kind mehr Liebe, Respekt und Achtung vor einem künstlich erschaffenen ´Wesen´ haben könnte als vor einem selber. 

Für das Jahr 2025 ist schon eine Fortsetzung geplant, die den Namen M3GAN 2.0 tragen wird. Bezeichnend für eine Vorfreude ist, dass die beiden Hauptdarstellerinnen wieder zu sehen werden und auch am Drehbuch und der Produktion die selben Leute stehen werden, we beim ersten Teil. Man darf nur hoffen, dass man beim zweiten Teil etwas mehr ausschweifen darf in Sachen Härte, andernfalls muss eben ein Directors Cut auf unbestimmte Zeit her. 


 

Project Wolf Hunting


Originaltitel: Neukdaesanyang
Herstellungsland: Südkorea
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Kim Hong-sun

Inhalt:

Der Film folgt gefährlichen Kriminellen auf einem Frachtschiff, die von den Philippinen nach Südkorea transportiert werden und dort eine unheimliche Macht entfesseln, nachdem ein Fluchtversuch zu einem Aufstand führt.

Review:

Ein Gruppe von koreanischen Straftätern wird via Frachtschiff von Manila nach Busan überführt. Begleitet werden die Damen und Herren von einem 23-köpfigen Trupp Ermittlern, damit auch bloß nichts schief geht. Anfänglich verläuft alles ruhig, bis es zu einem Aufstand der Gefangenen kommt, aber auch die haben nicht damit gerechnet, dass noch jemand an Board ist, der die ganze Besatzung versucht zu dezimieren. 

Wenn man sich in diversen Gruppen zum Thema "Harte Filme" auf Facebook befindet, kommt man dieser Tage nicht umhin, von einem neuartigen koreanischen Reißer mit dem Titel PROJECT WOLF HUNTING zu hören, so oft wie der Film hoch gelobt wird, muss irgendwas dran sein. Laut eines Schnittberichte-Kommentars zum besagten Film, musste es sich um eine Art Story of Ricky-Version handeln, die auf einem Boot statt findet. Top, ich stehe total auf STORY OF RICKY und bin mit den größten Erwartungen an den Film ran gegangen und wurde nahezu nicht enttäuscht.

Gleich zu Beginn wird man in das Geschehen, die den ganzen Film über anhält, mt eingebunden. Es ist ein endloser Strudel aus Gewalt und Blut, der keine Fragen offen lässt und somit wundert mich die SPIO-Freigabe nicht im geringsten, weil die blutigen Szenen reichlich und explizit sind und keine Wünsche offen lassen. Ein weiteres großes Plus ist die Dosierung der Action-Szenen, der Film lässt einem nur selten Zeit, kurz nach Luft zu japsen, bevor es dann in die nächste Runde geht. 

Ziemlich geil finde ich das Drehbuch, was mit einer coolen Überraschung aufwartet. Bis um die erste Hälfte des Filmes denkt man noch, dass es eben nur ein Thriller um ein paar aufständische Gefangene ist, deren Ziel es ist alles und jeden der Ermittler abzuschlachten um anschließend frei zu kommen, die Ernüchterung erfolgt schließlich, als sich noch eine Art Kreatur mit ein findet um das Ruder zu übernehmen und in diesem Fall alles und jeden platt macht, was sich ihr in den Weg stellt. Sehr interessant ist auch, etwas über die Entstehung der Kreatur zu erfahren und die liegt in der japanischen Einheit 731 begraben. 

Laut dem Regisseur Kim Hong-seon kamen beim Dreh um die zweieinhalb Tonnen Kunstbut zum Einsatz, was ziemlich gehörig ist, aber umsetzbar, wie man bei PROJECT WOLF HUNTING eindrucksvoll feststellen konnte. Und ales handgemachte ist besser als unnötige CGI-Einsätze, ganz klar. Wer schon mit THE SADNESS warm geworden ist, sollte bei PROJECT WOLF HUNTING bedenkenlos zugreifen können und Freunde harter, asiatischer Action-Splatterkost werden ihre Freude an diesem genialen Werk haben. Im besten Fall darf da gerne noch eine Fortsetzung kommen.