Sonntag, 7. August 2022

Planet des Grauens


Originaltitel: World Without End
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1956
Regie: Edward Bernds

Inhalt:

Ein amerikanische Raumschiff wird auf dem Rückflug vom Mars in einen Zeitstrom geschleudert und gelangt in der Zukunft zur Erde zurück. Diese ist von einem Atomkrieg verwüstet und ständig dem unterirdisch lebenden Restvolk Gefahr von Mördermutanten und Riesenspinnen. Da eine Rückkehr nicht möglich ist, nehmen die Astronauten den Kampf für die Überlebenden auf. 

Review:

Planet des Grauens hat sich zweifellos von H.G. Wells Die Zeitmaschine inspirieren lassen, jedoch mit umgekehrter Bewohnerschaft, denn auf dem Planet des Grauens leben die Menschen unter die Erde und die "Morlocks" über der Erde, in der Zeitmaschine ist es genau andersrum. Selbiges gilt auch für den Kampfeswillen der menschlichen Spezies, die sich lieber unter der Erde versteckt anstatt raus zu gehen und gegen den Feind zu kämpfen. 

Ein geschultes Auge wird hier einen alten Bekannten sofort wieder erkennen und zwar Rod Taylor, der vier Jahre später als Reisender in der Zeitmaschine zu sehen ist. Zusammen mit ein paar anderen Astronauten landen die Herren insgesamt auf einem Planeten, der der Mars zu sein scheint, aber es nicht ist. Schon zu Beginn bekommt man hier nette Creature-Effekte in Form von großen Plüschspinnen zu sehen, die ganz nett anzusehen sind. Man sollte immer bedenken, dass die meisten Filme aus den 50ern Low Budget-Movies sind und das Geld nicht gerade locker zur Verfügung stand. Umso herrlicher sind eben drum die Effekte. 

Auch die Frauen auf dem Planet unterscheiden sich von den Männern, da sie noch recht jung und hübsch aussehen und die Männer alte, knattrige Typen sind. So sollte es nicht weiter verwundern, dass ebendiese Frauen ziemlich gierig auf die Männer erscheinen. Ma fragt sich beiläufig nur, wie sie sich so jung gehalten haben. 

Um es klar zu stellen, der Film ist jetzt nicht die krasseste Sci-Fi-Perle aus den 50ern, aber dennoch einer der Filme, den man sich gerne mal öfters anschauen kann, weil er auf der einen Seite trashig und auf der anderen liebevoll produziert wurde. Man sollte jedoch kein Meisterwerk wie die Zeitmaschine erwarten.






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