Samstag, 28. Oktober 2023

Retro Puppetmaster


Originaltitel: Retro Puppet Master
Herstellungsland: USA, Rumänien
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: David DeCoteau

Inhalt:

Paris vor dem Ersten Weltkrieg. Der avantgardistische Puppenspieler André Toulon erfährt von einem sterbenden ägyptischen Magier das "Geheimnis des Lebens". Das will jedoch der mächtige Sutekh, eine mystische Gottheit, an sich reißen und schickt seine Krieger los. André gelingt es im letzten Moment, mit dem "Geheimnis des Lebens" seine Puppenschar zum Leben zu erwecken. Aber haben sie überhaupt eine Chance gegen Sutekhs skrupellose Häscher? 

Review: 

Wer hätte das gedacht, das ich jemals sagen muss, dass es innerhalb der PUPPET MASTER-Reihe einen Teil gibt, der mir nicht ganz so gefällt und ich als langweilig bezeichnen muss? Klar, man kann nicht davon ausgehen, dass innerhalb einer Reihe alles sehenswert ist, so zu denken wäre etwas blauäugig. Dennoch war ich etwas enttäuscht, weil sich die Inhaltsangabe recht interessant angehört hat, was sie auch ist. Denn sie beleuchtet die Geschichte des Puppenmeisters in der Vergangenheit und wie er zu der Magie, die Puppen zu beleben, kam. Leider verpatzt man es damit, zu zeigen, wie Toulon genau erlernt hat, den Zauber genau zu lernen. 

Der Film beginnt 194 in der Schweiz mit Toulon, in der er seinen Puppen seine Vorgeschichte erzählt wie alles dazu kam. Als junger Puppenmacher bekommt er von Afzel das Geheimnis des Lebenszauber zugesteckt, weil er von drei Mumien seitens Sutekh gejagt und ermordet wird. Nachdem Toulons Puppenspieler auch von den Mumien ermordet werden, sinnt er auf Rache mit seinen Puppen. 

Geschichtlich ist dem Film anzurechnen, dass er vor den Ereignissen von Teil 3 spielt und den Ursprung des ganzen beleuchtet. So fällt sofort auf, dass die Ur-Versionen der Puppen, wie wir sie heute kennen, anders aussehen, aber dennoch ein feiner Augenschmaus bleiben Zu den neu eingeführten Puppen gehören Dr. Tod und der Zyklop, der in der Rahmenhandlung der Stein des Anstoßes ist, das Toulon über seine Vergangenheit erzählt. Sehr erfreuend war, dass Guy Rolfe hier nochmal in der Rolle des alten Puppenmeisters zu sehen ist, es aber zeitgleich auch seine letzte Rolle in der Reihe war. 

Die Drehzeit des Filmes betrug 12 Tage und fand ausschließlich in Rumänien statt und das merkt man auch. Es will irgendwie nicht so recht funken bei mir, weswegen ich eher hoffte, dass der Film bald zu Ende sein möge. Was hier gefehlt hat, war etwas mehr Action seitens der Puppen, wie man sie sonst kennt. Insbesondere bei, vorherigen Teil, ging es durchaus blutiger zu, hier fehlt davon jede Spur. Im Endeffekt ist es das letzte Drittel des Filmes der sich zieht, der vorherige Rest ist durchaus annehmbar und macht sogar mal Spaß, aber umso näher es dem Ende zu geht, umso schläfriger wird der Film. 


 

Nekromantik


Originaltitel: Nekromantik
Herstellungsland: West-Deutschland
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Jörg Buttgereit

Inhalt:

Robert Schmadtke ist Mitarbeiter bei der Firma „JSA - Joe's Säuberungs Aktion“, einem Unternehmen, das sich auf Aufräumarbeiten nach Todesfällen spezialisiert hat und Unfallschauplätze und Tatorte von Leichen und Leichenresten säubert. Seine Arbeit kommt Robert gelegen, da er ein Nekrophiler ist, welcher immer wieder Leichenteile entwendet, um sie in seiner Wohnung in Einmachgläsern aufzubewahren, ganz zur Freude seiner Freundin Betty, die den Fetisch mit ihm teilt. Als Robert eines Tages eine ganze ziemlich verweste Leiche mitbringt, beginnen er und Betty zunächst eine Dreiecksbeziehung mit dem toten Körper. Aber nachdem er allerdings seinen Job verliert, brennt Betty mit der Leiche durch. Robert bleibt allein zurück und versucht den Verlust durch Alkohol, Drogen, Gewalt und Sex zu kompensieren, findet aber erst ekstatische Erfüllung im Suizid.

