Sonntag, 10. Juli 2022

Jail Bait 2 - Kämpfen oder sterben im Frauenknast


Originaltitel: Locked Up
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Jared Cohn

Inhalt:

Mallory (Kelly McCart), eine junge amerikanische Studentin aus reichem Haus, verbringt ein Studienjahr in Thailand bei ihrem Onkel Tommy (Jared Cohn). Doch auf dem Campus ist sie, "die Amerikanerin", immer wieder Opfer brutalster Mobbing-Attacken. Als sie sich eines Tages zur Wehr setzt und eine Angreiferin schwer mit einer Eisenstange verletzt, wird sie von einem thailändischen Gericht zu zwei Jahren "Haft" in einem speziellen Erziehungsheim für junge Frauen verurteilt. Doch das "Heim" entpuppt sich schnell als brutales Frauengefängnis, das von einer äußerst sadistischen Direktorin geleitet wird. Die jungen Frauen müssen hier buchstäblich mit den Fäusten ums nackte Überleben kämpfen. Während Onkel Tommy - unwissend über die Zustände - verzweifelt versucht, fünf Millionen Dollar Kaution aufzutreiben, scheinen Mallorys Tage gezählt, denn neben den anderen Insassen haben auch alle Wärter ein Auge auf sie geworfen... 

Review:

JAILBAIT 2 ist der etwas "schlechtere" Nachfolger des erstklassigen Films JAILBAIT - ÜBERLEBEN IM FRAUENKNAST. Vom Inhalt her recht ähnlich, schlägt die Umsetzung leider nicht in die selbe Kerbe, zumal dieser Film auch nichts mit dem vermeintlichen ersten Teil zu tun hat. Hier dreht es sich um die junge Mallory, die nach einer Körperverletzung gegenüber der Anführerin einer Mobbing-Gang in ein Mädchen-Zuchthaus kommt um resozialisiert zu werden. Doch hier herrschen andere Regeln: Vergewaltigung, Korruption und Kämpfe sind hier an der Tagesordnung. 

Man erfährt auch nicht viel über Mallorys Vergangenheit wie zum Beispiel wer ihre Mutter ist bzw. was mit ihr passiert ist, wer ihr Vater ist oder was der Grund war, dass ihr Onkel (Gespielt vom Regisseur selber) ihr Vormund ist. Auch sonst erfährt man im Film nicht viel über andere Charaktere, weswegen sie in der Anstalt sind usw. Die Darsteller wirken meiner Meinung nach untertalentiert, die einzigste Ausnahme bildet Mallorys Zellengenossin, die ihr anfänglich dezent feindlich gegenüber ist, sich aber im Laufe des Films mit ihr anfreundet und es zwischen den beiden eine nette Lesbenszene gibt. 

Apropos Erotik: Zu sehen gibt es hier nur hier und da mal was, aber das war es dann auch. Auch vom Gewaltgrad hat man hier mehr eingespart, somit muss man nicht verstehen, wieso das Label die Veröffentlichung als "sehr harte Uncut-Fassung" betitelt, denn hart ist was anderes. Für eine Einmalsichtung geht dieser unterdurchschnittliche Neuzeit-WIP-Heuler in Ordnung, jedoch als Sequel zum ersten Teil taugt der Film nichts. 



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