Dienstag, 20. Juni 2023

Born Dead - Die blutige Party des Dr. Mengele


Originaltitel: Born Dead
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Olaf Zanetti, Simon Spachmann

Inhalt:

Die Partygänger rund um Koka Bud sind auf der Suche nach einer Party Location, als sie in ein vermeintlich verlassenes Haus einbrechen, beginnt für jeden einzelnen das nackte Überleben! 

Review:

Seit längerem verstaubt die große Hartbox der Untergrund-Produktionsschmiede Garden of Gore bei mir in der Sammlung und nach langer Zeit habe ich mich endlich mal ran gewagt, mir das ganze Szenario anzuschauen was Simon Spachmann uns da beschert hat. Ein dickes Plus an der Veröffentlichung ist, dass es sich um die große Hartbox zu BACKWOOD: THE BARN MASSACRE handelt, bei der der erste Teil BACKWOOD CARNAGE dabei ist, den ich aber schon via Black Lava Entertainment in er Sammlung stehen habe und die beiden BORN DEAD-Teile dabei sind, auf die ich schon seit längerem scharf war. Angefangen habe ich dementsprechend der Reihe nach und zwar mit BORN DEAD. 

Eine Gruppe um ein paar Partymacher ist auf der Suche nach der passenden Location um ein paar Lines bolivianischen Zuckers rein zu  ziehen und Party zu machen und stoßen auf das Haus des Techno-DJs Josef Mengele, in dessen Räumlichkeiten sie sich auch begeben. So kommt es zu den Feierlichkeiten, als auch nahezu zu den ersten Morden seitens Zombies und des Grandmasters Josef Mengele. 

Mit einer Laufzeit von um die 22 Minuten ist der Film der perfekte Snack für zwischendurch, keine Frage. Simon Spachmann ist zudem ein Neuling des deutschen Independent-Untergrunds, der sich im Laufe der letzten Jahre einen kleinen Namen gemacht hat mit seinen Filmen. Ein weiterer hinter dem Projekt ist Olaf Zanetti, der mir bisher noch relativ unbekannt ist, ich aber meine Augen offen halten werde, denn mit diesem Film hat man mich etwas angefixt. Die Geschichte hat mir besonders gut gefallen, weil ich für naziploitatives anfällig bin und die Idee dahinter gar nicht so schlecht fand. 

Gespielt wird Josef Mengele von Marco Klammer, der Filmenthusiasten kein Unbekannter sein sollte und die Rolle passt zu ihm ohne jeden Zweifel. Sehr löblich fand ich die Spezialeffekte die keine Wünsche übrig lassen, sei es das Design der Zombies oder den Gore-Effekten. Um es kurz und bündig zu sagen: Wer was mit eigenbrötlerischen Splatter-Kurzfilmen anfangen kann, sollte hier die Augen offen halten. Der Film ist zwar nichts neues, aber auch nicht allzu schlecht, da hat man schon sich selber ersparenderes gesehen.


 

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