Freitag, 7. April 2023

Naked Souls

 


Originaltitel: Naked Souls
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Lyndon Chubbuck

Inhalt:

Britt ist eine junge Künstlerin. Ihre Leistungen bringen ihr in der Öffentlichkeit viel Anerkennung ein, und eigentlich könnte sie glücklich sein - wäre da nicht ihr Freund Edward, ein junger Wissenschaftler, den sie über alles liebt, der sich jedoch mehr für seine Forschungen als für sie zu interessieren scheint. Er experimentiert mit den Gehirnen von Toten, sucht nach einem Weg, ihr Gedächtnis anzuzapfen und ihre Erinnerungen zu digitalisieren. Zwar macht er dabei enorme Fortschritte und scheint einem Ergebnis schon sehr nahe - doch ihm geht das Geld für seine Arbeit aus. Da lernt er einen alternden Industriellen kennen, der bereit ist, Edward zu fördern. Aber er beginnt, einen unheilvollen Einfluss auf ihn auszuüben, und die Experimente geraten außer Kontrolle. Bald sind sowohl Edward als auch Britt in tödlicher Gefahr... 

Review:

Ein Science Fiction-Thriller aus den 90ern wie er im Stile der 90er fast nicht sein kann. Edward, ein junger Wissenschaftler experimentiert mit den Hirnen von Toten um ihre Gedanken bzw. Erinnerungen zu digitalisieren. Nachdem er kein Geld mehr hat und auch keins bekommt, trifft er auf einen reichen Industriellen, der ihm sein ganzes Vermögen nach seinem Tod überschreiben will. Doch der Industrielle hat ganz andere Pläne und will an Edwards Körper ran. Zudem hat Edward noch eine Freundin, die unter dem ganzen Workaholic-Dasein ziemlich drunter leidet.

Recht cooler Plot finde ich, jedoch die Umsetzung ist etwas gescheitert. Die Schauspielerei ist sehr mager, wie ich finde, da rettet es auch den Film nicht, wenn Pamela Anderson in einer der Hauptrollen zu sehen ist, zumal man sie schon in besseren Filmen gesehen hat. Und das wird für die allermeisten wohl der einzigste Grund sein sich diesen Science Fiction-Body Swap-TV-Film anzuschauen. 

Ich will den Film nicht allzu schlecht reden, als Fan von billigen B-Movie hat er mich gut unterhalten und ließ auch keine Langeweile aufkommen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er anderweitig besser ankommt. Die Geschichte ist einfach gestrickt und hätte man in manchen Punkten besser umsetzen können. Was man hervorheben kann, ist der Mindfuck den man während des Filmes bekommt. Man stelle sich vor, irgendein reicher alter Knacker schafft es auf eine "kriminelle" Methode deinen jungen Körper mit deiner Seele zu bekommen, schon irgendwie scary. 

Wer ihn nicht kennt, brauch sich den Film auch nicht unbedingt kaufen. Die 20 knappe 20 Euro für die DVD sind schlichtweg zu viel, da reicht es eher wenn man sich die deutschsprachige VHS dazu besorgt um einen kleinen Blick zu riskieren und das war´s auch schon. Müsste ich den Film mit einer Punktzahl bewerten, würde ich ihn als bekennender B-Movie-Fan 4,5 von 10 Punkte geben, woanders hat er wesentlich schlechter abgeschnitten. 




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