Review:

NEKROMANTIK war Jörg Buttgereits erster Langfilm, nachdem er sich mit verschiedenen Kurzfilmen einen Namen im deutschen Untergrund machte. Es lässt sich nicht bestreiten, dass der Film trotz seiner amateurhaften Machart ein wahres Meisterwerk ist, aber zeitgleich auch nichts für den gemütlichen Familienabend ist, aufgrund seiner schwerverdaulichen Thematik der Nekrophilie. Man darf als Unwissender natürlich nicht vermuten, dass es der ultimative Sicko ist, wie man in der heutigen Zeit von Filmen kennt, die sich ebenfalls mit dieser "verbotenen" Thematik befassen. NEKROMANTIK ist als ein Kunstfilm anzusehen, der eine Mischung aus Love-Story, Drama und einer poesiehaften Ausstrahlung ist, wie es diese Mischung nur selten gab, insbesondere im Jahre 1987. 

Die Geschichte setzt sich aus einem jungen Kerl namens Robert Schmidtke zusammen, der einem durchweg leid tun kann. Auf der Arbeit ist er eher ein Aussenseiter, die Beziehung mit seiner Freundin läuft auch mehr schlecht als recht, trotz dass auch sie bei den nekrophilen Handlungen dabei ist und auch sonst führt er eher ein einfaches Leben. Im Verlauf des Filmes verliert er seinen Job als auch seine Freundin, die den gemeinsamen Spielgefährten, eine Leiche mit nimmt und er sich dazu gezwungen sieht, in einen ekstatischen Selbstmord zu verfallen.

Der Film entstand nachdem Buttgereit´s Projekt an einer Filmhochschule abgelehnt wurde, zu heiß war der Inhalt. Jedoch ließ er sich davon nicht beeindrucken und ging seinen Weg weiter. Nahezu schon guerillahaften Stil wurde der Film produziert, um der Nachwelt ein Vermächtnis zu hinterlassen, was provozieren als auch nach all den Jahren zum Kultfilm aufsteigen sollte. Die technische Umsetzung lässt keine Fragen offen, man erkennt, dass hier noch junge Geister am Werk waren, die einen Film machen wollten. Gedreht wurde noch auf 8 Millimeter, was, wenn man mich fragt, eine stylishe Retro-Atmosphäre in Zeiten von High Definition hervor ruft. 

Was die Schockwirkung auf den damaligen Zuschauer verstärkt haben dürfte, war die einzigartige Darstellung der Leichen selber. Nur selten sieht man in der (deutschen) Filmlandschaft solch exzellent dargestellten Leichen, die so realitätsnah aussehen und einem das Gefühl vermitteln, was sich auf dem Bildschirm gerade abspielt, kann nur real sein. Gepaart wird das ganze mit dem Drehstil, der wie ein Traum wirkt und mit einer einzigartigen Musik untermauert wird. Was wollten Buttgereit und Jelinski mit diesem Film bezwecken? ich denke anhand des jungen Alters, sollte der Film ein Mittelfinger an die Zensur und des geistigen Gefängnisses darstellen, in das man die Buben stecken wollte. Es ist ein freigeistlicher Film, dessen Antwort ist: Wir machen das worauf wir Bock haben und kann nur zurecht als ein Kunstwerk angesehen werden. 


 

Donnerstag, 26. Oktober 2023

The Art of Self-Harm


Originaltitel: The Art of Self-Harm
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Jonathan Doe

Inhalt:

Achtung: Dieser Film ist für Personen ab 18 Jahren. Dieser Film zeigt unsimulierte Szenen von Bluttrinken, Selbstverstümmelung, Sex und Paraphilie. Die Diskretion des Betrachters wird dringend empfohlen.

„The Art of Self-Harm“ ist ein kompromissloser und unerschütterlicher Blick auf das Kunstkollektiv „White Gardenia“. Eine Gruppe von Künstlern, die ihre kathartischen Ausdrucksformen durch Blut trinken, Selbstverstümmelung und andere Formen der Paraphilie erforschen. Dieser Dokumentarfilm wirft einen detaillierten Blick auf das Werk dieser Gruppe und führt ausführliche Interviews mit Gruppenmitgliedern, um die Inspirationen und Motivationen hinter der Kunst „White Gardenia“ zu verstehen.

Review:

ACHTUNG: Bevor man sich diese Review durchliest, sollte man sich im Klaren sein, dass es sich um keinen Spielfilm mit gut gemachten Spezialeffekten handelt, sondern um eine Dokumentation, bei dem das gezeigte weder gestellt noch unecht ist, sondern alles beschriebene der Realität entspricht. Wer Probleme mit derartigen Darstellungen hat oder nicht vorurteilsfrei in seinem Denkvermögen ist, möge sich von diesem Review entfernen!

