Freitag, 18. August 2023

Rare - A Dead Person 3 - More Deep


Originaltitel: RARE ーレアー 人間であったはずの肉塊 MORE DEEP
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Kiyotaka Tsurisaki (?)

Inhalt: 

Kurze Videoclips aus den Produktionen von Teil 1 & 2, die es nicht mehr in die Filme geschafft haben.

Review:

Der dritte und letzte Teil der RARE-Reihe unterscheidet sich dadurch, dass der Film aus mehreren kurzen Aufnahmen besteht, die es nicht in die Endfassung der ersten beiden Teile geschafft haben. Laut IMDB war Death Photographer Kiyotaka Tsurisaki hinter der Kamera, ob dem wirklich so ist, weiß ich nicht, weil man schon von Teil 1 und 2 gehört hat, dass das eine Fehlmeldung ist. 

In den hier gezeigten Videos bekommen wir hauptsächlich die Überreste von Ermordeten und Unfalltoten zu sehen. Wie schon gewohnt versteht an akustisch nichts, weil ausschließlich auf japanisch gesprochen wird, was ich sogar schade finde, weil es mich interessiert hätte, wessen Schicksal die Toten erlitten haben. Trotz alledem verfehlen manche Szenen ihre Schockwirkung nicht und man sollte im schlimmsten Fall gut darauf vorbereitet sein, wenn man sich den Film bzw. die komplette Trilogie anschaut. 

Eine der eher verstörenden Szenen ist die Aufnahme eines Kleinkindes, was, wie es scheint, einen schweren Unfall hinter sich hat, bei dem die Kehle komplett auf geschnitten ist bis zur Speiseröhre. In einem anderen Clip befinden wir uns kurzzeitig in eine Leichenschauhaus, in dem die Leichen in mehreren Kühlkammern liegen, leider war dieser Clip viel zu kurz, weil ich gerne mehr davon gesehen hätte. Gefolgt wird das ganze von Selbstmorden, einem Überfall in einem Restaurant so wie es den Anschein machte und mehreren tödlichen Unfällen. 

Ich muss schon zugeben, interessant so was zu sehen ist es allemal, ohne das man mir jetzt ans Bein pissen und mir was vorwerfen könnte. Ich hatte schon immer eine Faszination für das Morbide und für den Tod und ein Ende ist nahezu ausgeschlossen. Der Tod gehört einfach dazu, ob man das will oder nicht. Es wäre vermessen ihn als etwas schlimmes abzutun, denn das ist er nicht, es ist ein Teil der Natürlichkeit und so wie wir kommen, werden wir auch gehen, die Frage ist eben nur: Wann und wie? Das wird sich bei jedem Einzelnen entscheiden und bis dahin sollte man mit jedem Tag das beste draus machen wie es ist, auch wenn es manchmal schwer ist. 


 

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