Sonntag, 17. Juli 2022

Aquaslash


Originaltitel: Aquaslash
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Renaud Gauthier

Inhalt:

Wie es die Tradition will, feiert eine Gruppe Teenager der Valley Hills High School nach Ende des Schuljahres eine ausgelassene Party im Wasserpark Wet Valley, in dem es angeblich spuken soll. Und tatsächlich treibt dort offenbar ein Killer sein Unwesen. Er hat riesige Rasierklingen in die Wasserrutschen installiert. Der Wet Valley Wasserpark wird somit zur Kulisse für ein Blutbad (im wahrsten Sinne des Wortes), und jeder ist ein Verdächtiger.

Review:

Sommer, Sonne, heisse Mädchen und Blut! Das beschreibt AUASLASH wohl am besten, wobei letzteres leider etwas zu kurz kommt, bis auf das letzte Viertel des Filmes. Es beginnt mit einem Haufen graduierten Schülern, die in den Wasserpark Wet Valley kommen um ihren Abschluss zu feiern. Erst wird gefeiert, gekokst und etwas rumgevögelt, am Tag darauf wird die Wasserrutsche in Beschlag genommen und für manche wird es das letzte mal sein, dass sie in eine Wasserrutsche steigen, da diese mit zwei Klingen modifiziert wurden. 

Hört sich ja recht nett an, aber bis es zum blutigen Showdown kommt, muss man sich erstmal bis dahin durch arbeiten und dabei vergeht gut eine knappe Stunde. In der ersten Filmhälfte hat es eher den Anschein, dass es sich um eine weitere Teenie-Komödie ala AMERICAN PIE oder NICHT NOCH EI TEENIEFILM handelt, alles statt findend in dem Wasserpark an dem das ganze Geschehen abläuft. 

Der Film beinhaltet soweit alles, was man aus derartigen Filmen kennt: Die einen vögeln wild durcheinander, die anderen koksen sich die Nase zu, einen Wet Shirt-Contest gibt es auch zu bestaunen und eine Menge an heißen Mädchen die sich im Bikini räkeln, Herz was willst du mehr? Von der Persönlichkeit der Einzelnen bekommt man absolut gar nichts geboten, es ist jeder soweit austauschbar, ohne das es auffallen würde. 

Das große Finale bekommt man erst ca. die letzten 20 Minuten geboten, als die ersten die Wasserrutsche runter rutschen. Körper werden geviertelt, Leichenteile rutschen die Rutsche runter und literweise Blut. Sehr hoch rechne ich dem Regisseur an, dass hier kein CGI verwendet wurde, sondern alles handgemacht wurde und das ganze nett anzusehen ist. Wer einen Horrorfilm erwartet, wird nach der Sichtung wahrscheinlich mehr enttäuscht sein, ich fühlte mich dennoch bestens unterhalten. Denn dank seiner Laufzeit von runden 70 Minuten kam bei mir keine Langeweile auf. 



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