Jonathan Doe. Ein Mann,, ein Distributor, ein Filmemacher. Was erstmal ganz gewöhnlich klingt, wird ab dann ungewöhnlich, wenn man sich seine bisherigen Arbeiten anschaut. 2018 gründete er die Produktionsfirma Putrid Production, aus deren Arbeit das Unterlabel Vile Video Productions erwuchs, was sich darauf spezialisiert, mehr als aussergewöhnliche Filme hervor zu bringen. Als ob das nicht alles schon genug wäre, betreibt er auf Youtube den Kanal Cinema´s Underbelly, Hauptthemen sind Untergrundfilme aus dem Bereich des extremen Kinos. So faulig, wie sich die Hauptfirma anhört, ist Jonathan dann doch nicht und überrascht immer wieder auf´s Neue, das er ein Arbeitstier mit dem richtigen Riecher ist. 

2019 erschuf er seinen ersten Filme, der den Namen CARVING THE CADAVER trägt, was darin mündete, das eine Trilogie entstand. Ab 2019 erschien dann etwas themenbasierteres, was der Anfang der Erotic Grotesque Nonsense-Reihe war und sich pro Film auf eine bestimmte Paraphilie besinnte. BARF BUNNY, THE DEGENERATES & DEFILMENT OF A PORCELAIN DOLL. Nachdem eine Weile lang Ruhe war, startete er im Hintergrund drei weitere Projekte: GOING BEYOND THE DISTURBING MOVIE ICEBERG, IF TREE COULD TALK: A CONVERSATION WITH TERRY HOBBS & THE ART OF SELF-HARM. Um den dritten Film wird  es in dieser Review gehen. 

Auf THE ART OF SELF-HARM war ich schon länger gespannt, weil es sich so ankündigte, das eine eher extremere Dokumentation produziert wird und ich das Geschehen verfolgte und nur darauf wartete, bis es sich mir anbot, den Film schon vor seiner regulären Veröffentlichung zu sehen. Glück gehabt! Jonathan suchte fleißige Reviewer, die sich sein neuestes Werk ansehen, so habe ich mich umgehend bei ihm gemeldet und einen Screener bekommen. Er ließ mich mit den Worten "Excited to hear what you think" und dem Film allein und suchte nur noch den passenden Zeitpunkt, um mir den Film anzusehen. 

Was daraufhin folgte, als ich den Film startete, war ein Sog in eine Welt, die mir bisher dezent bekannt war, aber nicht in diesem Ausmaße. Nun gut, White Gardenia war mir zwar auch ein Begriff, aus musikalischer Sicht, aber was das ganze Drumherum betrifft, war mir das alles neu. Vor der Sichtung habe ich mir noch die Interviews durch gelesen und war voller Vorfreude was mich erwartet. Film ab! 

White Gardenia ist eine Zusammenkunft aus Künstlern, die sich der fetischisierten Kunst der Selbstverstümmelung, der Selbstverletzung, des Vampirismus, und wenn man es dazu nehmen kann, des Masochismus verschrieben. Ich meine, wenn man etwas englisch kann, sagt einem der Filmtitel schon mehr über den Inhalt aus. Nach einem Haftungsausschluss fängt der Film auch schon gut an, in dem Daniel Valient, sich eine Schere in die Hand sticht, bis sie blutet. Und es ist nicht dieses leichte pieksen, sondern er haut richtig zu, ohne Rücksicht auf Verluste. Weiter geht es dann mit Interviews, in denen Daniel und Allison oder Daniel und Cherokee anfangen zu erzählen und es Ausschnitte aus Frühwerken zu sehen gibt, die nicht grad ohne sind. Inhaltlich definitiv nichts für Schwächlinge denn das gezeigte beschränkt sich unter anderem darauf, wie sich Daniel einen Nagel in die Hand schlagen lässt und seine Gespielin sein Blut trinkt. 

Nach dem ersten Abschnitt und Hintergrundinformationen seitens Daniel wie es zu dem Namen White Gardenia gekommen ist, folgt der Abschnitt "Allison´s special place", der mir besonders gut gefallen hat. Allison hat hier ihren Platz, der mit diversen Tierkadavern bestückt ist und sozusagen ihr Rückzugsort ist, um sich der Meditation hin zu geben oder um Nachzudenken. Das ganze macht auch einen ziemlich esoterischen Eindruck, zumal Allison eine Passion für den Tod hat, die ich sehr gut nachvollziehen und hinein versetzen kann. Somit ist sie mein klarer Favorit bei White Gardenia. 

Daraufhin lässt der nächste Hirnfick nicht lange auf sic warten und wir bekommen, eins der Mädchen zu sehen, was sich, wie es scheint, mit einer Schere blutig masturbiert, um sich am Ende ein enormes Stück Fleisch von der Scheide schneidet, um exakt dieses Stückchen Fleisch zu essen. Das war vorerst der ultimative bizarre Todesstoß für meine Sinne, aber dennoch war ich fasziniert davon, dem ganzen zuzusehen!

