Donnerstag, 16. November 2023

Fuck the Devil 2: Return of the Fucker


Originaltitel: Fuck the Devil 2: Return of the Fucker
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Michael Pollklesener

Inhalt:

Der Fucker ist zurück!

Review:

Yeah, der Fucker ist zurück und nachdem er erstmal gestorben ist, nachdem ihm der Kopf abgehackt wurde, macht sich der kopflose Körper auf, um seinen Kopf zu suchen und ihn sich wieder drauf zu setzen um das Treppenhausmassaker fortzusetzen. Verantwortlich für das Auferstehen eines "neuen" Fuckers ist dieses mal eine NIGHTMARE ON ELM STREET-Kassette, die sofort einen Deadite los lässt und in den Fucker einfährt um erstmal Freddy Krueger zu killen. Anschließend geht es dann auch schon los, mit der üblichen Dezimiererei wie wir sie schon beim Fucker-Debüt bewundern durften. Der einzige Unterschied: Hier geht es noch derber zur Sache und es gibt stellenweise Szenen, die eindeutig von NIGHTMARE ON ELM STREET inspiriert sind. Ansonsten spricht für den Film, das er nahezu schon professionellere Züge aufzuweisen hat als sein Vorgänger. Nicht dass ich den ersten Teil nicht feiern würde, ich liebe ihn sogar, aber hier gibt es definitiv mehr Action, was sich auch in der Laufzeit von einer knappen dreiviertel Stunde bemerkbar macht. 

Was mir sehr im Kopf geblieben ist, ist der hammergeile Titeltrack, der sich auch im Menü der Bluray befindet. Nur schade, das man ihn auf Youtube nicht findet oder sonst keine Ergebnisse zu finden sind, wer für den track verantwortlich ist. Gespielt wird der Fucker logischerweise von Michael Pollklesener selber, der in seiner Rolle als Fucker bestens auf geht. Man darf bloß keinen höherwertigen SOV-Film erwarten, denn das ist er nicht in dem Sinne, was man darunter versteht, aber es ist eine absolute Trashgranate mit vielen Horroreinlagen die bestens zu amüsieren wissen und einen Heidenspaß machen, wenn man diese Art von Filmen mag. Was eventuell für manchen Zuschauer monoton wirken könnte, dass der Film keine Handlung anzubieten hat. Die einzigste Handlung besteht darun, das wir einen jungen Kerl mit einer "Alten Sack"-Maske zu Gesicht bekommen, der jeden tötet, der seinen Weg kreuzt. 

Fazit: Amateursplattersammler, SOV-Enthusiasten und Untergrundfilmfans sollten einen Blick riskieren und den Film bestenfalls nicht mehr aus der Hand geben. Klar, ich kann diesbezüglich auch nur von mir reden, denn Geschmäcker sind verschieden. Aber wenn FUCK THE DEVIL schlechter Geschmack ist, dann bin ich froh drüber, den schlechtesten Geschmack ever zu haben. Denn wenn es darum geht, schaue ich nach wie vor immer noch lieber Filme an, die von Fans für Fans gemacht wurden, ohne das ein hochgradigst finanzieller Hintergrund dahinter steckt. Und wer der deutschen Sprache mächtig ist, sollte sich die Filme allein schon wegen der geilen Synchronisation anschauen! :D DON´T FUCK WITH THE FUCKER!


 

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