Originaltitel: Dead Butterfly - The Prophecy of Suffering Bible
Herstellungsland: Italien
Herstellungsjahr: 2019
Regie: Davide Pesca
Inhalt:
Ein Film in fünf Akten. Ein Engel, gefangen zwischen der Welt des Lichts und der Welt des Fleisches, verloren in einer Hölle gefräßiger und wahnsinniger Seelen, die ihren Wünschen nachjagen. Der Weg der Menschheit zwischen Geburt und Tod: ein dunkler Ozean der Sünde, in dem wir nur Schiffbrüchige sind, die sich an den Wahnsinn unserer Entscheidungen klammern.
Review:
Der zweite Teil von THE SUFFERING BIBLE ist vom Aufbau wie der erste Teil, hat mir persönlich aber besser gefallen. Woran das jetzt konkret gelegen hat, kann ich nicht genau sagen, ehrlich nicht. In der Rahmenhandlung sehen wir einen Mann der bandagiert ist und sich quasi selber foltert mit Nadeln bis er sich zum Ende die Bauchdecke auf reißt. Die Umsetzung ist hier sehr gut geworden und hat auch wieder einen sehr experimentiellen Stil wie schon das Couple beim ersten Teil.
Auch hier bekommt man wieder 5 Kurzgeschichten präsentiert die die Darstellung von Schmerz und Tod beinhalten. Gleich im ersten Kurzfilm stellt man fest, dass dieses mal mehr geredet wird. Es dreht sich um eine Frau, die eine mysteriöse grüne Flüssigkeit bekommt samt einer Art Brille und diese Flüssigkeit konsumiert und die Brille anschließend aufsetzt. Anscheinend hat sie wohl viel durch gemacht und verspricht sich hier die Erlösung für alles, die sie auch bekommt. Wie? Das kann ich beim besten Willen nicht verraten, wird aber definitiv geil umgesetzt.
In der zweiten Geschichte foltert eine Frau einen Mann der angekettet ist. Ob man das jetzt Folter in diesem Sinne sagen kann, lasse ich mal dahin gestellt. Gut tut sie ihm auf jeden Fall nicht. Es fängt an, dass sie ihm die Zunge abmontiert und mit der Zunge über ihren Körper fährt...dann kommt noch eine Runterhol-Szene ihrerseits bis sie sich das Sperma einverleibt und ein Kind gebärt und da kommen Parallelen zu CRADLE OF FEAR auf, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht sagen, schaut es euch selbst an!
In der dritten Geschichte erlebt ein Mann, der durch den Wald geht das Ergebnis dessen, was passieren kann, wenn man (seine eigene Frau womöglich) jemanden ermordet. Unter Umständen kommen die Toten in Form eines Geistes zurück und machen mit einem kurzen Prozess.
In der vierten Geschichte bekommen wir eine geniale Voodoo-Geschichte serviert, die ich so auch noch nicht gesehen habe und sehr cool rüber kommt.
Zu guter Letzt haben wir noch die Abschlussgeschichte einer Dame, die von Dämonen für ihr irdisches Versagen in der Hölle gefoltert wird.
Dead Butterfly ist ein gelungenes Sequel zum ersten Teil geworden was sich durchaus sehen lassen kann. Die Art Kunst die Davide Pesca betreibt ist einerseits außergewöhnlich, aber auch in Verbindung mit dem hohen Blood & Violence-Anteil sehr gut umgesetzt. Auch hat er als Spezialeffektespezialist sein ganzes Können unter beweis gestellt und ich hoffe, dass zum krönenden Abschluss einer ungeplanten Trilogie noch ein dritter Teil erscheint, der dann hoffentlich die ersten beiden Teile in den Schatten stellt!
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