Was dann folgt, hat mir ehrlich gesagt, ein seltsames Gefühl verschafft, was mich blitzartig durchflutete beim zusehen: Daniel hackt sich seinen kleinen Finger ab! Der Finger wird anschließend in einer Pfanne geröstet und auf einem Teller Salat präsentiert. In einer anderen Szene dient der abgetrennte Finger als Beigabe zu Popcorn, um das Popcorn geschmacklich zu pimpen. Wie sich heraus stellt, ist die Szene mit dem Finger in dem Film XXX DARK WEB zu sehen, was für mich bedeutet, das ich dem Film habhaft werden muss, scheint eine interessante Sache zu sein, sich diesen Film anzusehen. 

Darauf folgt dann der Mastermind höchstpersönlich im Abschnitt "Fate of the Finger": Jonathan Doe, der im Besitz des Fingers ist, injiziert eine durchsichtige Flüssigkeit in den Finger und erzählt auch, während die Kamera läuft. Leider ist mein Englisch-Verständnis nicht gerade berühmt dafür, gut zu sein, somit hoffe ich bei der DVD-Auswertung auf englische Untertitel, was mir das Verständnis erleichtert. Dennoch: Sehr derb mit anzusehen und das Wissen, dass das der echte Finger von Daniel ist, mag den ein und anderem ein komisches Gefühl überkommen. 

Zum Abschluss folgen wir Daniel und einem der Mädchen in ein verlassenes haus, bei dem es dann zum ´großen Finale´ kommt. Ein paar Becher mit einer durchsichtigen Flüssigkeit und eine Hand voll Nägel lassen mich erahnen, dass jetzt etwas sehr deftiges aufgetischt wird und so kommt es auch: Daniel lässt sich seinen Hodensack von dem Mädchen in den Tisch nageln, anschließend werden die Nägel mit einem Bunsenbrenner erwärmt um darauf Kerzen zu befestigen. Yeah, das tut schon beim alleinigen Zuschauen weh, aber hat dennoch eine enorme Kraft, die zu schockieren weiß. Absolut grandios.

Mein persönliches Fazit zu THE ART OF SELF-HARM: Eine absolut grandiose Dokumentation über das Treiben und das Dasein von White Gardenia, bei denen auch die Hintergründe beleuchtet werden. Ich schätze jeden Beteiligten der Dokumentation sehr und empfinde höchsten Respekt für jeden, seien es Daniel und die Mädels oder Jonathan, der dem Untergrundfanatiker tiefe Einblicke in eine Welt gewährt, die von vielen vermutlich missverstanden wird. Es sei gerade deshalb empfohlen, dass sich nur Leute die Dokumentation anschauen, die mit der Thematik aus Ernsthaftigkeit etwas anfangen können, ohne hinterher negativ zu beurteilen, denn für solcherlei Menschen ist an dieser Stelle keinen Platz! White Gardenia besteht aus Menschen/Künstlern die zu 100% ihr eigenes Ding machen und nichts darauf geben, was andere von ihnen denken und allein schon deshalb gebührt ihnen der höchste Respekt! Ich hoffe im weiteren Verlauf noch mehr davon zu hören und zu sehen, denn nach dieser Dokumentation bin ich angefixt und nahezu süchtig danach, mehr davon zu sehen. 

Grüße gehen an dieser Stelle raus an Jonathan, Daniel, Allison & Cherokee! Lasst euch von euren Wegen nicht abbringen und macht worauf ihr Lust habt. Ihr seid die geilsten!🔥

Bestellbar ist die kommende DVD Putrid Productions:





 

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Todesmarsch nach Chiasso


Originaltitel: Todesmarsch nach Chiasso
Herstellungsland: Schweiz
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Juval Marlon

Inhalt:

Todesmarsch nach Chiasso vermischt Fiktion mit Realität. Es geht vor allem um den deutschen Darsteller Marco Klammer und ein fiktives "Ich". Er teilt Gedanken, Gefühle und Überzeugungen, die zeigen, wie jemand versucht, mit dem Verlust eines Seelenverwandten umzugehen.

Review:

Freundlicherweise wurde mir ein Screener zum kommenden Film TODESMARSCH NACH CHIASSO zur Verfügung gestellt, damit ich mir einen Überblick verschaffen kann, was der Schweizer Untergrund-Regisseur dieses mal auserkoren hat, auf die Menschheit los zu lassen. Ich für meinen Teil bin sehr überrascht gewesen, dass es sich dieses mal um keinen Spielfilm in diesem Sinne handelt, sondern eher um eine Dokumentation. Die inhaltliche  Idee dahinter war, dem Zuschauer Einblicke in die seelische Welt von Allrounder Marco Klammer zu bieten, aber auch sein fiktives "Ich" teil haben zu lassen. 

