Originaltitel: レア-人間であったはずの肉塊 2
Herstellungsland: Japan, Thailand
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Nicht bekannt
Inhalt:
Aufnahmen von Morden und diversen Todesfällen
Review:
Die Welt hat seine schönen, aber auch ihre hässlichen Seiten. Ich denke, das ist jedem bewusst und sie sich nahezu nur schön reden kann man nicht. Für viele gehört der Tod zu ihrer hässlichen Seite, dem stimme ich allerdings nicht ganz zu, denn es ist eine Sache der Ansicht, wie man den Tod betrachtet. Was ihn hässlich machen kann, ist der Umstand wie man stirbt und davon ist die Palette reichlich bestückt mit allen möglichen Arten. Und ich denke genau das wollen uns so manche Shockumentarys auch zeigen, je nachdem, an welcher Shockumentarys man sich bedient, weil es die gibt, die sogar recht vernünftig an diese Thematik ran gehen wie beispielsweise OROZCO, THE ELBALMER, aber dann gibt es noch so richtig räudige Werke wie TRACES OF DEATH, die das ganze eher reisserisch beleuchten.
RARE-A DEAD PERSON 2 ist der zweite Teile der Rare-Trilogie, die von Baroque/Aroma Planning veröffentlicht wurde. Wie schon im ersten Teil, besteht der Inhalt darin, reale Aufnahmen von Todesfällen zu zeigen. Der Film beginnt mit einer Aufnahme auf der Straße, bei der ein Man erschossen wurde, wie uns die leeren Patronenhülsen die Frage beantworten, an was der wie er gestorben ist. Auch stehen viele Leute dabei, die gaffen und teilweise ein lachen für die ganze Situation übrig haben, auch bekommt man sehr viel von der Leiche zu sehen, die von mehreren Seiten gefilmt wurde. Bei der nächsten Aufnahme handelt es sich um einen Motorradunfall, bei dem der Fahrer bäuchlings auf der Straße liegt, mit dem Gesicht bzw. das was noch davon übrig ist, auf dem Boden. So wie es aussieht, scheint er noch ein paar Meter nach vorne gerutscht zu sein, so, dass die Straße das Gesicht des Opfers geschliffen hat und auch das Gehirn frei gelegt hat.
Weitere Aufnahmen zeigen eine Leiche, dieses mal sogar am Tag, weil die Aufnahmen sonst immer nur nachts statt fanden, auch hier scheint es sich um einen Ermordeten zu handeln, weil Einschusslöcher zu sehen sind. Eine Leiche die im Gras gefunden wurde, womöglich gestorben durch Selbstmord. Daraufhin sehen wir einen Mann, der während einer Gasexplosion gestorben ist, man hat so seine Schwierigkeiten, in der Leiche einen Menschen zu sehen, weil sie komplett "verschmolzen" ist, anders kann ich es nicht ausdrücken. Zu den schockierenderen Dingen gehört anschließend, dass man eine Kinderleiche auch noch findet, wahrlich kein schöner Anblick.
Nun, was lernen wir ein weiteres mal daraus? Man lebt nicht ewig, das ist wohl klar und man sollte über jeden Tag dankbar sein, an dem man gesund und munter aufsteht und wieder zu Bett geht und den Tag, trotz aller Sorgen, die man so hat, übersteht. Ich will an dieser Stelle nicht philosophisch klingen, aber auch ich denke öfters mal über den Tod nach, denn er ist für die einen das Ende, für die anderen ein Neuanfang, kann man sehen wie man will. Trotz alledem sollte man ihm, dem Tod, nach wie vor mit Respekt begegnen und ihn nicht als das Böse klassifizieren, denn das ist er wahrlich nicht.