Mittwoch, 4. Oktober 2023

Scarecrow gone wild


Originaltitel: Scarecrow gone wild
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Brian Katkin

Inhalt:

Für das Aufnahmeritual einer College-Verbindung wird Neuling Sam in ein Maisfeld gelockt und dort an ein Kreuz mit einer Vogelscheuche gebunden. Keiner der Beteiligten nimmt Rücksicht darauf, dass Sam regelmäßig Medikamente einnehmen muss. Als Verbindungs-Oberhaupt Mike die anderen Anwärter zum Maisfeld schickt ist es bereits zu spät: Sam ist ins Koma gefallen und sein Geist hat Besitz von der Vogelscheuche ergriffen. Diese will jetzt blutige Rache und begibt sich zur Beach-Party der Studenten.

Review:

Vogelscheuchen-B-Horror Nummer 3 in der Scarecrow-Trilogie bestehend aus SCARECORW, SCARECROW SLAYER und hiesigem SCARECROW GONE WILD. SO wild wie der Titel einem weis machen will, geht es hier zwar nicht zu, wenn man aber die Vorgänger kennt, weiß man das auch und am meisten, was einen erwartet. Billiger Horrorschund, der vermutlich direkt für´s TV von The Asylum produziert wurde. Witzigerweise ist der Mann auf dem Regiestuhl, Brian Katkin, auch der Mann, der beim TOXIC AVENGER damals im Casting saß und mit entscheiden durfte, wer eine Rolle in dem Film bekommt. 

Auch hier haben wieder eine ähnliche Story wie beim ersten Teil: Auf einem College ist Sam eher ein Aussenseiter und wird von den anderen schikaniert. Bei einem Schikanierungsritual wird Sam an eine Vogelscheuche gebunden, erleidet aber einen Insulinshock und liegt im Koma. Währenddessen wandert sein Geist in die Vogelscheuche und macht in altbekannter Manier Jagd auf seine Schikaneure. 

Viel Neues bietet der Film nicht mehr, ausser die Dramaturgie das im Leben eines College-Schülers jeder jeden verarscht, jeder mit jedem ins Bett geht und auch keine Scheu davor gemacht wird, alles ins Bett zu kriegen was man bekommen kann. Demnach muss diese Welt eine richtig beschissene Welt sein...um ehrlich zu sein: Ist sie auch. Bis auf zwei splattrig-gorige Szenen Szenen hält sich der Gewaltgrad recht überschaulich, somit seien Gorehounds gleich vor gewarnt: Bitte gehen sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen. 

Nun, wer auf billig produzierten B-Horror aus der Asylum-Schmiede abfährt, kann hier gerne seine Zeit investieren, wer aber auf höherwertiges steht, sollte sich die Zeit gar nicht ert nehmen, bevor das Geflenne am Ende riesengroß ist. Ich fühlte mich wie bei den Vorgängern trotz der Umstände bestens unterhalten. 


 

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