Freitag, 23. August 2024

Bikini Bloodbath Car Wash


Originaltitel: Bikini Bloodbath Car Wash
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jonathan Gorman & Thomas Edward Seymour

Inhalt:

Eine Gruppe heißer College-Mädchen beschließt, Geld und Hülsenfrüchte zu sammeln, indem sie Bikinis für eine Autowaschanlage anziehen. Doch ein verrückter Koch lauert auf der Straße und will sich einen Teil des Erlöses sichern.

Review:

Lange ist es her als ich den ersten Teil gesehen habe. Sehr lange! Zumal es den ersten Teil auch auf deutsch gibt, die Nachfolger leider nicht mehr, was bei den Filmen aber eh nicht tragisch ist. Wenn man den ersten Teil kennt, weiß man nur zu gut, was einen erwartet: Heiße Bikini-Babes, den Killerkoch und ein Haufen dummer Sprüche, mehr nicht. Erschienen ist der Film 2008 unter der Regie von Jonathan Gorman & Thomas Edward Seymour, die schon für den ersten Teil auf dem Regiestuhl saßen. Interessanterweise konnte man auch hier wieder Debbie Rochon verpflichten, die keine Unbekannte im Independent-Sektor ist. Müsste sie nicht eigentlich seit dem ersten Teil tot sein? Naja, totgesagte leben länger. 

Die Handlung ist nichts, was einen vom Hocker reisst: Ms. Johnson hat die glorreiche Idee einen Car Wash mit den Girls zu eröffnen, bei dem sie eben in den titelgebenden Bikinis die Autos waschen und das Geschäft läuft nicht schlecht. Bei einer Mädelsparty fangen die Damen an Gläserrücken zu spielen und genau deswegen schaffen sie es, den Killerkoch, der schon tot ist, wieder zu erwecken in dem er aus dem Grab steigt und seiner Verpflichtung, dem killen mit dem Hackebeil, nach kommt. 

Zugegeben, man braucht schon eisenharte Nerven, wenn man sich den Film vornimmt, denn er ist alles andere als spannend und ein reiner Geekfilm vor dem Herrn. Aber so dämlich wie er auch ist, so witzig ist er auch, da er keinen wert darauf legt irgendeine Art von Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen. Es ist zwar eine Horrorkomödie, aber eher noch eine Parodie auf alles Horrorkomödien, die man so kennt und in den meisten Fällen besser sind. 

Unter´m Strich liegt der halbwegige "Erfolg" des Filmes vermutlich auch nur darin begründet, das die Mädels nett anzusehen sind und im schlimmsten Fall noch der Killerkoch sehenswert ist, der leider viel zu selten auftritt. Blutiges Slashergematsche wird man hier nicht wirklich finden, dafür reichte das Geld wohl nicht. Somit hätten wir einen klaren Viel Bier, wenig Hirn-Film, den man sich einmal und nie wieder anschaut. 



 

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