Originaltitel: The Eighteenth Angel
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: William Bindley
Inhalt:
Der Teufel will auf die Erde. Vater Simeon und sein abtrünniger Orden versuchen eben diesen den Weg zu bereiten. Dazu werden 18 bildschöne Kinder genötigt, die wie Engel aussehen. Um diese Anzahl herbeizuschaffen, muß auf der ganzen Welt gesucht werden. Eines der Kinder findet Vater Simeon selbst in Bosten. Um es aber nach Italien zu locken muß ersteinmal die Mutter sterben, so daß die Tochter ihren Willen bekommt und mit dem Vater nach Italien reist, um den ihr angebotenen Model-Job anzunehmen. In dem Ort in der Nähe von Rom angekommen, geschehen dort merkwürdige Sachen, die den Vater veranlassen mit seiner Tochter abreisen zu wollen. Dies allerdings paßt dem Orden, der auch in diesem Ort ansässig ist, gar nicht...
Review:
Eine Prophezeihung besagt, dass die Rückkehr Satans von 18 körperlichen Wesen beschleunigt werden könnte, so schließen sich etruskische Mönche einem Gentechniker an, um die perfekten Exemplare künstlich herzustellen. So viel zur Vorgeschichte...Weiter geht es mit Lucy und ihrem Vater, die ihre Frau und Mutter durch einen mysteriösen Unfall verloren haben, nachdem sie sich mit einem Ertrusker getroffen hat. So ziehen sie nach ihrem Tod von Amerika nach Italien, genauer gesagt nach Rom.
Dort angekommen, will Lucy ihre Umgebung erkunden und bekommt dort auch die Möglichkeit einen Modelkurs zu machen, was ihrem Vater negativ aufstößt. In der Nähe ihres Wohnortes befindet sich ein etruskisches Kloster, in dem geheime Rituale statt finden und sich besagter Gentechniker unter den Mönchen befindet. In dem Gebäude befinden sich genau 17 hirntote Mädchen die unwissentlich, warum überhaupt, am Leben erhalten. Lucy soll Mädchen Nummer 18 bei dem ganzen werden.
Für das Drehbuch des Filmes war David Seltzer tätig, der auch schon die Drehbücher zu DAS OMEN und IM ZEICHEN DER LIBELLE geschrieben hat. Wäre ein anderer Drehbuchschreiber an der Sache dran gewesen, hätte man meinen können, dass es sich einen Abklatsch zu DAS OMEN handeln könnte. Mit hat die Story dahinter sehr gut gefallen, weil sie mich ein Stück weit sofort an END OF DAYS mit Arnold Schwarzenegger erinnert hat und ich allgemein mit Okkult-Horror was anfangen kann. Aber man muss auch dazu sagen, dass THE 18TH ANGEL auch wie ein warm gemachter Aufguss von DAS OMEN rüber kommen könnte auf manchen Zuschauer, weil die Parallelen sehr deutlich sind.
Vom Teufel gesandte Killertiere, hier sind es Katzen, das biblische Ende der Welt, ein altes Kloster mit einem finsteren Orden und/oder Dienern des Teufels, die Geburt Satans in Form eines kleinen Kindes, hat man alles schon gesehen bis dato und stellt nichts neues dar, wo einem die Kinnlade runter klappen würde. An sich funktioniert der Film gut und ist auch schaubar, aber wird wohl für die meisten eine eher langweilige Kopie von DAS OMEN betrachtet werden.
Der Grund dass ich mich für ein Review zu THE 18TH ANGEL entschieden war unter anderem der, dass es den Film bisher noch nicht auf DVD oder gar Bluray in deutschen Landen geschafft hat. Ob in absehbarer zeit nach was nach kommt, halte ich für unwahrscheinlich, wobei dem Film eine Auswertung in HD sicherlich gut tun würde, denn als unterhaltsamer Spielfilm taugt der Film definitiv.