Samstag, 1. April 2023

Women´s Flesh: My Red Guts


Originaltitel: Watashi no akai harawata (hana)
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Tamakichi Anaru

Inhalt:

Eine Frau wird von ihrem Mann verlassen und bewältigt ihre Trauer mit Gewalt. Als sie eine Zahnbürste in der Hand hält, beschließt sie, sie auf gewalttätige, sexuelle Weise zu benutzen, um ihre Spannungen abzubauen. Während sie sich selbst entsetzliche Schmerzen und Verstümmelungen zufügt, hofft sie, die Flut negativer Emotionen lindern zu können. Aber je mehr sie sich selbst schadet, desto mehr will sie noch mehr Schaden anrichten, bald blutüberströmt und kaum noch am Leben.

Review:

Aus dem and der aufgehenden Sonne ist man inzwischen einiges gewohnt, wenn es darum geht schockierende Filme an den Mann zu bringen. Was Splatterfilme bzw. Sicko anbetrifft war die GUINEA PIG-Reihe wohl der Vorreiter zu allem. Man darf sich also sicher sein, dass von dort nichts gewöhnlich aus dem Bereich her kommt. So auch der folgende Film WOMEN´S FLESH: MY RED GUTS. 

Produziert wurde der Film 1999 unter dem in Insiderkreisen namhaften Regisseur Tamakichi Anaru. Wer seine Film TUMBLING DOLL OF FLESH oder SUICIDE DOLLS kennt, dürfte wissen, auf was man sich so in etwa einlässt. WOMEN´S LESH besteht aus zwei teilen mit zwei Frauen, die offensichtlich Spaß daran haben, sich selber im wahrsten Sinne des Wortes bis auf´s Blut u quälen und zu verletzen. Zudem scheinen sie es auch sehr zu genießen. 

In der ersten Szene sehen wir eine Frau, die mit ihrer Zahnbürste masturbiert, ihre Vagina wird standardgemäß wie es üblich für japanische Filme ist, verpixelt. So macht so lange an sich rum, bis das Blut nahezu in Strömen fließt. 

In der zweiten Szene sehen wir eine Frau in einem Raum sitzen die erst mit einer Gabel an sich rum stupft und sich anschließend mit einem Messer den Bauch aufschneidet und ihre eigenen Eingeweide anfängt zu essen. 

Die beiden "Geschichten" haben keinen erkennbaren Zusammenhang miteinander, von dem her gehe ich davon aus, dass es zwei Filme in einem sind. Was die genaue Intention hinter dem Werk ist, entschließt sich mir. Mit einer Laufzeit von um die 50 Minuten ist der Film so oder so zu lange geworden, zumal sonst nichts besonderes passiert. Ich kann dem Film nicht wirklich was abgewinnen, weil er einfach schlecht ist, bis auf manche Szenen die drastisch geworden sind. Für Sammler solcher Werke wird der Film bestimmt interessanter sein, ein Highlight ist er jedenfalls nicht. 


 

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