Originaltitel: Filth - A Mixtape
Herstellungsland: USA(?)
Erscheinungsjahr: 2010/2011
Regie: GenkiSlave
Inhalt:
Mix aus diversen JAV-Videos
Review:
Heute hatte ich mal wieder richtig große Lust, über etwas zu schreiben, was in die Kategorie Weird gehen sollte und es ist mir auch gelungen, einen Titel aus meiner Sammlung zu kramen, der mit Sicherheit verrückt und seltsam genug ist und wie geschaffen für meinen Blog ist. Wer mich oder meine Reviews zu SQUIRMFEST 1&2 oder TERRIBLE MEAL kennt, weiß das ich zwischendurch einen Faible für sehr obskure Videos habe. Ich denke die verrücktesten Videos, die jemals auf diesem Planeten gemacht wurden sind sogenannte Mixtapes. Es gibt Mixtapes, die sind bekannter und manche sind es eher weniger, zu den bekannteren gehören TRACES OF DEATH, RETARD-O-TRON; MOST DISTURBED PERSON ON PLANET EARTH, CUNT FUCK BOULEVARD usw, zu den weniger Bekannten gehören CREEPY CASTLE, VIDEO HELL, SHUGG-O-WEEN oder VIDEO HOLOCAUST. Die Facette ist in Sachen Mixtapes größer als man denkt und je nachdem wo man her kommt oder wie sehr man sich damit auseinander setzt, wird man mit Sicherheit fündig!
FILTH stammt von einem Youtuber, der unter dem Namen GenkiSlave bekannt war und wie es scheint, sich auf speziellere Filme und Untergrundvideos fokussiert hat. Genau kann ich es nicht sagen, weil das Internet nicht viele Infos ausspuckt, aber nachdem was ich gehört habe, denke ich, das ich damit richtig liege. GenkiSlave hat sich also entschlossen vor vielen Jahren ein Mixtape zu veröffentlichen, dessen Inhalt darin besteht, Ausschnitte aus diversen japanischen Scat-, Vomit- und Zoophilia-Videos zusammenzuwürfeln und dieses Mixtape auf die Menschheit los zu lassen.
Der Film, sofern man das als einen Film bezeichnen kann, fängt in der ersten Szene mit einem Ausschnitt aus GENKI GENKI an und wir wohnen bei, wie eine japanische Dame nackt von zwei Fischen dezent verprügelt wird um die Fische anschließend in den Mund und die Vagina geschoben zu bekommen. Unterlegt wird das ganze mit La Petite Sirène- Sous l'Océan, kurzum: Der französischen Version "Unter dem Meer", bekannt aus Arielle, die Meerjungfrau. Muss man GenkiSlave schon lassen, musikalisch hat er sich schon Mühe gegeben, es thematisch perfekt zu unterstreichen. Wer nun denkt, dass das schon des heftigste war, wird im weiteren Verlauf des Filmes eines besseren belehrt.
Denn die nächste Szene stammt aus einem japanischen Scat Porn-Video, bei dem es nicht minder eklig zur Sache geht, Details erspare ich an dieser Stelle, wen es interessiert, googelt danach. Auch wenn es nicht wirklich ein Leckerbissen für´s Auge war, für die Ohren umso mehr, denn ab sofort bekommt man fast das ganze Video über geilen Death Metal um die Ohren, der sich hören lassen kann. So geht es dann weiter mit einer weiteren Szene die aus einem Genk Genki-Film stammt und zwar dem mit den Fröschen. Und verdammt nochmal, wer noch nie gesehen hat, wie einer Frau ein gehäuteter Frosch vaginal eingeführt wird, hat bei FILTH die Möglichkeit dazu. Typisch Japaner, sind sich für nichts zu schade.
Bei der nächsten Szene musste ich grinsen, weil mir der Film, aus der die Szene stammt bekannt ist und ich vor ein paar Monaten erst rezensiert habe: TERRIBLE MEAL. Muss ich dazu noch was sagen? Nein! Wen es interessiert, liest sich die TERRIBLE MEAL-Review selber durch! Abschließend kommet dann nochmal eine sehr abgedrehte Scat-Szene bei der die Dame im wahrsten Sinne des Wortes von Kopf bis Fuß mit dem braunen Gold eingerieben ist, angepinkelt und wieder mit Mister Hankey eingerieben wird um ihr zudem noch den Mund zu verkleben und eine Tüte über den Kopf zu stülpen. Atemkontrolle!
Man fragt sich vermutlich warum man sich sowas anschaut. ich sage immer: Warum nicht? Mich stressen solche verrückten Compilations nicht und wenn sie sogar sowas wie einen Ruf haben, der ihnen voraus eilt, dann schaue ich mir so etwas nur zu gerne an und mir ein Bild davon zu machen und es zu besprechen. Nicht das ich tatsächlich einen Fetisch für solche Inhalte hätte, aber manche Sachen kennt man einfach oder muss sie gesehen haben, um davon berichten zu können. Aus Sicht eines Mixtape-Fans fand ich das Mixtape Dank der genialen Musik over the top, aus Sicht eines Sammlers der mehr als genug verrücktes zeug in der Sammlung stehen hat würde ich es als interessant bezeichnen, als Freund vom Film allgemein: Pervers, abnormal, widerwärtig, aber dennoch irgendwie interessant.
FUCK THE MAINSTREAM ;)