Dienstag, 3. Oktober 2023

Scarecrow Slayer


Originaltitel: Scarecrow Slayer
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: David Michael Latt

Inhalt:

Die beiden Jugendlichen Dave und Karl bewerben sich für freie Plätze in einer Studentenverbindung. Um die Aufnahmekriterien zu erfüllen müssen sie allerdings zunächst eine Mutprobe bestehen und die Vogelscheuche von einem verfluchten Feld des Farmers Caleb stehlen. Als dieser die beiden auf seinem Grundstück erwischt eröffnet er unverzüglich das Feuer, wobei Dave tödlich getroffen wird. Der Geist des jungen Mannes gelangt in die Vogelscheuche und die nunmehr lebende Stroh-Puppe startet einen blutigen Feldzug um ihr eigentliches Ziel zu erreichen: Die Vermählung mit Mary, Dave's Ex-Freundin! 

Review:

SCARECROW SLAYER stammt aus dem Jahre 2003 und ist nach damaligen Maßstäben richtig schlecht, wenn man sich den Film aber 20 Jahre später anschaut und ein Gespür für Bad B-Movies hat, kann man dem ganzen doch noch etwas spaßiges abgewinnen, aber auch nur wenn man schon abgestumpft genug ist und au solche trashige Gurken steht. Was die Fortsetzung zu SCARECROW aus dem Jahre 2003 angeht, enthält SCARECROW SLAYER nicht die gleichen Charaktere wie das erste Werk. Die Auferstehung der Vogelscheuche findet also auf neuem Boden statt, mit dem Tod eines neuen unschuldigen Menschen. Aber ganz von vorne. 

Als Schikane wird zwei Teenagern befohlen, einem psychotischen Bauern (gespielt von Tony Todd, den man auch als Candyman kennt) eine Vogelscheuche vom Feld zu stehlen. Offensichtlich eskaliert die Studentenmission und einer der Jugendlichen wird versehentlich von unserem Bauern getötet. Sein Geist fährt in den Körper der Vogelscheuche und schon kann der blutige Spaß los gehen in dem sie sich auf die Suche nach seiner menschlichen Freundin macht. 

Es gibt die hassen diesen Film, genau so wird es bestimmt auch Leute geben, die dem Film was abgewinnen können. Ich positioniere mich an zweiter Stelle, weil ich Filme aus dieser Kategorie mag, sofern sie nicht gerade erst ein paar Jahre alt sind und mit gutem HD aufwarten, sondern noch etwas VHS-lastig sind, die Kostüme handgemacht und manche Spezialeffekte aus dem Computer stammen. Eine große Überraschung war die Anwesenheit von Tony Todd, den man öfters mal in irgendwelchen Horrorfilmen sieht, hier zu sehen als Bauer, der zu viel Whiskey säuft und wirres Zeug labert. 

Verantwortlich für dieses meiste, aber nette Schmuckstück ist The Asylum, was natürlich unter´m Strich alles erklärt, was es zu erklären gibt. Wer nach eine komplexen Story, Sinnhaftigkeit und guten Darstellern sucht ist hier sicherlich an der falschen Adresse. Das hier ist nur was für hartgesottene Allesgucker, Trash- und B-Movie-Fans und eventuell Fans von Tony Todd. Allein schon wegen der Vogelscheuche einen Blick wert, denn sie hat sich im Gegensatz zu der Vogelscheuche im ersten Teil nicht verändert, sieht immer noch gleich aus, macht Salto-Sprünge und geht mit einer Sichel an ihre Jobs als Vogelscheuchenkiller. Und wer es bis zum nahen Ende durch hält wird zudem noch mit einem Zweikampf der Vogelscheuchengiganten belohnt der das I-Tüpfelchen des Filmes darstellt!


 

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