Originaltitel: Ginīpiggu 4: Pītā no akuma no joi-san
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Hajime Tabe
Inhalt:
Was gibt es nicht alles für skurrile Krankheiten und manchmal enden sie sogar tödlich. Devil Woman Doctor erzählt die Geschichte einer genauso verführerischen, wie wahnsinnigen Ärztin, die über diese sonderlichen Leiden ihrer Patienten berichtet, und welche sie anhand praktischer Beispiele vorstellt und zeigt. Da gibt es einen Mann, dessen Hand ein gefährliches Eigenleben entwickelt hat, mehrere Patienten, deren Köpfe schwer explosionsgefährdet sind und einige Kranke, deren Magen auf blutige Art und Weise auf jedes Lachen reagiert.
Review:
Der vierte teil ist mein absoluter Hassfilm in der reihe, weil der nicht dem Bild entspricht, was ich von dem Film habe. Es handelt sich eher um eine Komödie, die meinen Nerv nicht getroffen hat. Als Regisseur war hier Hajime Tabe tätig, was auch das einzigste Filmprojekt seitens Tabe war. Moderiert wird der Film von einer Transe namens Peter, der diverse Krankheiten aufzeigt, die man so bekommen kann. Unter den Krankheiten gibt es bspw. eine, bei der der Kopf explodiert, ein Kopf im Bauch wächst oder explodierende Herzen oder ein Restaurant, was Gerichte aus menschlichen Teilen serviert.
Von der Laufzeit ist der Film mit 63 Minuten der längste Teil der reihe, aber auch zeitgleich der schwierigste, wenn man mit dem Inhalt nicht sonderlich viel anfangen kann. Empfehlen kann man den Film eher Tromafans, die mehr mit derartigen Filmen anfangen können. Ich selber stehe auch auf Tromafilme, habe aber nach wie vor immer noch das Bild eines extremeren Filmes vor mir, was die GUINEA PIG-Serie betrifft. Es lässt sich dennoch nicht leugnen, dass der Film in Sachen Gewalt/Splatter nicht geizt und das sind auch die einzigsten Pluspunkte, die man hier vergeben kann.
Fazit: Einmal sehen reicht vollkommen. Der Film ist nichts was man kennen müsste, aber wenn man sich die Serie schon mal vor nimmt, kann man getrost darüber hinweg sehen, das der Film nichts besonderes darstellt, genau so schnell kann man ihn auch wieder vergessen. Wie es der Film geschafft hat, in Deutschland beschlagnahmt zu werden, stellt für mich nach all den Jahren immer noch ein Rätsel dar.