Gemischt wird die Doku mit Interviews mit Marco Klammer als auch der Darstellerin, Isabelle Fitzgerald, die schon längstens mehr keine Unbekannte in der Untergrund-Szene mehr ist. Den Großteil der Doku begleiten wir Marco durch seine innere Welt, in der er über sich und seiner Vergangenheit erzählt, aber auch seine Meinung zu diversen anderen Dingen wieder gibt, die ihn so beschäftigen. Man mag bei manchen seiner Meinungen wahrscheinlich nicht immer im Einklang sein oder sie gar verstehen, jedoch kann ich dem meisten perfekt nach empfinden, warum und wieso. 

Bei den Interviews mit Isabelle hat sich heraus gestellt, dass sie eine ganz andere Sichtweise zum Thema Tod hat, die ich sehr begrüßenswert finde, insbesondere zu der Thematik, was Energien betrifft. Man sollte diesbezüglich schon mit esoterischen als auch ´parawissenschaftlichen´ Thematiken bewaffnet sein, um dem ganzen folgen zu können. 

Es gibt immer wieder kurze Einspiel-Szenen, die Marco Klammer bei diversen Tätigkeiten zeigen, die sich an der Thematik von Selbstmord, Frauenschändung, Mord und dergleichen anlehnen. Insbesondere sind Frauen die Opfer von Marco, deren Leben durch seine Hand bzw. Taten zeitig enden. Passt natürlich zu den Dingen die ihm vorgeworfen werden, er sei ein Misogynist. Meine persönliche Meinung zu den Vorwürfen ist, dass seitens der Leute viel zu schnell vorverurteilt wird und gleich die wildesten Gerüchte in die Welt gesetzt werden, ohne etwas über die Hintergründe zu wissen. ich würde es eher so betiteln, das Frauen viel dazu beigetragen haben, das Marco eine gewisse Portion Misstrauen gegenüber Frauen an den Tag legt, was bei diversen Vorkommnissen kein Wunder darstellt, aber das soll und muss jeder für sich selber entscheiden. 

Sehr schön empfand ich die Idee, dass man den Film hauptsächlich der verstorbenen Schauspielerin Shivabel Coeurnoir widmet, die die Hauptakteurin in Marian Dora´s DAS VERLANGEN DER MARIA D. war, aber auch in wenigen  anderen Untergrund-Produktionen zu sehen war. So gibt es auch zwischendurch auch mal Ausschnitte, in denen sie zu sehen ist und auch reichliche Worte seitens von Marco, bei dem sich heraus kristallisiert, das zwischen den beiden eine gewisse Art von Seelenverwandtschaft bestand und er an ihrem Tod sehr zu nagen hat, was von meiner Seite aus auf vollstes Verständnis stößt. 

Fazit: Eine Dokumentation, die sehr an Werke von Untergrund-Dokumentarfilmer Rene Wiesner erinnert, dessen Arbeiten ich im übrigen genau so sehr schätze. Trotz das TODESMARSCH NACH CHIASSO kein Spielfilm ist, gibt es hier recht krasse Szenen zu sehen, die womöglich nicht jedermanns Sache sein werden, aber wer sich mit Juval´s Filmen beschäftigt, weiß auch, dass sie inhaltlich nicht für die breite Masse gedacht sind. Zum anderen gibt es viele Einblick in zwei Größen der Untergrundfilm-Szene, die durchaus sehr informativ sind und Zugänge zu den Personen erschaffen, die sie natürlich sympathisch machen, je welcher Denkweise man in seinem Leben nach geht. 

Beziehen kann man die DVD bei uncuttv.at, die in einem Schuber mit einem Artwork von dem Künstler Martin Trafford veröffentlicht wird und auf 500 Stück limitiert sein wird. Also lieber zu früh zugreifen anstatt im Nachhinein zu rumheulen. Es lohnt sich definitiv, insbesondere wenn man einen guten Bezug zum deutschen Untergrund hat. Veröffentlichungstermin ist der 31.Oktober 2023

Todesmarsch nach Chiasso Bestell-Link:





 

Dienstag, 24. Oktober 2023

Saw X


Originaltitel: Saw X
Herstellungsland: USA, Mexico
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Kevin Treutert

Inhalt:

Zwischen den Ereignissen von SAW I und II begibt sich John Kramer nach Mexiko, um sich einer experimentellen medizinischen Behandlung zu unterziehen. Die Hoffnung auf eine Wunderheilung treibt ihn an. Doch stattdessen entdeckt er, dass die gesamte Operation ein teuflischer Betrug ist. Mit einem neuen Ziel vor Augen kehrt der berüchtigte Serienmörder zu seiner Arbeit zurück: Er dreht den Spieß um und zieht die Betrüger auf seine ganz eigene, hinterhältige und raffinierte Art zur Rechenschaft. 

