Originaltitel: Bloodrome
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Sade Sato
Inhalt:
Eine Frau schneidet sich das Handgelenk auf.
Review:
BLOODROME. Bei dem Cover war ich schon sehr gespannt drauf, was mich hier wohl erwartet. Am meisten erinnert mich das Cover an die L' ÉTUDIANTE BLESSÉE-Teile, die sehr, sehr selten sind und schwer aufzutreiben. Es beginnt schon mit einem Hinweis, das die gezeigten Bilder, die nun folgen werden, keine Spezialeffekte gebraucht haben, alles real ist und das ganze nicht ganz ungefährlich war. Nun gut, von Sade Sato sind mir die anderen Filme nicht unbekannt gewesen, von dem her war ich mit allem safe und wusste, was mich erwartet. Alles ist besser, als der grottenschlechte BLOODBLACK von ihm.
Wir sehen eine japanische Frau, die abwechselnd im Bett liegend und in einem Stuhl ´chillend´ zu sehen ist. Von der Decke tropft Blut, direkt in ihr Gesicht. In den Bettszenen hat sie eine Gabel in der Hand. Aus dem Bett aufgestanden, befindet sie sich im nächsten Schnitt in einem Rollstuhl und kratzt mit der Gabel in ihren mit tiefen Schnitten übersäten Arm. Bis es dann mit einem Skalpell weiter geht und weitere Schnitte hinzugefügt werden. Nach genug Schnitten und viel Blut, wird das Blut auf eine kleinere Leinwand geschmiert und das Zimmer verlassen. Es wirkt wie in einem Sanatorium, in dem sich die Frau befindet.
Richtig interessant wird es bei den Behind the Scenes, als im ersten Text die Info erscheint, dass die Darstellerin Ms. Chiyo zu Boden fiel und mysteriöse Krämpfe hatte. Gefolgt wird die Info von Aufnahmen der Darstellerin die am Boden liegt und schwer atmende, fast hustende Geräusche von sich gibt, während ein Mann auf sie einredet. Anschließend erscheint noch eine Info, dass die Darstellerin mit ihrem eigenen Blut Leinwände bemalt. Nach 18 Minuten ist die DVD durch gewesen.
Fazit: Das Cover ist nur fast besser wie der Film. Sade Sato hat hier eher einen Art zweiten Teil von BLOODRUNNER ZERO erschaffen, der, wenn man mit dem Inhalt umgehen kann, sehenswert ist. Einmal sehen reicht hier auch vollkommen, weil es nichts ist, was man wirklich verpasst hätte, wenn man es nicht sieht. Interessant trotzdem und ein interessanter Einblick in die Selbstverletzungs-Fetisch-Szene, die es scheint´s gibt.