Originaltitel: Ouija Mummy
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Sebastien Godin
Inhalt:
Ein junges Mädchen ist vom Geist einer bösartigen ägyptischen Göttin besessen, nachdem sie und ihre Freunde das Wesen mit einem Geisterbrett beschworen haben.
Review:
OUIJA MUMMY ist ein weiterer Film des Untergrund-Regisseurs Sebastien Godin. Erst kürzlich hatte ich schon die "Ehre" einen seinen Filme sehen zu dürfen, der de Namen CREATURE FROM THE CANNIBAL CREEK trägt. Ich dachte anfänglich, dass es wieder ein Film wäre, der mich mehr langweilen als unterhalten würde, doch dem war dieses mal nicht so.
Der Film geht um ein junges Paar, was eine Einweihungsparty feiert, da sie gerade frisch in ihr neues Haus eingezogen sind. Doch sie sind nicht allein, denn Freunde der beiden wohnen dem ganzen auch bei. Zudem bekommt die Hauptprotagonistin eine Kette von ihrem Freund geschenkt, was aber in Wahrheit, ein Amulett einer altägyptischen Göttin ist und dank dieser Kette gerät der Geist der Göttin in den Körper der jungen Frau und sie verwandelt sich in eine Mumie um alle zu töten.
Sebastian Godin hat meiner Meinung schon Potenzial dafür Freunde des Indie-Horrors zu begeistern. Hier hat er es definitiv unter Beweis gestellt, denn das Budget zu diesem Film war gleich Null, aber wusste zu unterhalten. Die Story zu dem Film war einfach gestrickt und gut umgesetzt, was man teils auch den Darstellern verdanken kann, die ihre Schauspielkunst zwar einfach, aber gut gehalten haben. Zudem ist die Laufzeit von einer Stunde optimal gewesen, somit entstand wenig Langeweile. Mir sind einstündige Indie-Filme eh lieber, da sonst schnell ein Kampf los bricht, dass der Film schnell zu Ende ist, weil meistens unnötiges zeug dazu kommt.
Für die Spezialeffekte konnte man James Bell an Land ziehen. Nur schade, dass es davon zu wenig gab, aber weniger ist manchmal oft auch mehr. Ich denke, der Film wird nicht jedem gefallen, der mehr erwartet, aber für Freunde des gepflegten Untergrundfilms dürfte der Film gewiss seine Anhänger haben und finden. Auch, weil er manchmal ziemlich witzige Sequenzen zu bieten hat über die man schmunzeln kann.
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