Sonntag, 25. Februar 2024

Blutige Trollgeschichten


Originaltitel: Blutige Trollgeschichten
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 199?
Regie: Andreas Wespe

Inhalt: 

Nach Art von Geschichten aus der Gruft erzählt ein Troll mehrere Geschichten aus seinem Buch

Review:

BLUTIGE TROLLGESCHICHTEN ist eins der vier Werke von Andreas Espe, der in jungen Jahren den Versuch unternommen hat, Filme zu machen, die sich im Bereich des Amateurhorrors ansiedeln. bei diesem Film hat man sich was von den GESCHICHTEN AUS DER GRUFT abgeschaut, denn exakt so findet das Geschehen hier auch statt. Unter dem Soundtrack von GESCHICHTEN AUS DER GRUFT fährt die Kamera den Hauskeller runter, in dem sich ein Troll mit seinem Buch befindet und daraus vorliest. 

Den Anfang macht die Geschichte um einen kleinen Jungen, der keine Freunde hat und ständig von seinem Bruder geärgert wird. Abends, als der Junge ins Bett geht, erscheint ihm ein kleines Wesen, was die Fähigkeit hat zu zaubern und zaubert dem Jungen erstmal ein Legoschloß ins Zimmer. Am nächsten Tag gehen die beiden mit dem Hund spazieren, und während des Spaziergangs will das Wesen ein Spiel mit dem Jungen spielen. Das Spiel heisst: DU WIRST STERBEN. Und so endet der Junge als Beute für seinen eigenen Hund. 

In der zweiten Geschichte findet ein Junge einen Umhang, der ihn unsichtbar werden lässt. Nach anfänglicher Freude, was damit alles anstellen kann, Mord inklusive, erlebt er sein blaues Wunder dank einer Vogelspinne. In der dritten Geschichte, spielen zwei Jungs draussen im Garten, werden aber von einem keuchenden Mörder mit einer Hakenhand aufgesucht. In der nächsten Geschichte erscheint den beiden Jungs ein Geist, der ihnen Befehle gibt und es damit endet, das der geist mordlüstern wird. Die folgende Geschichte handelt von einem Arzt, der eine spezielle Operation durchführt. Bei der letzten Geschichte ist das Thema eine Mutprobe, die gründlich schief geht. 

Man darf nicht erwarten, das hier der Charme des Originals zur Ansprache kommt, auch sind die Geschichten kurz und bündig und wurden in eine insgesamte Lauflänger von 45 Minuten gepackt. Auch hier ist das Niveau sehr auf Amateurfilm bedacht, was in Ordnung geht. Wenn man nicht wüsste, das es sich um Amateurfilme handelt, könnte man eher denken, das es heimvideoaufnahmen sind, die eine Geschichte, in dem Fall mehrere Geschichten, erzählen sollen. Für eine einmalige Sichtung in Ordnung, ansonsten nur des Sammelns wegen relevant. 


 

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