Donnerstag, 7. Juli 2022

Night of the Demons


Originaltitel: Night of the Demons
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Kevin Tenney

Inhalt:

Eine Grupper Jugendlicher möchte am Halloweenabend eine wilde Party in einem verwunschenen Haus feiern, das früher als Crematorium und Leichenhalle diente. Aus einer spassigen Beschwörung vor einem alten Spiegel wird schließlich blutiger Ernst und einer nach dem anderen fällt den blutrünstigen Dämonen zum Opfer... 

Review:

NIGHT OF THE DEMONS und seine Nachfolger sind meine All Time-Favorite-Dämonenfilme die an erster Spitze stehen. Man kann sie an Halloween, mal zwischendurch oder sonst anschauen wann immer man will, ihre Wirkung verlieren sie nicht. Bekannt ist der erste Teil auch unter dem Namen Halloween-Höllentanz und scheint wohl eine Anspielung auf TANZ DER TEUFEL zu sein. Was hier auch maßgeblich wieder gespiegelt wird, ist die damalige Angst vor Heavy Metal, die zu der Zeit salonfähig wurde und so manchem das blanke Entsetzen ins Gesicht gezaubert hat. :D 

Wir haben es im Film mit ein paar Jugendlichen zu tun, die in einem Art Horror-Haus, in dem ein Massaker angerichtet wurde und einem verstorbenen Bestatters gehörte, eine Halloween-Party feiern wollen und auf mysteriöse Art und Weise werden mittels einer Seance Dämonen frei gesetzt die sich in den Körpern der Partygäste und der Veranstalterin Angela manifestieren. Nach und nach geht der Tanz der Dämonen(Was für ein Wortspiel, Kenner wissen Bescheid!) los und darf gestorben und gejagt werden. 

Zu der zeit als NIGHT OF THE DEMONS erschien, gab es zwei wichtige italienische Vorreiter des Dämonenfilms die auf den Namen Dämonen und Dämonen 2 hören. Es war Mario Bava der hier einen Stein ins Rollen brachte und sich darauf mehrere Klone bildeten, beispielsweise hätten wir noch NIHT OF THE DEMONS 2 und 3 im Angebot oder den herrlichen Splatterkracher Tanz der Dämonen, der nicht minder zu Werke geht. Bei NIGHT OF THE DEMONS  haben wir aber mehr einen Horrorparty-Film als etwas ernst zu nehmendes. Man bedenke nur mal die genial-grenzdebilen-witzigen Dialoge mit denen man hier konfrontiert wird. 

Der Film biete genau das was man von einem 80er Jahre-Horrorfilm erwartet: Gewalt, etwas Sleaze, puren Horror, Gruselatmosphäre, eine mehr oder weniger ausgefeilte Geschichte, aber allem voran massig Spezialeffekte die ganz klar ein großes Vermächtnis der 80er Jahre waren, sind und bleiben. Ich denke die Szene in der sich Linnea Quigley den Lippenstift in die Brust steckt bleibt bis heute noch einmalig und unvergessen und wurde tadellos umgesetzt inklusive den Make Up-Effekten der Dämonen an sich. Ich schaue mir die Filme immer wieder gerne an, weil sie genau das sind was ich an Horrorfilmen dieser Zeit mag. Umso besser war es, dass Angela zur Dämonenqueen geworden ist und in zwei weiteren Teilen ihr Unwesen treibt. Zwei Daumen hoch für die Nacht der Dämonen. 



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