Samstag, 16. Juli 2022

Caged Fear


Originaltitel: Caged Fear
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Robert Houston

Inhalt:

Im Frauengefängnis von Oklahoma gelten eigene Gesetze. Wer nicht spurt, erfährt die Macht des Stärkeren. Die inhaftierten Frauen sind knallhart, die verschiedenen Cliquen bekämpfen sich gnadenlos. Als Kristen Bell (Kristen Cloke) im Knast ankommt, hat sie noch keine Ahnung, was auf sie zukommen wird. Der schwerbewachten Hölle zu entfliehen erscheint aussichtslos. Bis Kristens Freund Tommy (David Keith) mit falscher Identität im Gefängnis auftaucht. Er weist sich als neuer Aufseher aus und erschleicht sich das Vertrauen aller. Die Legitimationspapiere stammen von einem Toten, einem Mann, den Tommy kurz zuvor in einer Bar kennen gelernt hatte. Als es zu einem blutigen Zwischenfall kommt, eskaliert die Situation.

Review:

CAGED FEAR wird für manchen Women In Prison-Fan eine herbe Enttäuschung sein, denn der Film bietet nicht das, was man von einem exploitativen WIP-Film erwartet. Eher kann man den Film im Bereich des Krimi-Drama ansiedeln. Doch worum geht es überhaupt? Das ist leicht erklärt.

Die hübsche Kristen wandert unfreiwillig und unschuldig ins Frauengefängnis und muss dort den soweit harten Knastalltag über sich ergehen lassen. Der Hauptschuldige an der Misere, ihr Freund oder Ex-Freund, kann man sehen wie man will, bleibt jedoch in Freiheit und trifft zufälligerweise in einer bar auf den zukünftigen Direktor des Gefängnisses. Diesen bringt er um und gibt sich selber als neuer Direktor und des Verblichenen aus, um Kristen dort raus zu holen. 

CAGED FEAR oder JAIL FORCE, wie er auch im Originaltitel heisst ist alles andere ein Frauengefängnisfilm. Leider will uns der neue Titel etwas anderes weis machen, dem ist aber nicht so. CAGED FEAR ist wie schon oben angesprochen eher eine Mischung aus Drama, Krimi und etwas Action. Schlecht ist der Film für sein Alter nicht, das muss man ihm lassen. Die Akteure spielen ihre Rollen hervorragend, jedoch habe ich etwas mehr Intensität bei dem ganzen vermisst, zumal die Darstellung etwas zu gewohnt rüber kam. Es ist beileibe kein Film den man unbedingt gesehen haben muss, aber für eine einmalige Sichtung geht er schon klar. 

Vermissen wird man hier das, was man sonst so aus WIP-Filmen kennt: Sex, nackte Frauenleiber, das übliche eben was man schon anderweitig besser gesehen hat. Hoch anzurechnen ist dem Film, dass er durchgehend spannend ist und die Spannung in keinster Weise flöten geht. Auch in der Erzählweise geht es sehr rasant zu und man hat Spaß beim zuschauen. Zu den Darstellern kann ich nichts sagen, da sie mir weitgehendst unbekannt sind. Wer den Film komplett sehen will, ohne sich ein teures Mediabook zu kaufen oder auf die Amaray zurück zu greifen, die definitiv was falsches suggeriert, da die Dame auf dem Cover im Film nicht zu sehen ist, kann den Film auch komplett und ungeschnitten auf Youtube anschauen. Im übrigen würde dem Film eine Auswertung in HD mehr als gut tun. 




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