Review:

Die SAW-Reihe hat inzwischen eine langjährige Serie hinter sich, die 2004 mit dem weltweiten Erfolg von SAW los ging und sich im Laufe der Jahre immer weiter nach vorne bewegte. Nach all den Jahren dürfte mittlerweile bekannt sein, dass die Serie ihre Liebhaber als auch Hasser hat. Ich positioniere mich eisern zu den ersteren, weil mir die Filme bis auf SAW 8 und SAW: SPIRAL alle bestens gefallen haben. So blickte ich auch erwartungsvoll nach vorne als sich der inzwischen zehnte Teil ankündigte und für den geneigten Horrorfan verfügbar war. Die Serie ist berühmt-berüchtigt für ihre einfallsreichen Fallen als auch der verdrehten Moral, die die Filme bzw. die Haupt-Bösewichte zu bieten haben und Teil 10 macht auch hier keine Ausnahme!

Die gute Nachricht bei diesem Film ist, dass Tobin Bell als Hauptdarsteller zurück gekehrt ist und ihn und seine Denkweise als auch seine Vergangenheit näher beleuchtet als es je ein SAW-Film gemacht hat und ja, das Ergebnis ist einfach erstklassig geworden! Bis jetzt hat es noch kein Teil der Serie geschafft, in mir so viel Nähe zu Jigsaw aufzubauen wie hier, man wird, wenn man sich in die Lage von ihm rein versetzt mit einer enormen empathischen Energie überschüttet und fühlt den Hass, den die Verursacher erzeugen, wie eine hochexplosive Druckwelle in sich aufsteigen und wünscht den Verantwortlichen alles schlechte der Welt und eine harte, aber gerechte Strafe, die in diesem Fall auch nicht mit milden Haftstrafen aufzuwiegen wäre 

Von Anfang an begleiten wir John Kramer bei seinem Leidensweg, therapeutische Hilfe zu bekommen, weil nach wie vor der Hirntumor eine große Rolle in seinem Leben spielt, an dem er zu nagen hat. Alsbald erfährt er von einer Art Untergrundorganisation, die einem auf schnelle Art und Weise Heilung verspricht, dass er sich auf den Weg nach Mexico macht um sich behandeln zu lassen. Als er jedoch feststellt, dass das ganze ein hinterhältiges und perfides Spiel ist, explodieren seine Gedanken zusehends und er macht sich auf die Suche nach allen Beteiligten, um sie ihrem endgültigen Schicksal auszusetzen, bei dem sie selber entscheiden, ob sie weiter leben werden oder nicht. Das Spiel hat begonnen. 

Wo John in den Vorgängern mehr im Hintergrund arbeitete und zu sehen war, sind wir hier live bei allem dabei, wie es sich entwickelt und wandelt. Ein wichtiger Zusatz ist der Einsatz von Amanda, die besonders hervor sticht, weil die Entwicklung ihrer Figur, die auf ihre zukünftige Bedeutung hin weist, eine Reihe innerer Kämpfe und moralischer Unklarheiten hindeutet. Ein weiterer wichtiger Punkt, auf die man als Zuschauer scharf ist, sind die Fallen. Sie fallen zwar dezent "leichter" aus, was verständlich ist, weil der Film zwischen Teil 1 und 2 spielt, aber verfehlen ihre Wirkung nicht und sind gewohnt brutal!

Das Drehbuch stammt von Pete Goldfinger und Josh Stolberg und ich muss sagen, dass die Geschichte und vor allem die Wendungen geschickt eingefädelt worden sind und teilweise für Überraschungen sorgen, die man so nicht erwartet hätte. Weil man ab einem bestimmten Zeitpunkt anfängt zu rätseln, ob es das jetzt war oder wie es nun weiter geht. Der einzigste Punkt der mich etwas ankotzt ist das Ende, denn ich hätte mir zu sehr gewünscht, das zumindest eine Person einen exorbitant schmerzhaften Tod stirbt, wer das ist, lasse ich natürlich aussen vor, da der Film in Deutschland noch nicht angelaufen ist. Jedoch wird das Ende bei den Post-Credits wieder halbwegs gut gemacht, was auf eine eventuelle Fortsetzung deuten könnte, was wünschenswert wäre. 

Fazit: Schaut euch den Film an! Mit einer Laufzeit von zwei Stunden ist damit gut beraten und es wird auch zu 100% keine Langeweile aufkommen. Was man dazu noch eventuell sagen muss: Man sollte nicht dieses Splatterfest erwarten, wie man es sonst so kennt. Brutale Szenen sind da, aber es wird auch sehr viel wert auf die Geschichte von John gelegt, was längstens Zeit wurde und den Film zu einem Abschiedsfilm seitens Tobin Bell macht, der sich mit 81 Jahren noch vor die Kamera gestellt hat und in der SAW-Welt ein rundum sorgloses Vermächtnis hinterlassen hat! Jetzt dürfen und sollen andere ran, wenn es nach mir geht! Ganz klar einer der besten Teile der gesamten Reihe und allzu schnell nicht vom Thron zu stoßen.



