Sonntag, 21. April 2024

Das Weststadt-Massaker 3


Originaltitel: Das Weststadt-Massaker 3
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Andreas Bethmann

Inhalt:

Es ist zwei Jahre her, seit der Mörder ermordet wurde, aber das Morden beginnt erneut, nachdem drei Menschen verschwunden sind.

Review:

Teil 3 des Weststadt-Massakers ist dann wohl der längste Teil der Trilogie mit einer knappen Stunde. Es beginnt mit zwei Jungs, die an einem Fahrrad rumschrauben und quatschen. Die Dialoge sind schwer zu verstehen, als könnte es fast alles sein, worüber sie quatschen. Ich konnte zumindest vernehmen, dass sie sich an jemanden rächen wollen und einen Einbruch begehen und im Keller des Eingebrochenen den Schädel des Weststadt-Killers finden. Das ruft den untoten Bethmann-Zombie auf den Plan, der sich einen der beiden mit der elektrischen Heckenschere vor nimmt. In der nächsten Szene wird der Überlebende tot gefahren und zur Sicherheit fährt man noch ein paar mal drüber, damit der verblichene auch wirklich tot ist. 

Dunkelheit. Kurze Friedhofszene und man befindet sich im Wald mit einem Pärchen, bei dem der männliche Part mal schnell ins Gebüsch will, einen weg stecken, aber der Killer nicht weit ist und kurzen Prozess mit beiden macht. So ergeht es auch der besorgten Freundin des Mädchen, deren Lebenssaft zeitig versiegt. In der nächsten Szene wird es dann schon interessanter: Unter dem Geplänkel des originalen Halloween-Soundtracks bekommen wir eine Katze zu sehen, die im Off mal eben schnell in einem Stoffbeutel verschwindet und im Wald an eine Wand geklatscht wird, bis sie tot ist und man das Blut dazu nehmen kann, um ein schwarzes Ritual zu veranstalten. Es duftet nach Skandal. Nichts für Tierfreunde, aber auch nichts, worüber man sich aufregen müsste, da es keine Anzeichen auf eine Tierquälerei gab. 

Im weiteren Verlauf trifft der Killer auf seine Freundin und wir erfahren, das Andreas schon seit 2 Jahren tot sein müsste. Die Betonung liegt auf "müsste". Denn für einen Toten ist er immer noch ziemlich lebendig und mordlüstern, was den ganzen Film über geht. Zu den Charakteren gibt es keinen großen Aufbau, da sie zügig im Totenreich enden. Knapp 20 Minuten vor dem Ende des Filmes erscheint eine Einblendung, das 3 Tage vergangen sind und muss sich einem ewig langen Geplapper hingeben, was in Tränen endet, auf männlicher Seite. Dem ganzen folgt noch eine ewige Sequenz mit zwei Typen bis der Zombie-Andi endlich auftaucht und es zu einem Showdown um Leben und Tod kommt. Sehr löbliche Texas Chainsaw Massacre-Hommage am Ende. Fertig.

Fazit: Nein, auch hier kann ich nicht sagen, das es sich um Schrottfilme handelt. Mir ist bewusst, das jeder eine andere Wahrnehmung hat und Amateurfilme für manche eben Schrott sind. Gut, für mich sind bspw. Marvelfilme Schrott, daher schenkt sich nichts. Über was ich mich freuen würde: Über jeweilige vollständige Fassungen der Filme die am besten noch bei X-Rated persönlich in einer großen Hartbox ausschließlich nur für Fans und Sammler veröffentlicht werden. Alle 3 Filme auf einer DVD versteht sich. 


 

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