Donnerstag, 21. September 2023

Seven - Die Superprofis


Originaltitel: Seven
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1979 
Regie: Andy Sidaris

Inhalt:

Drew Sevano Ex-Geheimagent mit dem Code-Namen SEVEN - eine Mischung aus Bond und Magnum - wird von der obersten Polizeibehörde Washingtons angeheuert, um dem organisierten Verbrechen der traumhaft schönen Inselwelt Hawaiis ein Ende zu bereiten. Sevano willigt ein. Er rekrutiert sechs alte Freunde für diese gefährliche Mission... jeder ein Super-Spezialist in einer tödlichen Disziplin. Aber auch die Gegner Sevanos sind nicht minder spektakulär... Hartgesottene Männer und hochkarätige Frauen mit sensationellen Stunts- mit Motorrädern, Surf-Brettern, Skateboards, Helikoptern, Drachenfliegern und Motorbooten stehen sich gegenüber. 

Review:

Andy Sidaris´ Filme gehören zu dieser Art von Filmen, die man sich als Teenager nur wegen den Frauen angeschaut hat und im Erwachsenenalter aus nostalgischer Sicht darauf zurück blickt. Ein weiterer Punkt ist, das Sidaris dafür bekannt war, actionreiche B-Movies zu drehen, bei denen man gefallen finden konnte, wenn man seine Art von Filmen mag. SEVEN war womöglich der Grundstein dessen, wie es in seiner Filmographie weiter ging und die sah folgendermaßen aus: Muskelbepackte Typen, Playmates, Waffen und reichlich Action. Und so geschah es auch, dass eine Reihe derartiger Filme ans Tageslicht kamen, die diesem Schema folgten. 

Bei Seven erinnert man sich irgendwie an die FAST AND FURIOUS-Filme, wenn man sich das Gesamtbild betrachtet: Ein angeheuerter Söldner namens Sevano wird beauftragt, ein Team aus sieben weiteren Söldnern zu leiten, um eine Verschwörung zu unterdrücken, bei der sieben Verbrecherbosse auf Hawaii planen, sich zu vereinen und die Insel zu übernehmen. Diplomaten werden einer nach dem anderen gejagt, und es liegt an Sevano und seinem Team – einem Drag-Racer, einem Komiker, zwei Playboy-Playmates, einem Cowboy und einem Kampfkünstler – um die Handlung zu stoppen. Sie alle teilen und erobern sozusagen, und auch wenn nicht alle die Mission überleben, können man sicher sein, dass sie die Verbrecherbosse daran hindern, ihr Ziel zu erreichen.

SEVEN macht für seine Gesamtlänger von knapp 2 Stunden richtig viel Spaß. Das Set ist klimatisch warm ausgewählt, die Planung erfolgt zügig und die Durchführung geben dem Rest erst den Kick. Man verliert sich schnell im Film und die zeit vergeht wie im Flug. Was man vermutlich vermissen wird, wäre stellenweise die Logik, aber genau das braucht der Film eben nicht, weil es ihm den Charme verleiht und ihn zu einem trashigen Actionfilm macht, den man nur zu gern in sein Herz schließt. Man  muss wahrscheinlich nicht extra erwähnen, dass man an den Darstellern, ob männlich oder weiblich einen Narren dran fressen kann, weil sie einfach sympathisch rüber kommen, während die Bösewichte eher diesen Arschlochcharakter haben, den man auch im richtigen Leben meidet. 

Freunde und Vergötterer des Trash- und Bahnhofskinos werden bei diesem Film bestens bedient und es wird einem nicht langweilig. Extremst wild und kurzweilig, so muss ein Film aus den 80ern oder wie in diesem Fall, allerspäteste 70er sein, dann macht man auch nichts falsch. Von meiner Seite gibt es eine klare Empfehlung, sich an SEVEN ran zu wagen und gegebenenfalls seine anderen Werke zu begutachten. 



 

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