 

Montag, 23. Oktober 2023

Romance post-mortem


Originaltitel: Romance post-mortem
Herstellungsland: Framkreich
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Tinam Bordage

Inhalt:

Eine Frau wacht lebendig begraben und in Panik in einem Keller auf und hat überhaupt keine Ahnung, was sie hier tut oder warum sie an diesen Ort gebracht wurde. Doch ihre Gedanken ändern sich, als sie beim Herumtasten plötzlich auf die Leiche ihrer besten Freundin stößt...

Review:

Es ist mir immer wieder eine Ehre, wenn ich in den Kontakt zu Untergrund-Regisseuren komme, die Filme machen und zudem auch noch die Power haben, etwas auf die Beine zu stellen und das Endergebnis zu beeindrucken weiß! Mein neuester Fang in diesem Sektor ist ein französischer Regisseur, der den Namen Tinam Bordage trägt und hat mir seinen ersten Kurzfilm ROMANCE POST-MORTEM zur Sichtung zur Verfügung gestellt hat. Der Titel des Filmes deutete mir schon an, dass es vermutlich in die thematische Richtung der Nekrophilie geht, was im übrigen mein absolutes Lieblingsthema im extremen Filmsektor ist!

Mit einer Laufzeit hat man den Film gleich durch und kann ihn sich definitiv während einer kurzen freien Phase des Tages anschauen und sich davon beeindrucken lassen. Der Inhalt beschränkt sich auf eine Frau namens Sophie, die von Hikiko Mori gespielt wird, die in einem zugeschütteten Keller aufwacht und erstmal nicht weiß, wie sie hier her gekommen ist. Kurz darauf hin findet sie ihre beste Freundin, die von Vanda Spengler gespielt wird. Erst gehen ihre Gedanken in ihrer Verzweiflung mit ihr durch, bevor es zu einer geistigen Explosion kommt und sie sich an der Leiche ihrer Freundin auf sexueller Weise vergeht. 

Yeah, was Tinam hier abgeliefert hat ist definitiv erstklassig und Freunde des extremen Untergrundkinos werden am Ende Tränen in den Augen vor Freude haben! Die Geschichte ist ganz klar verstörend, aber auch genau so gut umgesetzt. Es beginnt damit, dass Sophie ihre beste Freundin via Mund-zu-Mund wiederbeleben will, bevor sie auf den Geschmack kommt und ihr einen Kuss gibt. So geht es dann über dass sie ihr den Nippel ab beißt, ihre Augen in den Schädel drückt, die Zunge abschneidet und sie isst, um die Leiche anschließend mit einem großen Knochen vergewaltigt. All das wird auf blutige Art und Weise präsentiert und ja, die Spezialeffekte dazu sehen dermaßen realistisch aus, das man der Meinung sein könnte, das ganze passiert gerade wirklich. Was zu der ganzen Umsetzung zuvorkommend für die Atmosphäre ist, ist, dass beide Frauen komplett unbekleidet sind und dem Zuschauer rätseln lassen können, wie sie in den Keller gekommen sind und was die Vorgeschichte war

Man merkt dem Film an, dass hier ein deutlicher Einfluss von Marian Dora zu verzeichnen ist, was nicht weiter verwundert ist, weil Tinam ausgesprochener Fan von Marian Dora ist und Dora auch höchstpersönlich bei der Erstaufführung des Filmes, beim Sadique Master-Festival anwesend war und den Film in den Himmel gelobt hat. Tinam selber ist unter anderem der Organisator des Sadique Festivals und wollte sich mit ROMANCE POST-MORTEM selber an das ran wagen, für was er sich persönlich sehr interessiert. 

Fazit: A new star is born und man darf hoffen, dass sich Tinam dazu entscheidet im Laufe der Jahre noch mehrere Filme zu drehen und es hoffentlich darin mündet, dass ein Langfilm entsteht. Explizit muss ich darauf hinweisen, dass mein persönlicher größter Wunsch bei dem ganzen wäre, dass der Marian Dora-Stil beibehalten wird, weil ich Marian Dora für einen absoluten Ausnahme-Künstler im gesamten deutschen Untergrund halte!

Freitag, 20. Oktober 2023

Curse of the Puppetmaster


Originaltitel: Curse of the Puppet Master
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: David DeCoteau

Inhalt:

Dr. Magrew, hat das Puppenkabinett der lebenden Puppen ersteigert und will hinter das Geheimnis kommen. Seine Tochter Jane verliebt sich in den Automechaniker Robert. Ihr Vater will den neuen Freund in seine Versuche mit einbeziehen. Zusammen mit ihm, oder besser gesagt durch ihn, möchte er eine neue Menschenrasse erschaffen. Doch den Puppen gefällt sein Plan nicht wirklich. Schaffen sie es, den verrückten Dr. Magrew aufzuhalten? 

