Montag, 27. Juni 2022

Deadly Weekend

Originaltitel: Zellwood
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Jason Sutton

Inhalt:

Ryan (Amani Atkinson) ist im Internet auf Reiseführer Bo (Kevin J. O'Neill) gestoßen, der ihm und seinen Freunden einen heißen Tipp für einen Wochenendtrip gibt. Gemeinsam mit Katie (Sara Jean Underwood), Brittany (Patricia Rosales) und Matt (Bruster Phoenix Sampson) bricht er daher zu einem abgelegen Waldstück auf, wo die vier ein paar Tage Campen und die Zeit zum Abschalten nutzen wollen. Doch von Anfang an kommt es zu Spannungen in der Gruppe. So lässt Brittany beim Drink am Lagerfeuer durchblicken, dass Katie und Ryan mal etwas miteinander hatten. Matt ist über diese Nachricht alles andere als erfreut und fühlt sich von seiner Freundin und seinem besten Freund betrogen. Als sich Matt aufgebracht in Richtung Wald begibt und Ryan ihm folgt, wird er von einem unbekannten Angreifer verwundet und schließlich getötet. Doch das ist erst der Auftakt zu dem Schrecken der kommenden Tage…

Review:

Jason Sutton ist keine große Nummer in der Filmbranche und das zeigt sich auch anhand seiner Filmographie, wenn es um das Filme machen geht. Anders verhält es sich doch in der Kamera- und Elektroabteilung, wogegen er in diversen größeren Produktionen vorzufinden ist. 2014 unternahm er den Versuch einen Film zu machen der auf den Namen DEADLY WEEKEND hört. Es wurden schnell mal ein Playmate, ein paar Beach Boys und ein paar junge Mädchen gefunden, die sich bereit erklärten die Rollen in seinem Film zu übernehmen.

Soweit, so gut! Würde mich einer fragen, würde ich ihm attestieren, dass er nicht viel falsch gemacht hat. Es wurde teilweise heftig von anderen Filmen kopiert und das war es auch. Es beginnt mit einem Ausflug zum Camping, wo es zu einem Streit kommt, weil der beste Freund des besten Freundes die Freundin schon im Bett hatte und nach einer kurzen Streiterei fehlt dann auch schon der erste. Zuerst fällt der Verdacht auf einen der "besten" Freunde, doch schwer getäuscht. Spätestens als eins der jungen Gören auftaucht, fängt das ganze schon an, komisch zu werden und das Grauen nimmt seinen Lauf.

Ich denke, Jason wollte hier einen kleinen Folterfilm machen, den er umsetzen konnte, lediglich an Effekten wurde kräftig gespart, weswegen ich mich da schon frage, was für die deutsche Fassung raus geschnitten wurde, denn allzu brutal ist der Film nicht. Das Hauptaugenmerk wird für die meisten wohl eh auf dem Playmate, was auf den Namen Sara Jean Underwood hört, liegen, womit die Story eigentlich nach hinten rückt. Die Idee dahinter, dass ausgerechnet die jungen Gören die ersten sind, die Spaß an der Freude hatten, fand ich jedoch trotz der billigen Umsetzung ganz nett. 

Es kommt zu einem Katz und Maus-Spiel, was wir wohl alle schon irgendwo besser gesehen haben und fertig ist der Film. Schön zu sehen war, dass die Effekte Handmade sind und nicht aus dem PC stammen, somit kommt doch ein kleines, aber feines Torture Porn-Feeling auf, ansonsten ist soweit alles vorhersehbar und man kann sich den Rest denken. Leider etwas sehr ideenlos, aber für eine einmalige Sichtung kommt der Film entgegen anderen Meinungen trotzdem gut weg. 



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