Freitag, 14. April 2023

Atomic Reporter


Originaltitel: Revenge of the Radioactive Reporter
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Craig Pryce

Inhalt:

Die Abwasserrohre eines Kernkraftwerks sind undicht und Unmengen an verseuchtem Abwasser versickern im Boden. Ein Glück nur, dass der eifrige Reporter Mike an der Story dran ist und auch kurz davor steht sie publik zu machen. Pech für Mike nur, dass ihn die fiesen Firmenbosse bei einem Rundgang durch das Kraftwerk in den Giftmülltank schupsen, um genau dies zu verhindern. Doch damit hätten die Fieslinge nicht gerechnet: Mike überlebt und mutiert wegen der Strahlenüberdosis zum radioaktiv-verseuchten Racheengel. Jetzt wird mit den Yuppie-Schweinen kurzen Prozess gemacht...

Review:

Wenn man den Ursprung des Toxic Avenegrs kennt, weiß man wessen Geistes Kind der Macher dieses Filmes war und man merkt schnell, dass es sich hier um eine schlecht gemacht Kopie von Toxie handelt, wenn man von dem Make Up des ATOMIC REPORTER  ab sieht, was auch nur ein Klon von Dreamstar Freddy Krüger ist. Aber immer der Reihe nach.

Der junge Reporter Mike geht einer Story nach, bei der ans Tageslicht kommt, dass im örtlichen Kernkraftwerk mehrere Lecks am Start sind und giftgrüner Müll in Grund und Boden entweichen. Nach einem Besuch dort, teilt ihm der Firmenboss des Kraftwerks mit, dass das soweit alles beabsichtigt ist und schubst Mike in den Giftmüll nachdem dieser dem Boss mit teilt, dass er die Sache öffentlich machen will. Mit dem Denken, dass Mike tot ist, verlässt er den Raum wieder. In der Zwischenzeit erhebt sich Mike von den Toten, schwer entstellt und sinnt auf Rache.

Zugegebenermaßen habe ich mir von diesem seltenen Streifen etwas mehr erhofft und war etwas enttäuscht, nachdem ich schon gehofft hatte, etwas ähnliches wie den Toxic Avenger zu sehen. Vielleicht war der komödiale Anteil zur Zeit der Entstehung noch witzig, ist es aber heute nicht mehr. Diesbezüglich würde ich den Film eher in das Genre der Komödien einteilen anstatt einem "ernst" zu nehmenden Splattertrash. Was positiv zu vermerken wäre, sind die Effekte. Sie sehen nicht schlecht aus und funktionieren auch. Säurespucke, Strahlungsvebrennungen oder zwischendurch mal ein abgerissener Fuß und explodierte, alles da, was man schon woanders gesehen hat. 

Man könnte dem Film auch noch die schwarzhumorigen Dialoge zu Gute heißen, weil die sind zwar teilweise dämlich, aber bringen einen zum schmunzeln. Aber das war es auch alles schon was den Film aus macht. Meines Erachtens langweiliger Schmu mit ein paar netten Szenen und sonst nichts. Kein Wunder dass der Film bis heute noch nicht digital veröffentlicht wurde, da wäre jeder Cent anderweitig besser aufgehoben. 


 

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