Review:

4 Jahre nachdem man dachte, dass es vorbei mit der Reihe ist, erschien der sechste teil, der den Namen CURSE OF THE PUPPET MASTER trägt und hier geht man den Weg eines Horrorfilms, bei dem unsere kleinen Freunde mordend durch den Bildschirm ziehen, wie man es von ihnen erwartet. Zwar nicht dauerhaft, aber wenn, dann ziemlich blutig, das steht fest. Man wollte dem Fan der Filme einen neuen Anreiz bieten und hat es auch geschafft in die Kategorie des Slasherfilms abzudriften, was der Regie, die von David DeCoteau geführt wurde, durchaus gelungen ist, wenn auch böse Zungen behaupten, dass der Film schlecht sei, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. 

Die Story dreht sich um einen Kerl, über dessen Herkunft nicht viel bekannt ist und ein tristes Dasein fristet und bei einem "Puppenspieler" anfängt zu arbeiten, in dem er eine neue Puppe schnitzen soll. Was er nicht weiß, dass seine Seele dazu dienen soll, der neuen Puppe Leben einzuhauchen. In der Zwischenzeit gibt es eine nebensächliche Lovestory und einen blutigen Kill, seitens Blade und Tunneler. Achja, am Ende wird noch etwas Blut vergossen, nachdem die Puppen mit den Plänen ihres "Meisters" nicht ganz so einverstanden sind, nachdem eh schon alles zu spät ist und die Seele des jungen Kerls in die neue Puppe installiert wurde. 

Was ich dem Film negativ ausstelle, ist das abrupte Ende, bei dem man nicht weiß ob und wie es weiter geht. Man hätte es noch um ein paar Minuten Filmlänge besser ausarbeiten können, aber nicht so. Im Gesamten, je nach Geschmackssache, ist der Film unterhaltsam und weist auch in Sachen Brutalität ein paar nette Szenen auf, mehr aber auch nicht. Auch ist die Geschichte eine ganz eigene, ohne Bezug auf die Vorgängerfilme zu nehmen, was auch kein Problem für mich darstellte, weil es dann schon etwas neues war, ohne immer das gleiche zu wiederholen. 

 

Puppet Master 5


Originaltitel: Puppet Master V
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Jeff Burr

Inhalt:

Das finale Schreckens-Abenteuer wird für die legendären Mörderpuppen zu einer infernalischen Schlacht - und zur schwärzesten Stunde ihres Daseins. Decapitron führt Blade, Tunneler, Toulon und die anderen Mörderpuppen in den Kampf gegen den furchtlosen Dämon Eyad. Es geht um Leben und Tod: die Zwerg -Monster müssen die magische Formel ihrer Existenz verteidigen. Doch der Dämon scheint unverletzlich und eine schreckliche Katastrophe bahnt sich an - denn das Leben von Decapitron hängt nur noch an einem seidenen Faden. 

Review:

Nach dem Geschehen aus Teil 4 geht es im fünften Teil nahtlos dort weiter, wo es aufgehört hat. Der junge Rick Myers wurde verhaftet wegen des Tatverdachts die Morde verursacht zu haben, wird aber von seinem Vorgesetzten gegen Kaution frei gelassen. Ebenjener Vorgesetzter hat starkes Interesse an den Puppen und bricht mit ein paar Typen in das Hotel ein, um nach den Puppen zu suchen. Auch Rick und seine Freundin lassen nicht lange auf sich warten. Doch ganz allein werden sie auch nicht sein, den Sutekh schickt seine neueste Kreation vor, um die Hölle auf Erden los zu brechen. Es kommt zum großen Showdown. 

Wie bei Teil 4 führt auch bei Teil 5 Jeff Burr wieder die Regie und stellt sein Können unter Beweis. So rein an sich gibt es zum fünften Teil gar nicht viel zu sagen, wenn man schon den vierten Teil gesehen hat, bis auf die Tatsache, dass es hier ordentlich ins Gefecht gegen Sutekh und seine Schöpfung geht. Auch hier erscheint Andre Toulon nochmals um seinen Puppen anzuführen und Rick quasi zum Ritter zu schlagen, in dem er ihn zum neuen Puppenmeister ernennt. Die technische Umsetzung bleibt weitgehendst solide und man bekommt das geboten, was von einem PUPPET MASTER-Film erwartet. 

Gegebenenfalls könnte man den fünften teil als eine Art Wiederholung des vierten Teils betrachten, der aber immer noch Spaß macht und sehenswert ist.