Dienstag, 26. September 2023

Stephen King´s Werwolf von Tarker Mills


Originaltitel: Silver Bullet
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Daniel Attias

Inhalt:

Das Städtchen Tarker Mills wird durch eine Serie bestialischer Morde in Aufruhr versetzt. Das Grauen kommt immer in den Vollmondnächten und jedes Mal wird ein Einwohner brutal zerfleischt. Der kleine Marty glaubt das schreckliche Geheimnis zu kennen. Als Fan von Horrorstories ist er sich sicher: Es handelt sich um einen Werwolf. Da ihm keiner glaubt, macht er sich allein auf die Suche nach dem Ungeheuer. Aber Marty ist an seinen Rollstuhl gefesselt, und damit leichte Beute für den Mörder, egal ob Mensch oder Bestie.

Review:

Man kann sich in den meisten Fällen sicher sein, dass man mit Stephen King-Verfilmungen nichts falsch macht. Am wenigsten wenn es sich um Verfilmungen älteren Alters handelt, so wie es auch bei dem Werwolf von Tarker Mills der Fall ist. Die goldenen 80er sind einfach das Jahrzehnt, wenn es um eine Flutwelle an Horrorfilmen geht, wobei die 70er auch als golden bezeichnet werden können, weil es dort ebenso eine Reihe an Horrorfilmen gab, die einfach sehenswert waren und sind und sich zum Teil zu richtigen Kultfilmen entwickelt haben. 

Der Film basiert auf einer von den vielen Kurzgeschichten von Stephen King mit dem Namen Cycle of the Werewolf as dem Jahre 1983. Ein Werwolf macht die Kleinstadt Tarker Mills unsicher und niemand weiß wer der Übeltäter ist oder sein könnte, bis der kleine Marty sich der Sache annimmt und auf Detektivsuche geht und das unglaubliche heraus findet. 

Der bekannte Chicago Sun-Times-Filmkritiker Roger Ebert beschreibt en Film als eine der schlechteren King-Verfilmungen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Aber gut, jedem das seine. Ich fühlte mich prächtig unterhalten und genoss auch die Atmosphäre, die der Film ausstrahlte. Der Grund dafür, dass die Geschichte so lebhaft und episodisch ist, liegt darin, dass die Geschichte, nach der sie adaptiert wurde, ursprünglich als Kalender konzipiert war, bei dem jeder Angriff an einem Feiertag stattfand, bis zum blutigen Ende des Werwolfs. Wenn der Film heute gedreht worden wäre, wäre es wahrscheinlich eine TV-Serie oder eine limitierte Serie gewesen, sodass er detaillierter aufgeschlüsselt werden könnte.

Ich selber mag die Geschichte dahinter, sie erinnerte mich oftmals sehr an die Detektivarbeit von Andy in dem Film STEPFATHER 3-VATERTAG. Apropos Stepfather: Auch hier zu sehen ist Terry O´Quinn als Polizist, den gewiefte Horrorfans aus STEPFATHER  1 & 2 kennen sollten. Visuell ist der Film nicht wirklich was besonderes, was hauptsächlich für den Werwolf gilt, denn so manchen Werwolf hat man im Film schon besser gesehen, der hier sieht fast eher schon aus wie eine Mischung aus einem Werwolf und einem Bären. Aber auch nicht weiter wild, er macht seine Arbeit und gut ist. Unterm Strich kein schlechter Film, kann man sich wirklich anschauen ohne krass gelangweilt zu werden, wobei das eben auch im Auge des Betrachters liegt, man hat schon schlimmeres gesehen. 



 

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