Sonntag, 26. Juni 2022

7th Day

Originaltitel: 7th Day
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Jason Koch

Inhalt:

Allen Dean ist eigentlich ein eher unscheinbarer Zeitgenosse, ein Mensch wie man ihm selbst jeden Tag begegnet und das macht ihn umso erschreckender! Allen hat nämlich ein dunkles Geheimnis: Er ist ein brutaler Serienmörder, der das Töten so sehr liebt, dass er loskommen wird. Er sieht sich selbst als Superstar, berühmt gemacht durch seine blutigen Taten, die er dem Zuschauer gerne näher bringen möchte.

Review:

Serienkillerfilme gibt es eine Menge und nachdem was ich bisher gesehen habe wie zum Beispiel die beiden Ed Gein-Verfilmungen, GACY oder HENRY - PORTRAIT OF A SERIAL KILLER, war 7TH DAY einer der brutalsten und perversesten Filme de ich auf dem Bildschirm hatte. In 7TH DAY dreht es sich um den allein lebenden Allen, der einen schlechten Job in der Küche hat und in seinem Privatleben dem Töten von Menschen fröhnt. Als ob das nicht alles wäre, werden die Leichen zusätzlich noch von ihm sexuell missbraucht und ab und zu mal gegessen, man will ja so wenig Spuren wie möglich hinterlassen. Zeitgleich versucht er das Herz seiner Arbeitskollegin Denise zu gewinnen, was jedoch alles vergeblich ist.

Der Film erzählt die Geschichte aus Alens perspektive und man er fährt so einiges aus seiner Vergangenheit, die auch nicht gerade besser verlaufen ist, da sie eine Mischung aus Leiden und inzestuösen Beziehungen zwischen seiner Mutter und seinem Bruder und anderen Typen ist, die seine Mutter pflegte. Das Drehbuch war super geschrieben und die Umsetzung dazu war einfach fantastisch, weil man eine geschickte Symbiose aus Splatterfilm und Psychothriller erschaffen hat, wie es nur wenige schaffen. Allem voran spielt Mark S. Sanders seine Rolle sehr authentisch, dass man fast schon glauben mag, dass das was auf dem Bildschirm passiert, wie ein Videotagebuch ist, was 7 Tage eines Mörders repräsentiert.

Wer einen nervenzerfetzenden Film sehen will, der teilweise unter die Gürtellinie geht, ist bei 7TH DAY sehr gut aufgehoben. Mitunter setzt der Film auf sehr verstörende Momente, die einem zum Nachdenken anregen, denn dass was man zu sehen bekommt, passiert wirklich und entspringt nicht nur der Fantasie eines Regisseurs, sondern spiegelt die Realität wieder, wie sie oftmals ist. Unverblümt, authentisch, aus den tiefsten Tiefen des menschlichen Bewusstseins entsprungen und doch so realistisch wie es nur wenige schaffen, es so auf die Leinwand zu bringen. 






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